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Furlong wird 1946 unehelich in Irland geboren. Zum Glück, darf seine Mutter die Anstellung im Haushalt von Mrs. Wilson behalten, die Furlong auch nach dem Tod seiner Mutter weiterhin unterstützt. 1985 besitzt Furlong einen Kohlenverkauf, hat eine Frau und fünf Töchter. Das Land wird immer ärmer, die Menschen wandern aus. Furlongs Familie steht gut da, dennoch sieht er wenig Sinn in seinem eintönigen Leben. Eines Tages entdeckt er im Kohleschuppen der Kloster-Wäscherei eine halbtote junge Frau, die hier eingesperrt wurde. Plötzlich sieht er die Heuchelei der Kirche. Er begreift, dass auch seine Mutter hier hätte landen können und dass er helfen muss. - In einem kurzen Nachwort erklärt die Autorin, wie viele Frauen und vor allem deren Säuglinge in den irischen Magdalenen-Wäschereien ums Leben kamen, die bis 1996 von Kirche und Staat betrieben wurden… (mehr)
Bill Furlong lebt mit seiner Familie in dem kleinen Ort New Ross in Irland. Die Zeiten sind 1985 nicht einfach in Irland. Doch Bill hat einen Kohlenhandel und sein Auskommen. Es ist ein bescheidenes, arbeitsreiches Leben. Am Klatsch und Tratsch im Ort hat er kein Interesse. Als er seine Lieferung ins Kloster bringen will, ist er ein wenig zu früh und macht im Kohlenschuppen eine Entdeckung, die in zutiefst verstört. Was kann er schon ausrichten? Doch nach einigem Nachdenken trifft er eine Entscheidung. Über die Magdalenen-Wäschereien ist schon viel geschrieben worden. Nachdem ein Massengrab gefunden wurde, zeigte sich bald das ganze dunkle Kapitel der Inselgeschichte. „Gefallene“ junge Frauen sollten in den Einrichtungen auf den rechten Weg zurückgeführt werden. Doch stattdessen wurden sie unter dem Deckmantel der Nächstenliebe schändlich behandelt. Viele überlebten nicht. Man nahm ihnen ihre Kinder und machte damit auch noch Geschäfte. Als ich das erste Mal mit dem Thema konfrontiert wurde, konnte ich nicht fassen, wie lange dies in den Klöstern geschehen konnte, ohne dass die Öffentlichkeit davon erfuhr. Dieses kleine Buch greift zwar dieses Thema auf, doch im Wesentlichen geht es darum, wie Menschen, die von solchen Dingen erfahren, damit leben können. Furlong ist erschüttert und kann es nicht fassen. Seine ledige Mutter und er hatten das große Glück, dass sie von einer Witwe aufgenommen und gut behandelt wurden. Seine Frau allerdings hat bewusst weggesehen, denn die Nonnen bezahlen zuverlässig und ihre Töchter gehen in die angeschlossene Schule. Sie will, dass Bill vergisst, was er gesehen hat. Doch Weihnachten steht vor der Tür und Bill kann nicht vergessen und tun, als sei nichts gewesen. Claire Keegan hat einer wundervollen Schreibstil und sie stellt die Charaktere gut und einfühlsam dar. Es lohnt sich, diese kurze Geschichte zu lesen und wieder zu lesen. ( )
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite.Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
'The Irish Republic is entitled to, and hereby claims, the allegiance of every Irishman and Irishwoman. The Republic guarantees religious and civil liberty, equal rights and equal opportunities to all its citizens, and declares its resolve to pursue the happiness and prosperity of the whole nation and of all its parts, cherishing all of the children of the nation equally.'
Excerpt from 'The Proclamation of the Irish Republic', 1916
Widmung
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This story is dedicated to the women and children who suffered time in Ireland's mother and baby homes and Magdalen laundries.
And for Mary McCay, teacher.
Erste Worte
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In October there were yellow trees.
Zitate
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As they carried on along and met more people Furlong did and did not know, he found himself asking was there any point in being alive without helping one another? Was it possible to carry on along through all the years, the decades, through an entire life, without once being brave enough to go up against what was there and yet call yourself a Christian, and face yourself in the mirror?
