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Lädt ... La niña perdida (Dos amigas 4) (2014)
Werk-InformationenThe Story of the Lost Child von Elena Ferrante (2014)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. I reached the end of the journey. Abende lesend, die beide Frauen seit ihrer Kindheit in den 50iger Jahren bis nach der Jahrhundertwende ins Alter begleitend, von ihren Konflikten mit Freunden, ihren Familien, ihren Bekannten und Feinden, von Rione, dem armen neapolitanischen Viertel, das sie alle formt, dem Elena versucht zu entkommen, mit dem Lila im täglichen Kampf ist, beides vergeblich, Rione, das sie beide in seiner Gewalt hat. Nun muss ich mich mit ihrer Abwesenheit abfinden, wie Elena sich am Ende damit abfinden muss, sie, Lila nicht mehr zu sehen. Zeitweise erschien es mir zu viel, die Menschen, die Begebenheiten, wie sie „in ihrer ganzen wimmelnden Unordnung“ in der Erzählung auftauchen. Aber wie sonst hätte das Leben dieser beiden Frauen, ihrer Beziehung - würde ich es ‘Freundschaft’ nennen? : kaum, eher eine Symbiosis: beider Leben war auf den Anderen ausgerichtet, ob sie es beabsichtigten oder wollten, oder auch nicht, es schien nicht in ihrer Macht, wenigstens nicht Elenas zu stehen - hätte es ohne diese ‘Unordnung’ geschrieben werden können? Wohl kaum! Ich bewundere, wie die Autorin diese Erzählung endet - aber nicht abschließt - wenn sie schreibt : „Anders als in den Geschichten neigt sich das wahre Leben, wenn es vorbei ist, nicht dem Licht zu, sondern der Dunkelheit.“ und sich dabei - vielleicht - widerspricht. Von allen Einbandentwürfen sind die Gestaltungen der deutschen gebundenen Erstausgaben bei weitem die besten. (XII-20) Auch dieser vierte und letzte Band der Saga lässt mich, ich habe es gerade eben zu Ende gehört, mit starken Emotionen beladen zurück. So muss ich es sagen, an der Geschichte werde ich mich wohl noch ein wenig abarbeiten. Was kann ich darüber schreiben, ohne zu viel zu verraten? Für mich mit am beeindruckendsten bleibt die Authentizität, die Glaubhaftigkeit der Figuren, insbesondere die von Lila. Hinzu kommt, dass Elena als Erzählerin ihrer eigenen, gemeinsamen Geschichte sich (noch) wenig(er) oder gar nicht darum schert, die Sympathien ihrer Leserinnen und Leser zu gewinnen oder zu bewahren. Zu oft wirkt sie selbst mal ziemlich egozentrisch, mal wehleidig, mal eitel, mal verantwortungsvergessen. In der Ambivalenz zwischen tiefster und eigentlich unlöslicher Verbundenheit zu Lila einerseits, viel Neid, Verdruss, Konkurrenz auf der anderen Seite habe ich sie keineswegs als den besseren Teil dieser Beziehung kennengelernt. Ich empfinde das als Stärke des Romans, auch wenn es sich für mich anstrengender anfühlt, der Geschichte zu folgen, wenn ich mich der Protagonistin nicht so ohne weiteres anvertrauen kann. Es heißt zwar, dass es sich bei der Saga nicht um eine Autobiografie handelt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass ein solcher Detailreichtum, diese Form der Einfühlung in das Wesen eines neapolitanischen Stadtteils und seiner Beziehung zur Stadt und zum Rest Italiens ohne eigenes Erleben erzählt werden könnte. An wenigen Stellen tritt aus meiner Sicht ein wenig zu deutlich hervor, dass die Charaktere auch Typen darstellen und jeweils einen Teil des Rione repräsentieren sollen. Dennoch ein bravoröser, mitreißender, sehr dramatischer und emotional am Ende auch quälender Abschluss einer Saga, die aus meiner Sicht alles andere als überschätzt ist. Das lang ersehnte Finale ist da und ich habe mich sofort auf den letzten Band gestürzt. Ich wollte endlich wissen wie die Geschichte um Lila und Elena endet und hoffte auf das Lüften des Geheimnisses um Lilas Verschwinden aus Band 1. Sie ist weg und hat es geschafft sich auzulöschen, so, wie sie es sich mehrmals im Laufe der vielen letzten Jahre gewünscht hat. Als wäre sie nie dagewesen. Elena hat es endlich geschafft, mit Nino, der Liebe ihres Lebens, einen neuen Lebensabschnitt zu wagen. Sie verlässt ihren Ehemann und das geordnete Leben als Frau des geschätzten Professors Pietro Airota und geht zurück nach Neapel. Doch ganz in den Rione zurück traut sie sich nicht, will sie doch nicht all die Schritte wieder zurückgehen, die sie von dort aus mühselig rausgemacht