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Nassim Nicholas Taleb

Autor von Der schwarze Schwan

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Über den Autor

Nassim Nicholas Taleb was born in 1960 in Amioun, Lebanon. He is a researcher, essayist, trader, epistemologist, and former practitioner of mathematical finance. Taleb received his bachelors and masters degree in science from the University of Paris. He holds an MBA from the Wharton School at the mehr anzeigen University of Pennsylvania, and a Ph.D. in Management Science from the University of Paris- Dauphine. Taleb began his financial mathematics career in several of New York City's Wall Street firms before becoming a scholar in the epistemology of chance events, randomness, and the unknown. Taleb's book, Fooled by Randomness, was translated into 23 languages. His book, The Black Swan, was translated into 27 languages and spent several months on the New York Times Bestseller list. Taleb is a Distinguished Professor of Risk Engineering at Polytechnic Institute of New York University and visiting professor of Marketing (Cognitive Science) at London Business School. Taleb has also taught at the University of Massachusetts in Amherst, Courant Institute of New York University, and the Wharton Business School Financial Institutions Center. His title Bed of Procrustes made the N.Y. Times Bestseller List for 2010 and his title Antifragile: Things That Gain from Disorder made The 2012 New York Times Bestseller List. weniger anzeigen

Reihen

Werke von Nassim Nicholas Taleb

Der schwarze Schwan (2007) 8,575 Exemplare
Silent Risk 2 Exemplare

Zugehörige Werke

The Basic Laws of Human Stupidity (1976) — Vorwort, einige Ausgaben301 Exemplare

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The Black Swan in Philosophy and Theory (Juni 2007)

Rezensionen

Wir tun alles, um unser Leben mega-sicher und stabil zu gestalten, Überraschungen sind uns wenig angenehm. Dieses Buch ist weitschweifend oft, aber es holt weit aus, um jene Überraschungen zu liefern, die Denken heute braucht, gepaart mit einem Handeln ohne Händeln. Ich verabscheue die Vorstellung, dass Verbesserung nur dadurch zustande kommt, dass andere geschädigt werden. Egoisten erdrücken andere Menschen zu nichts als Laufrädchen, die die eigene Faulheit mächtig absichern wollen: durch Nullen. Ob es Taleb oder ich gesagt haben? Ich weiß es nicht mehr, in jedem Fall war es der Öffner für dieses Buch, als ich zufällig in ihm blätterte.

Hier schreibt ein Mensch, der versteht ein Mensch zu sein in Zeiten der grassierenden Unsicherheiten, er schreibt über Dinge, die er wirklich getan hat, ein Praktiker, der in der Lage ist, höchst genau und klug zu abstrahieren, gelebte, höchste Philosophie ohne Beispiel. Dabei kann er sich erlauben, Dinge zu sagen, ohne auf Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen. Man liest bswp: "Akademiker hingegen (vor allem diejenigen in den Gesellschaftswissenschaften) leben offenbar in einem Zustand ständigen gegenseitigen Misstrauens, sie sind von kleinlichen Zwangsvorstellungen, von Neid bis hin zu eiskaltem Hass besessen, unbedeutende Zurechtweisungen wachsen sich zu anhaltendem Groll aus, der im Lauf der Zeit, in der Einsamkeit einer immer gleich bleibenden Umgebung, wo der einzige Austauschpartner der Computerbildschirm ist, regelrecht versteinert."

Vielleicht stimmt sogar, das der Handel das Beste im Menschen fördert, Nassim Taleb schreibt aus einem weiten, praktischen Horizont, der mich fasziniert, der überraschend andere Sichtweisen fördert. Ich stimme ihm in vielen Überlegungen zu und vor allem hier: "Ich möchte glücklich darüber sein, ein Mensch zu sein, ich möchte in einer Umgebung leben, in der andere Mneschen mit ihrem Schicksal zufrieden sind."

Und dann steht auf Seite 38 dieser Satz, den ich jenem(r) zurufe, der/die es verdient hat:

"Wer einen Betrüger als solchen erkennt, ihn aber nicht als Betrüger bezeichnet, ist ein Betrüger."

Ich war noch nie einer und werde nie ein Betrüger sein. Dieses Buch hat mich darin bestärkt, Wege zu gehen, die Betrügern nicht gefallen werden.
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Clu98 | 78 weitere Rezensionen | Mar 8, 2023 |
Ich habe vor einiger Zeit das Buch „Tatort Universität: Vom Versagen deutscher Hochschulen und ihrer Rettung“ gelesen, eine harte und fassungslos machende Zustandsbeschreibung der wichtigsten deutschen Ausbildungsstätte. Wer je das Buch „Frauenquote“ von Hadmud Danisch gelesen hat, kann diese Fakten nur zu einem Band des Irrsinns zusammenfügen: kindlicher Egoismus und Darstellungssucht auf die Spitze getrieben, gemixt mit Genderismus, es ist der sichere Ende des deutschen wissenschaftlichen Betriebes. Nassim NIcholas Taleb (NNT) schreibt auf Seite 218: Wird die akademische Welt nicht kontrolliert, verkommt sie tendenziell zu einem ritualisierten, selbstbezogenen Veröffentlichungstheater.“

Damit ist die die Zielgruppe dieses wichtigen Buches klar umrissen: alle Wissenschaftler und universitären Mitarbeiter, die erkennen, in welchem Irrsinn sie zuhause sind. Wie könnte man schöner umschreiben, dass der Kampf der Universitäten durch eine Aussage von Wittgenstein konterkariert werden muss: „Wissen ist die Umkehrung eines Sportwettkampfes. In der Philosophie ist der Gewinner derjenige, der als Letzter durchs Ziel geht.“

Donals Trump hat in den USA die Freiheit der Rede an Universitäten wieder eingeführt, nachdem dort nur noch linksorientierter Sprech möglich war. Soweit sind wir heute und viele Eltern schicken ihre Kinder an Theorien mit modischem Firlefanz, für die Praxis so geeignet wie ein Wissenschaftler für das Decken eines Daches.

NNT kritisiert vor allem die Wirtschaftswissenschaften, deren Erkenntnisse meistens Bullshit sind. Aber das System könnte einknicken, denn die erfahrenen Praktiker streichen ihre Unterstützung, da sie keine post-kolonialen Genderexperten mehr bezahlen wollen. Wunderbar dieser Satz, der alles in der 12 zentriert: „Früher war das Studium postkolonialer Theorien vielleicht hilfreich, um einen Job als Pommes-Frites-Verkäufer zu bekommen. Aber diese Zeiten sind vorbei.“
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Clu98 | 23 weitere Rezensionen | Feb 19, 2023 |
Einige interessante Ideen.Wird schnell langweilig, weil der Autor zu sehr an sich selbst hängt und nichts wesentlich neues bringt.
 
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FMeier | 196 weitere Rezensionen | Apr 24, 2022 |
"I could see an epidemic..."

Yeah, okay, the book is good. It sometimes feels more like a collection of stories, so even with the added parts it's not obvious or too easy what to do exactly, and you probably don't have "fuck you money" so you probably won't follow every piece of advice, but it's a good read and gets you to think - and think differently about a lot of things.
 
Gekennzeichnet
cwebb | 196 weitere Rezensionen | Nov 29, 2021 |

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