Ferdinand SchmalzRezensionen
Autor von Mein Lieblingstier heißt Winter
Rezensionen
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Man muss mal was anders machen, in der Kunst, nicht wahr? Nicht so sein wie alle anderen? Diese Maxime muss Ferdinand Schmalz regelrecht geritten haben – anders sein um des Andersseins willen. Entstanden ist daraus eine Sprache, die wirklich völlig anders ist als das, was man aus Romanen sonst so gewohnt ist, aber auch beinahe unlesbar. Angelehnt an österreichische Dialekte, dabei aber gleichzeitig furchtbar künstlich, stockend, holprig, zu sehr gewollt. Bemüht anders, eben.
Das hat mir das Buch verleidet, das von allen anderen Aspekten her eigentlich hätte hervorragend sein können: Überzeugende Charaktere mit vielen Ecken und Kanten, rätselhafte und undurchsichtige Handlung, interessante philosophische Betrachtungen. Das Buch hätte so gut werden können!
Leider geht es in den völlig danebengegangenen Sprachexperimenten unter.
Mit weniger fehlgeleitetem künstlerischem „Anspruch“ hätte es wirklich was werden können.