hat. Schnell aber wird ihr klar, dass Ninos Vorstellung von einem gemeinsamen Leben mit der ihren nicht übereinstimmt. Sie ist jetzt eine angesehene Schirftstellerin, doch es ist ein immerwährender Kampf ihren Beruf, ihr Ansehen und das Muttersein in Einklang zu bringen. Am glücklichsten ist sie, wenn sie sich in ihrem Erfolg suhlen und auf Lesereisen ihre Bücher vorstellen kann. Das alles unter einen Hut zu bringen, geht nur durch Lila. Beide Frauen finden wieder zu einem engeren Freundschaftsverhältnis zurück. Lila, jetzt eine angesehene und geschätzte Frau im Rione, die mit Enzo ihr eigenes IT-Unternehmen gegründet hat und vielen Menschen nun einen Arbeitsplatz bieten kann. Sie wird das Gegenstück zu den Solaras, denen sie immer mehr ein Dorn im Auge wird. Und dennoch bleibt diese Freundschaft eine Hass-Liebe, in der Elena ihr ganzes Leben sich mit Komplexen herumplagt und stets gegen ihr minderwertiges Selbstvertgefühl ankämpfen muss. Sie, die eine höhere Bildung als Lila genossen hat, Bücher schrieb, die ihr über Italien hinaus Erfolge beschert haben, sich für Frauenrechte einsetzte und ein befreites und eigenbestimmtes Leben hatte, fühlte sie immer unter den intensiven Blicken Lilas und ihren Erfolgen und Errungenschaften, ihr nicht ebenbürtig. Dieses Hin und Her strapazierte schwer meine Nerven. Trotz des älter werdens, an Reife gewonnen und Höhen und Tiefen erlebt zu haben, scheinen beide Frauen ihr ursprüngliches Muster nicht durchbrechen zu können. Elena, die Ruhm und Erfolg hinterherstrebt, um sich aus dem Rione und ihrer Herkunft herauszuheben und Lila, immer im Kampf gegen sich und alle anderen um sich herum. Alles, was sie tut, macht sie aus einer bestimmten Berechnung heraus und um anders zu sein, wegen dem Willen anders zu sein. Dieser letzte Teil umfasst die Mitte der siebziger Jahre bis in die Gegenwart. Elena Ferrante streift die politische Lage im Land, die Kommunisten, Korruption sowie Mafia und organisierte Kriminalität als auch das schwere Erdbeben von 1980, in dem viele Menschen ums Leben kamen. Auch Lila und Elena erleben und überleben dieses Erdbeben. Dabei zeigt die Autorin den eigentlichen Charakter beider Figuren, der aber vom Alltag und den Lebensumständen stets verdeckt wird: In Notsituationen ist Elena stark und behält den Überblick und ihren Glauben an sich. Lila dagegen wird hilflos, zerrüttet und psychisch instabil. Sprachlich ist das Buch keine hohe Kunst und eher trivial, entgleist oft durch die Situation, den Zeitgeist und das Setting des Rione. Zeitlich gesehen macht die Autorin im letzten Band größere Sprünge. Es passiert jedoch so viel, dessen Notwendigkeit für die Geschichte sich mir nicht immer erschließt. Es füllte das Buch und zum ersten mal fühlte ich Längen im Buch, die ich sehr gerne übersprungen hätte. Das Ende jedoch enttäuschte dann auf ganzer Linie. Die groß aufgebaute Spannung über Lilas Verschwinden und die Erwartung einer genialen Auflösung verpuffte. Elena Ferrante verspielte m.M.n. das Potential des letzten Bandes. Das viele Gerede und die Aufreibung ihrer Figuren konnte mich letztendlich nicht mehr überzeugen. Zum Hörbuch: Die Neapolitanische Saga und Eva Mattes sind für mich ganz eng miteinander verbunden. Auch im letzten Hörbuch bleibt sich die Sprecherin treu und schafft es wieder einmal, Figuren sowie Setting vor meinem inneren Auge lebendig werden zu lassen. Die Saga als Hörbuch war ein großer Hörgenuss und absolut emfehlenswert! Fazit: Ich bleibe etwas enttäuscht zurück, denn aus dem Beginn der grandiosen Saga ist am Schluss "nur" noch ein guter letzter Band geblieben, der, wäre er der Auftakt gewesen, mich als Leserin nicht bis zum letzten Teil hätte fesseln können. Es war schön, Italiens Geschichte, insbesondere die von Neapel, durch die lebenslange Freudschaft zweier Frauen zu begleiten und zu erkunden. Vieles war neu für mich und einiges deckte sich mit meinem Wissen. Es ist und bleibt eine besondere Saga, die leider im Abschlussband etwas an Spannung und Charme eingebüßt hat. Dies ist nun der vierte und der letzte Band der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante. Elena hat der Liebe wegen ihren Mann verlassen und hofft nun, dass sie mit Nino glücklich wird. Sie kehrt nach Neapel zurück und nimmt wieder