Always it was the same, Furlong thought; always they carried mechanically on without pauses, to the next job at hand.What would life be like, he wondered, if they were given time to think and reflect on things? (18%)
What most tormented him was not so much how she'd been left in the coal shed or the stance of the Mother Superior; the worst was how the girl had been handled while he was present and how he'd allowed that and had not asked about her baby -- the one thing she had asked him to do -- and how he had taken the money and left her there at the table with nothing before her and the breast milk leaking under the little cardigan and staining her blouse, and how he'd gone on, like a hypocrite, to Mass. (77%)
Why were the things that were closest so often the hardest to see? (87%)
Already he could feel a world of trouble waiting for him behind the next door, but the worst that could have happened was also already behind him; the thing not done, which could have been -- which he would have had to live with for the rest of his life. (95%)
'If you don't slow down, you'll meet yourself coming back, Eileen.' 'No more than yourself.' 'At least I've Sundays off.' 'You have them off but do you take them, is the question.'
'The years don't slow down any as they pass.'
He was touching forty but didn't feel himself to be getting anywhere or making any kind of headway and could not but sometimes wonder what the days were for.
But people said lots of things – and a good half of what was said could not be believed; never was there any shortage of idle minds or gossips about town.
'Not one thing,' she said. 'What have we to answer for?' 'Well, I didn't think there was anything but listening to you now, I'm not so sure.'
'If you want to get on in life, there's things you have to ignore, so you can keep on.'
The blow was cheap but it was the first he'd heard from her, in all their years together. Something small and hard gathered in his throat then which he tired but felt unable to voice or swallow. In the finish, he could neither swallow it down nor find any words to ease what had come between them.
It seemed both proper and at the same time deeply unfair that so much of life was left to chance.
it was a matter of learning how to manage and balance the give-and-take in a way that let you get on with others as well as your own. But as soon as the thought came to him, he knew the thought itself was privileged and wondered why he hadn't given the sweets and other things he'd been gifted at some of the houses to the less well-off he had met in others. Always, Christmas brought out the best and the worst in people.
Letzte Worte
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Climbing the street towards his own front door with the barefooted girl and the box of shoes, his fear more than outweighed every other feeling but in his foolish heart he not only hoped but legitimately believed that they would manage.
Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.
Wikipedia auf Englisch
Keine
▾Buchbeschreibungen
Furlong wird 1946 unehelich in Irland geboren. Zum Glück, darf seine Mutter die Anstellung im Haushalt von Mrs. Wilson behalten, die Furlong auch nach dem Tod seiner Mutter weiterhin unterstützt. 1985 besitzt Furlong einen Kohlenverkauf, hat eine Frau und fünf Töchter. Das Land wird immer ärmer, die Menschen wandern aus. Furlongs Familie steht gut da, dennoch sieht er wenig Sinn in seinem eintönigen Leben. Eines Tages entdeckt er im Kohleschuppen der Kloster-Wäscherei eine halbtote junge Frau, die hier eingesperrt wurde. Plötzlich sieht er die Heuchelei der Kirche. Er begreift, dass auch seine Mutter hier hätte landen können und dass er helfen muss. - In einem kurzen Nachwort erklärt die Autorin, wie viele Frauen und vor allem deren Säuglinge in den irischen Magdalenen-Wäschereien ums Leben kamen, die bis 1996 von Kirche und Staat betrieben wurden
Über die Magdalenen-Wäschereien ist schon viel geschrieben worden. Nachdem ein Massengrab gefunden wurde, zeigte sich bald das ganze dunkle Kapitel der Inselgeschichte. „Gefallene“ junge Frauen sollten in den Einrichtungen auf den rechten Weg zurückgeführt werden. Doch stattdessen wurden sie unter dem Deckmantel der Nächstenliebe schändlich behandelt. Viele überlebten nicht. Man nahm ihnen ihre Kinder und machte damit auch noch Geschäfte. Als ich das erste Mal mit dem Thema konfrontiert wurde, konnte ich nicht fassen, wie lange dies in den Klöstern geschehen konnte, ohne dass die Öffentlichkeit davon erfuhr.
Dieses kleine Buch greift zwar dieses Thema auf, doch im Wesentlichen geht es darum, wie Menschen, die von solchen Dingen erfahren, damit leben können.
Furlong ist erschüttert und kann es nicht fassen. Seine ledige Mutter und er hatten das große Glück, dass sie von einer Witwe aufgenommen und gut behandelt wurden. Seine Frau allerdings hat bewusst weggesehen, denn die Nonnen bezahlen zuverlässig und ihre Töchter gehen in die angeschlossene Schule. Sie will, dass Bill vergisst, was er gesehen hat. Doch Weihnachten steht vor der Tür und Bill kann nicht vergessen und tun, als sei nichts gewesen.
Claire Keegan hat einer wundervollen Schreibstil und sie stellt die Charaktere gut und einfühlsam dar.
Es lohnt sich, diese kurze Geschichte zu lesen und wieder zu lesen. ( )