Said SayrafiezadehRezensionen

Saïd Sayrafiezadeh hat eine amerikanische Mutter und einen iranischen Vater. Seine Eltern engagieren sich in der sozialistischen Arbeiterpartei. Nachdem der Vater die Familie verlässt, bleibt Saïd bei seiner Mutter in New York, die weiterhin in selbst auferlegter Armut lebt. Saïds Leben ist voller Widersprüche: Einerseits interessiert er sich für Skateboards und Videospiele, andererseits begleitet er seine Mutter auf Versammlungen der Partei und ist schon früh mit den Schriften von Marx und Che Guevara vertraut. Seinen Vater sieht er nur noch sporadisch, dieser kehrt zurück in den Iran, um gegen den Schah zu kämpfen. Humorvolle Erinnerung an eine schwierige Kindheit und Jugend, die geprägt ist von einer verbitterten Mutter, die ihre Ideale für nichts in der Welt eintauscht, einem abwesenden Vater und dem ideologiefreien Wunsch, seinen eigenen Weg zu finden. Geistreich und politisch.
Zu finden im Erdgeschoss: DR, SAYR

mj (18.3.11)