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Lädt ... Spiel der Hoffnungvon Heidi Rehn
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Ganz wundervoll schildert uns Heidi Rehn die Zeit der Zwanziger Jahre. Man hat gerade erst schwierige Zeiten hinter sich und nun genießt man das Leben. Auch bei den von Kirchenreuths gehören Vergnügungen mit zu den gesellschaftlichen Verpflichtungen. Gerade in diesen Münchner Kreisen hofiert man dabei auch Hitler. Seine Anhänger treten in München schon sehr ungeniert auf und Judenfeindlichkeit ist sogar in den besten Kreisen en vogue. Auch in Berlin gibt es Tanzvergnügen und andere Unterhaltung, aber es gibt auch Ecken, in denen Not herrscht. Aus einer solchen Gegend stammt Ellas Freundin Rike, die alles dafür tut, diesem Milieu zu entkommen.
Ella ist jung und unbedarft, als sie nach München kommt. Sie lässt sich von der leichtsinnigen Art, die Jobst an den Tag legt, mitreißen. Das sorgte dafür, dass ich sie nicht wirklich sympathisch fand. Nach den Flitterwochen kommt die Ernüchterung. Jobst ist in Geschäften unterwegs und oft tagelang weg. Ella langweilt sich in dem düsteren Haus der von Kirchenreuths und muss auch noch die Sticheleien ihrer Schwägerin ertragen. Als Jobst für die Firma ein Büro in Berlin eröffnet, bietet sich für Ella eine Chance, ihm im Geschäft zu helfen. Aber Jobst hat auch Geheimnisse und hält Ella von einigem fern. Doch auch Ella muss feststellen, dass es in ihrer Vergangenheit Dinge gibt, über die sie nichts wusste. Sie macht eine Entwicklung durch und kämpft für ihre Ehe. Am Ende überrascht sie mich mit ihrem Handeln.
Alle Charaktere sind sehr vielschichtig und interessant dargestellt. Besonders gut gefallen haben mir Rike und Wolf, die wunderbare Freunde sind. Auch begegneten uns Personen, die wir schon in vorherigen Büchern der Autorin kennengelernt haben.
Ich kann diesen wundervollen Roman aus den Zwanziger Jahren nur empfehlen. ( )