Kontakt mit Lila auf, die inzwischen erfolgreiche Unternehmerin ist. Aber Elenas Traum vom Glück mit Nino zerplatzt sehr bald. Die Geschichte ist wieder sehr angenehm zu lesen. Alle Charaktere sind sehr gut und authentisch dargestellt. Das Verzeichnis der handelnden Personen ist sehr hilfreich, denn sonst würde man leicht den Überblick verlieren. Elena und Lila sind in ärmlichen Verhältnissen groß geworden und nun beide erfolgreich. Ihr Traum von einer besseren Zukunft hat sich also erfüllt. Aber im privaten Leben gab es viele Schicksalsschläge. Obwohl die beiden ambivalenten Frauen freundschaftlich verbunden blieben, war da immer auch Konkurrenzdenken und Missgunst, daher blieben Streiterei nicht aus. Ich könnte nicht sagen, dass mir die beiden Frauen sympathisch sind, dennoch habe ich ihre Geschichte gerne verfolgt, obwohl einiges auch sehr langatmig beschrieben wurde. Doch wenn man einmal angefangen hat, will man auf jeden Fall die Geschichte bis zum Ende erleben. Allerdings hat mich der große Hype um diese Buchserie doch gestört. Interessant fand ich die Verhältnisse in Neapel und die gut beschriebene politische Situation. Eine interessante Geschichte um die Freundschaft zweier Frauen, die von Höhen und Tiefen geprägt ist.
Ferrante evokes this unforgiving and opaque culture with great power. Its malevolence affects almost everyone. Ferrante’s accomplishment in these novels is to extract an enduring masterpiece from dissolving margins, from the commingling of self and other, creator and created, new and old, real and whatever the opposite of real may be. [Ferrante] has charted, as precisely as possible, the shifts in one person’s feelings and perceptions about another over time, and in so doing has made a life’s inferno recede even as she captures its roar. Elena brings up every objection to the entire endeavour that a reader might have. If it is so-called auto-fiction then why is it not a mess, like life? If it is the story of a friendship then isn’t every word a betrayal to that friend? If it is sincere and authentic, why is the author’s name on the cover a lie? Borders between autobiography and fiction dissolve, just as the edges of Lila (both her sanity and her body) blur, and Elena provides a continual commentary on this process. Rather than this being annoying and meta, the effect is to make the writing feel alive. Ferrante is no Balzac or Dickens or Trollope; she is not Zola or Tolstoy. Her narrator does not have the storyteller’s wider vision. Unlike War and Peace, Ferrante’s big book has a narrow lens, and her idea of friendship is more about shared experience than affection. Ist enthalten inAuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
Fiction.
Literature.
HTML: The Story of the Lost Child concludes the dazzling saga of two women??the brilliant, bookish Elena and the fiery, uncontainable Lila??who first met amid the shambles of postwar Italy. In this book, life's great discoveries have been made; its vagaries and losses have been suffered. Through it all, Elena and Lila's friendship remains the gravitational center of their lives. Both women once fought to escape the neighborhood in which they grew up. Elena married, moved to Florence, started a family, and published several well-received books. But now, she has returned to Naples to be with the man she has always loved. Lila, on the other hand, never succeeded in freeing herself from Naples. She has become a successful entrepreneur, but her success draws her into closer proximity with the nepotism, chauvinism, and criminal violence that infect her neighborhood. Yet, somehow, this proximity to a world she has always rejected only brings her role as unacknowledged leader of that world into relief Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)853.92Literature Italian and related languages Italian fiction 1900- 21st CenturyKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Insgesamt habe ich das Buch sehr gern gelesen. Trotz der vielen Personen habe ich erstaunlicherweise den Überblick behalten. Abschließend muss ich sagen, dass mir Lila in allen vier Büchern immer wenig greifbar erschien. Aber dennoch, man liest gern über die beiden Frauen und ihre Leben, wenn sie auch reich an tragischen Begebenheiten sind. ( )