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Lädt ... The Jane Austen Book Club (Original 2004; 2005. Auflage)von Karen Joy Fowler (Autor)
Werk-InformationenDer Jane Austen Book Club von Karen Joy Fowler (2004)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Nachdem ich zuerst den „Der Jane Austen Buch Club“ gesehen hatte, musste ich auch unbedingt das Buch lesen. Das Buch an sich war einfach zu lesen (obwohl in Englisch) war jedoch auch nicht besonders tief greifend oder moraltragend. Der Aufbau der Kapitel war anfangs erst verwirrend, da in jedem Kapitel zwar auch das Jane Austen Buch behandelt wurde, dass die Lesegruppe gerade besprach, doch vorrangig lag Augenmerk auf der Beschreibung der Personen, ihres Verhaltens, Eigenschaften und Vergangenheit. Da ich mir das Buch ausgesucht hatte, um mehr über die Jane Austen Bücher zu lesen und die Verbindung der Charaktere mit den von ihnen zum Besprechen ausgesuchten Büchern zu erfahren, hat mich dieses Vorgehen zuerst irritiert. Nach kurzer Zeit hatte ich mich jedoch daran gewöhnt und fand die Vergangenheit der einzelnen Personen sehr interessant. Meiner Meinung nach wollte die Autorin durchaus eine Verbindung ziehen zwischen den Protagonisten ihres Buches und den Inhalten der Jane Austen Bücher, hat jedoch, meines Erachtens, nicht genügen Zeit darauf verwendet diese Verbindung zu zeichnen. Als nicht-Kenner der Jane Austen Bücher ist es daher schwierig diese Parallelen zu sehen. Die einzelnen Protagonisten waren durchaus detailreich gezeichnet und erfuhren im Buch eine umfassende Charakterbeschreibung. Allerdings konnte ich mich nicht des Eindrucks erwehren, sie seien alle eine Art von Stereotyp und nur um eine Charaktereigenschaft aufgebaut: Bernadette ist die freundlich-höfliche hoffnungsvolle Romantikern, die niemandem etwas Schlechtes sagen möchte und in allem das Gute sieht; Prudie ist die ängstlich-angepasste Französischlehrerin, die sich nicht entscheiden kann, ob sie ihren eigenen Weg gehen soll oder den ihr vorgeschriebenen und versucht durch ständiges Französischsprechen von anderen abzuheben; Sylvia ist die typisch-hingebungsvolle Mutter, die sich um ihre Kinder sorgt und deren Glück über ihr eigenes stellt; Jocelyn ist die starrsinnig-perfektionistische Kupplerin, die selbst Angst davor hat sich zu binden und zu verlieben; Allegra ist rebellisch-extreme Lesbe, die versucht entgegen den Normen zu leben; Grigg ist der frauenverstehende-offene Science-Fiction-Fan, der sich mit großer Begeisterung auf neue Sachen einlässt. Zugegeben, nicht alle sind vollkommen stereotypisch, weisen jedoch gewisse unveränderliche Merkmale auf. Vor allem ist mir aufgefallen, dass kaum eine der Figuren sich im Laufe des Romans verändert. Auch wenn bestimmte Änderungen in deren Leben eintreten und sie neue Entscheidungen treffen, so bleiben sie doch alle größtenteils dieselben (obwohl zum Ende des Buches des Öfteren auf ihre Veränderung hingedeutet wird). Der meiner Meinung psychologisch interessanteste Charakter ist Prudie, dicht gefolgt von Jocelyn und Allegra. Prudie leidet sehr unter ihrer nicht vorhandenen Kindheit und den Lügen ihrer Mutter und scheint nun stets darauf bedacht, den Leuten zu gefallen und ihnen Beweise für ihr Verhalten zu liefern (man könne jeden fragen, der Prudie kenne). Gleichzeitig urteilt sie aber auch sehr streng über Charaktereigenschaften anderer, die ihrer Meinung nach unnormal oder seltsam sind oder einfach nicht so wie sie. Jocelyn hingegen ist auch die einzige, die sich, wie ich finde, in ihrer grundlegenden Haltung öffnet und einige ihrer oben genannten stereotypischen Eigenschaften abmildert, indem sie sich endlich einer nicht-perfekten Liebesbeziehung hingibt und sich etwas Neues traut, indem sie Science-Fiction-Romane liest. Alles in allem war das Buch durchaus unterhaltsam, jedoch kaum so tief greifend und verbindend, wie ich es mir erhofft hatte. Die Charaktere sind eher flach und stereotypisch, die Verbindungen zu den Jane Austen Büchern zu sehr im Hintergrund. Ein Wort zum Film: Der Film ist eindeutig eine sehr eigene Interpretation des Buches, die mir sehr gut gefällt. Die Verbindungen der Figuren zu den Austen Büchern sind besser dargestellt und die Charaktere teilweise besser gestaltet. Womöglich liegt es daran, dass ich den Film zuerst sah, doch ausnahmsweise gefällt mir die Verfilmung besser als das Buch. Zeige 2 von 2
