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Lädt ... Jesus von Nazareth: Von der Taufe im Jordan bis zur Verklärung (2007)von Pope Benedict XVI, Pope Benedict XVI (Autor)
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"Zu diesem Jesus-Buch ... bin ich lange innerlich unterwegs gewesen", bekennt Papst Benedikt XVI. in seinem Vorwort. Der Papst geht der Frage nach, wer Jesus von Nazareth wirklich war und was das Christentum auf die Grundfragen des Menschseins heute für Antworten hat. Er analysiert und interpretiert die Bibel und nimmt dabei immer wieder Bezug auf große Exegeten. Der Papst kommt zu dem Schluss, man sollte "den Evangelien trauen". Dann eröffnet sich dem Menschen ein tiefes Verständnis des Lebens. Es ist ungewöhnlich, dass sich ein Papst auf diese Weise der Öffentlichkeit mitteilt und regelrecht zur Diskussion aufruft. Benedikt XVI. schreibt verständlich und verzichtet auf komplexe theologisch-philosophische Thesen. Bibelkenntnisse sind allerdings schon erforderlich, um dem Papst folgen zu können. Der Titel ist auf der Spiegel-Bestsellerliste Platz 8 und wird für mittlere Betände empfohlen. Mit Nachfrage ist zu rechnen. (Cornelia Jetter) Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)232.901Religions Christian doctrinal theology Christ; Christology Family and life of Jesus Life of JesusKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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In diesem Buch erläutert der Papst seine Sicht auf Jesus von Nazareth als Sohn Gottes (und nicht als Religionsgründer oder als Mensch). Josef Ratzinger erweist sich als unglaublich belesener Kenner der heiligen Schrift und hier nicht nur des neuen Testaments. Die im Vorwort eingeforderte Symphatie für den Autor fällt angesichts der klug geschrieben Worte überraschenderweise nicht schwer.
Es ist deutlich zu erkennen, welches Gottes- und Christusbild der Papst hat und er leitet es sehr logisch aus den Evangelien ab. Es ist durchaus nachvollziehbar, auch wenn man, wie ich, anderer Meinung ist. Die Unterscheidung zur evangelischen Kirche wird deutlich gezogen (es wird recht vehement darauf hingewiesen, dass eine nur am Wort hängende, rein intellektuelle Beschäftigung mit Christus ihm nicht gerecht werde, dass Christus hingegen wirklich Fleisch geworden sei und eine wirkliche leibliche Vereinigung das Ziel). Ebenso wird eine Gleichstellung der Religionen abgelehnt.
Ich fand viele Punkte interessant und bedenkenswert, gerade die Auslegungen der Bibelstellen sind hochaufschlussreich. Meinem Gottesbild entspricht das Buch oft nicht, so dass ich aber überlege, ob ich mitlerweile nicht insgesamt zu weit von der katholischen Kirche (der ich angehöre) entfernt bin.
Das Buch ist interessant und lesenwert, vieles ist drin, was man bedenken oder in Gesprächskreisen diskutieren sollte.
Frauen kommen nicht vor - gibt es wirklich gar keine weiblichen Exegetinnen, die man zitieren könnte? ( )