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Das Auge: Roman

von Richard Laymon

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Hätten wir nicht alle gerne übersinnliche Kräfte? Durch die Zeit reisen zum Beispiel, oder fliegen wie Superman, oder allwissend sein. Oder lediglich sehen können was irgendwo auf der Welt gerade passiert – das ist durch das Internet und Webcams heute natürlich schon möglich, aber dazu müssen sowohl Sender als auch Empfänger aktiv sein. Aber darum ging es Richard Laymon bei „Das Auge“ nicht, denn als dieser lebte, war das Internet für den Alltagsgebrauch höchstens in Kinderschuhen, denn die Originalausgabe von "Das Auge" erschien erstmals 1992; Laymon beschritt damals die Pfade Stephen Kings, denn in dem Buch geht es um Telepathie.

Die Hauptperson in dieser Geschichte ist Melanie. Melanie studiert, was genau, erfährt man nicht, aber da sie in einem Orchester Violine spielt, liegt der Schluss nahe, dass sie etwas künstlerisches studiert, vielleicht sogar Musik. Auch weiß man nicht, wie alt Melanie ist, nur, dass sie wesentlich jünger als ihr Freund Bodie ist – aber selbst der dürfte maximal Ende 20 sein, denn er steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums. Was wir allerdings detailliert über die Violinistin erfahren, ist, wie ihre Brüste aussehen. Und spätestens, wenn wir das erfahren, wissen wir, dass es sich bei „Das Auge“ um einen Laymon handelt, denn solche Beschreibungen waren Laymon Steckenpferd. Was wir noch erfahren – und hier kommen wir zum Kern der Geschichte – ist, dass Melanie immer wieder mal Visionen hat. Und die aktuelle, die sich während eines Konzertes ihres Orchesters ereignete, macht ihr klar, dass irgendetwas schlimmes mit ihrem Vater passiert sein muss.

Der Clou am Stil der Geschichte ist, dass Melanie zwar die Hauptperson ist, man ihre Sicht aber weder in der ersten, noch in der dritten Person erzählt bekommt, sondern über Bodie eher aus zweiter Hand. Dadurch ahnt man zwar, dass Melanie ein ziemlich bescheidenes Selbstvertrauen hat, weil sie ihrer Schwester Pen das Aussehen neidet und deshalb eine latente Fehde gegen sie führt, aber fix ist es nicht. Pen dürfte tatsächlich unfassbar gut aussehen, hat aber ihre ganz eigene Geschichte, die man nach und nach erfährt. Generell ist „Das Auge“ vermutlich eines von Laymons tiefgründigsten Geschichten, bei denen es ausnahmsweise nicht um random Teenagers geht, die irgendetwas gemeinsam unternehmen. Auch der sexuelle Aspekt ist eher zurückhaltend. Ich würde „Das Auge“ auch nicht als Horror bezeichnen, sondern eher als unterhaltsame Geschichte, in der mehrere Genres aufeinander treffen; unter anderem Drama, Mystik und Krimi, garniert mit einer Prise Erotik – jedenfalls aber ein Buch, das ich nur schwer weglegen konnte. Was wirklich gut und zeitweise witzig geschrieben ist, sind die inneren Dialoge der Charaktere. Wenn sie mit sich selbst diskutieren, als würde auf der linken Schulter ein Engelchen und auf der rechten ein Teufelchen sitzen. Das kenne ich so und in dieser Häufigkeit nur von Laymon und macht die Geschichte auch lebensnah, denn vermutlich haben wir alle schon solche Diskussionen in unserem Kopf geführt. Der Showdown ist ziemlich actionreich und hier blitzen dann auch Horror-Elemente durch – zumindest wäre es für mich der blanke Horror, wenn ich diese Szenen verfilmt sehen würde.

Was mich verwirrt hat – und das ist tatsächlich der einzige Kritikpunkt – ist ein abrupter Szenenwechsel von Bodie zu Pen auf Seite 32. Wobei das vielleicht ein Fehler ist, der nur in den Rezensionsexemplaren ist. Viel verloren gegangen ist dabei jedenfalls nicht.

Tl,dr: „Das Auge“ ist eines der tiefgründigsten Bücher von Richard Laymon, das ich bis jetzt gelesen habe und eines, das ich nur schwer weglegen konnte. Es ist kein reiner Horror, sondern ein Mix aus mehreren Genres, wobei die Erotik, für die Laymon bekannt war, hier eher im Hintergrund rückt, aber immer wieder aufblitzt. ( )
  Krimisofa.com | Nov 14, 2017 |
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