Teresa Präauer
Autor von Kochen im falschen Jahrhundert: Roman
Über den Autor
Bildnachweis: Teresa Präauer, 2015 (by Lesekreis)
Werke von Teresa Präauer
Koken in de verkeerde eeuw 1 Exemplar
Koken in de verkeerde eeuw 1 Exemplar
Zugehörige Werke
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Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Präauer, Teresa
- Geburtstag
- 1979-02-28
- Nationalität
- Österreich
- Geburtsort
- Linz, Oberösterreich, Österreich
- Wohnorte
- Wien, Österreich
- Berufe
- Illustratorin
Schriftstellerin - Preise und Auszeichnungen
- Erich-Fried-Preis (2017)
Droste-Preis (Förderpreis für jüngere Autorinnen ∙ 2015)
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Die Gastgeberin hat fünf Gäste, den Schweizer, das Ehepaar, den Freund der Gastgeberin. Sie ist vierzig, in eine neue Wohnung gezogen. Wenn auch die Bananenkisten noch nicht ausgepackt sind und so andeuten, dass in diesem Leben durchaus nicht nur alles rund läuft, so fühlt sich die Gastgeberin angekommen und möchte mit Freunden feiern. Neben dem, was tatsächlich wichtig ist (werde ich wahrgenommen, komme ich zu Wort) geht es vor allem um Inszenierung: Für Instagramm, für einander. Natürlich fließt Alkohol und damit werden die Aussagen auch ungeschminkter, aber alles bleibt im Rahmen. Die Bedeutung von Essen im Lauf des Erwachsenwerdens wird gut verdeutlicht. Gerade die Generation, die Kochen und Hauswirtschaft nicht mehr von den Eltern gelernt hat, muss sich ja selbst herantasten, an das Kochen, an die Tischdeko, an das, was geht und was nicht geht.
Aber das Wesentlich bei einem Essen ist ja doch, ob es schmeckt und reicht. Diese Frage stellt sich eigentlich kaum, im Gegenteil. Die Gäste haben vorher schon was gesnackt, und das ist zwar unverschämt, allerdings bei einer Quiche für fünf Personen vielleicht nicht ganz so dumm. Satt wird man davon sicher nicht (was aber ziemlich egal ist) und ich würde wohl , wenn ich Leute zum Essen einlade, mehr machen als eine Quiche und einen Salat. Zum Beispiel zwei Quiches und vorab noch eine Suppe.
Insgesamt denkt man natürlich beim Lesen unweigerlich darüber nach, wie es bei einem selbst ist. Vieles kann ich gut nachvollziehen, aber vielleicht, weil ich immer noch in dem Haus lebe, in das ich als 22-jährige Studentin gezogen bin: Ich bin definitiv erwachsen, aber habe nie den Absprung von zusammengewürfelten Geschirr- und Besteckteilen geschafft. Dafür koche ich gut :-)… (mehr)