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Die überarbeitete Version ist um Längen besser als das alte Buch. Trotzdem gefällt mir hier die Verfilmung so viel besser, dass ich diese Serie als Bücher wohl nicht weiter verfolgen werde...
 
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Katzenkindliest | 92 weitere Rezensionen | Apr 23, 2024 |
In meiner Jugend habe ich immer wieder mal die Krimi von Maj Sjöwall & Per Wahlöö gelesen, die mein Vater im Regal hatte. An diesen hier konnte ich mich nicht erinnern und fand ihn nun auch 50 Jahre nach seiner Entstehung gut und erstaunlich aktuell. In einem Linienbus werden auf einen Schlag neun Menschen erschossen, darunter auch der junge Kriminalbeamte Stenström, der mit Martin Beck und seinen Kollegen in einer Abteilung war. Es ist sehr mühsam für die Abteilung das Motiv des Täters herauszufinden und oft genug hilft der Zufall mit, aber nach und nach fallen die Puzzleteile an ihre Plätze und der Fall wird gelöst. Ich würde sagen: Das ist ein typischer Schwedenkrimi, also etwas schwermütig und sozialkritisch, und sehr gut zu lesen.½
 
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Wassilissa | 65 weitere Rezensionen | Aug 30, 2019 |
Äußerst spannender Abschluss der Kriminalroman-Serie um Martin Beck und sein Team. Beim Lesen der kompletten Serie auf Schwedisch und auf Deutsch (vor über 25 Jahren) sind mir diese Figuren sehr ans Herz gewachsen; ich habe seitdem kein vergleichbar gut charakterisiertes und glaubwürdiges Ermittlerteam in Kriminalromanen erlebt (bIn aber zugegebenermaßen kein obsessiver Krimileser). Sehr intelligenter und verwickelter Plot (die Beschreibung dieser fiktiven terroristischen Vereinigung aus heutiger Sicht nahezu hellseherisch!), rundum spannend, mit filmreifem, aber trotzdem glaubwürdigem Showdown; der satirisch-humorvolle Unterton lockert auf und bringt immer wieder zum Lachen.
Abzüge gibt's von mir für die in diesem letzten Roman überhand nehmende Gesellschaftskritik. Auch im Bewusstsein, dass es den Autoren genau darum ging: Die Pädagogik ist hier allzu offensichtlich, die seitenweisen Beschreibungen der Auswirkungen des Kapitalismus und des Niedergangs der (schwedischen) Gesellschaft sind mir einfach zu viel und zu lang; sie stören den Fluss der Geschichte. Beim erneuten Lesen nach 20 Jahren habe ich sie einfach überblättert.½
 
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Leandra53 | 27 weitere Rezensionen | Oct 8, 2017 |
Ob das jetzt gut ist, als erstes den vierten Roman einer auf zehn Romane ausgelegten Krimiserie zu lesen weiß ich nicht, aber infiziert hat er mich sicher. Gab halt nur den bei den preisreduzierten Mängelexemplaren, jetzt muss ich dann die anderen suchen. Jedenfalls ist es ein sehr feiner Krimi, das Autorenpaar Sjöwall/Wahlöö zeichnet behutsam und vorsichtig seine Charaktere, die man sehr schnell lieb gewinnt, obwohl man die ganze –sons oft nicht auseinander halten kann. Der Fall an sich ist einfach gezeichnet, die Auflösung funktioniert auch. Und die beiden bekennenden Marxisten Sjöwall/Wahlöö zeigen eine Gesellschaftskritik auf, die sich gewaschen hat. Wenn man dann aber bedenkt, dass diese Krimis zwischen 1965-75 geschrieben wurden, dann ist es erschreckend, wo sich die Gesellschaft hingewandelt hat. Oder noch erschreckender, dass sie schon vor fünfzig Jahren so bekloppt war. Was die heutigen Krimis nur mehr mit Blut und Gewalt erreichen, schaffen die beiden damals mit Sexualität. Indem sie ganz konkrete sexuelle Vorlieben und Einstellungen beschreiben, sind ja immerhin die wilden 60er, schockieren sie das Publikum, das mit solchen Thesen nicht gerechnet hat. Heute ist es natürlich nicht mehr schockierend über Sexualfantasien in einem Krimi zu lesen, sondern vielmehr besticht die Natürlichkeit, in der sie hier beschrieben wird. Die Hauptakteure sind intelligente aus einfach Verhältnissen stammende Polizisten, alle mit ihren Macken, aber noch nicht so übertrieben und großkotzig wie die Wallanders und Brunettis heute. Das Großkotzige hat bei Sjöwall/Wahlhöö noch nicht Einzug gehalten, wäre fein, wenn es heute wieder Auszug halten würde.
 
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Ossiwan | 65 weitere Rezensionen | May 2, 2009 |
gelb mit blauen Elchen oder blau mit gelben Elchen?
 
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moricsala | 27 weitere Rezensionen | Dec 5, 2006 |
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