The real problem, though, is that the book club remains a convenience for gathering the novel's capsule stories. Fowler does not contrive any pleasing symmetries between her stories and Austen's, and the characters' discussions of Austen's novels are thin and uninteresting. They manage little more than "I think Catherine Moreland's a charming character", versus "She's very, very silly. Implausibly gullible." Fowler may have faith in Austen, but she does not trust her characters to make you interested in their particular readings. And she is certainly not prepared to make these characters as foolish or parti pris as some of the readers whose judgments Austen so mercilessly recorded. If, as a writer, you are going to take on Jane Austen - a novelist whose art, as Thornton Wilder put it, is so consummate that its secret is hidden, impossible wholly to illuminate - you had better make damn sure you are up to the job. Ist enthalten inBearbeitet/umgesetzt inHat als Erläuterung für Schüler oder StudentenAuszeichnungenPrestigeträchtige Auswahlen
Rez.: Jocelyn, Anfang 50, gründet einen Jane-Austen-Leseclub und lädt dazu 4 ihrer Freundinnen ein: Sylvia, die gerade von ihrem Mann verlassen wurde, die schlampige und redselige Bernadette, mit 67 die Älteste, Sylvias Tochter Allegra, die in einer problematischen lesbischen Beziehung lebt, und die Französischlehrerin Prudie, die als Einzige verheiratet ist. Außerdem lädt Jocelyn einen Mann ein, den keine der anderen kennt. Geschildert wird das halbe Jahr, in dem die 6 sich regelmäßig treffen, und eher wenig über Jane Austen und um so mehr über ihr Leben reden. Das ist unterhaltsam und mit sanfter Ironie geschrieben; woran liegt es also, dass man das Buch etwas unbefriedigt aus der Hand legt? Vielleicht daran, dass die Geschichte durchgängig in der spröden "Wir"-Form erzählt wird. Auch die Zuordnung der Hauptfiguren zu jeweils einem Austen-Roman überzeugt nicht, die Analogien, falls überhaupt vorhanden, bleiben oberflächlich. Für Leserinnen, die Jane Austens Romane kennen und leichte Liebes- und Beziehungsromane suchen, dennoch ein guter Tipp. (Brigitte Robenek) Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Natürlich bilden die Treffen des Buchclubs den Ausgangspunkt für kleine und große Katastrophen. Da geht es um nicht weniger als um die Liebe, das Leben und den Tod. Auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Clubmitgliedern ändern sich zunehmend.
Die Idee einen Roman über einen Leseclub zu schreiben ist vielleicht nicht sehr originell aber irgendwie doch sympathisch. Da sich die Personen ausschließlich mit den Büchern von Jane Austen beschäftigen, wird eine gewisse Erwartungshaltung geweckt. Und es kristallisiert sich tatsächlich recht schnell heraus, dass die einzelnen Protagonisten große Ähnlichkeiten mit den besprochenen Austen-Figuren aufzeigen. Wie tief das geht, muss jeder für sich entscheiden.
Dieses Buch liest sich wirklich nett, ist sehr leicht und sorgt für ein wenig Unterhaltung. Auch wenn es große Literatur (auch hier kann man sich streiten, ob Miss Austen dazu zählt) zum Thema hat, bleibt es auf dem Niveau eines Unterhaltungsromans. Das muss nicht unbedingt schlecht sein.
Überhaupt nicht gefallen hat mir der offenkundig schludrige Umgang im Lektorat. Das Buch strotzt nur so vor Tipp- und Beziehungsfehlern. Vielleicht sollte man bei Interesse lieber das Original lesen. ( )