Es ist was es ist. Es ist das Einzige, was zählt.

Verkitscht und gestrandet in unzähligen Liebesheftchen und Inga Lindström-Bildchen, ist dieser Entwicklungsroman eines Heranwachsenden, in der Ichform erzählt, eine atemberaubend spannende Hinwendung zum Kern eines Gefühls, für das es im Grunde keine Worte gibt.

Alles, was man zur Sprache und den Gedanken eines Schülers und späteren Managers sagen kann, wären nur Annäherungen. Sie nimmt gefangen und verknüpft, beginnend mit der deutschen Wiedervereinigung, zwei Jahrzehnte mit einem persönlichen Schicksal, es weht der Freiheits- und Glaubensdrang Irlands in die neue Freiheit Deutschlands, leise, eindringlich gefasst.

Soeben ist man noch auf dem Bolzplatz zweiter Freunde, im Fußballteam, um dann alles zu verlieren, um alles zu gewinnen, um alles zu verlieren....Es ist was es ist, sagt die Liebe. Nie verspricht sie reinstes Glück, es ist so unbeschreiblich anders und verwirrend. Atemlose Spannung bis zum Ende, echte, klare, leise Sprache, Kommentare zum Zeitgeschehen, zwei Jahrzehnte Erinnerungen und Hoffnungen.