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Es ist eine Idylle, in die Louis de Bernieres den Leser entführt und er verführt von der ersten Seite an. Mit bildhafter Sprache lässt er das Dorf Eskibahce auferstehen, ein multikulturelles Paradies in Südwesten Anatoliens Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Christen von Eskibahce sind Freunde der Muslime, die in religösen Dingen auch mal Fünfe Grade sein lassen. Bevor der erste Weltkrieg auch das kleine osmanische Dorf verändert, genießen dessen Bewohner noch einmal die Mußestunden auf dem Dorfplatz und andere Annehmlichkeiten.
Epos über das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionen in einer anatolischen Kleinstadt und über den Wandel im 1. Viertel des 20. Jahrhunderts durch Politik und Kriegsgeschehen.… (mehr)
Im westanatolischen Dorf Eskibahçe leben die Volksgruppen der Türken, Griechen, Armenier und Juden Anfang des 20. Jahrhunderts trotz unterschiedlichem Glaubens in Eintracht zusammen. Doch der osmanische Staat, in dem sie leben, zerfällt und Kriege sowie nationalistisches Gedankengut verändern auch das Leben im beschaulichen Ort.
Louis de Bernières epischer Roman begleitet den Leser durch die großen historischen Ereignisse, welche Kleinasien zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschütterten. Er erzählt immer aus Sicht der Dorfbewohner und aus wechselnden Perspektiven von den Balkankriegen, dem ersten Weltkrieg, dem Genozid an den Armeniern, dem Niedergang des osmanischen Reichs und der jungtürkischen Revolution, dem türkisch-griechischen Krieg und dem Bevölkerungsaustausch in Folge des Vertrags von Lausanne. Parallel dazu schildert er in eingestreuten Kapiteln den Aufstieg Kemal Atatürks vom eigenwilligen Koranschüler in Thessalien zum Gründer der modernen türkischen Republik.
De Bernières hat Großartiges geschafft: Er hat auf knapp 700 Seiten einen realistischen historischen Roman geschaffen, der dem Leser die Entehungsgeschichte der Türkei veranschaulicht, ohne dabei auch nur einmal langweilig zu sein. Er tut dies mit liebenswerten, vielschichtigen Figuren anhand derer er zeigt, wie leicht Friede und Eintracht durch von außen beeinflusste Geschehnisse in Gefahr geraten. Hervorhebenswert ist zudem die Schilderung der Schlacht von Gallipolli, welche den Vergleich mit weit bekannterer und berühmterer (Anti)kriegsliteratur nicht zu schein braucht. ( )
"Though some readers may balk at the novel's sheer heft, the reward is an effective and moving portrayal of a way of life—and lives—that might, if not for Bernières's careful exposition and imagination, be lost to memory forever."
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[poem] THE CAT / She was licking / the opened tin / for hours and hours / without realising / that she was drinking / her own blood. // Spyros Kyriazopoulos
Widmung
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In the great scheme of things, this book is necessarily dedicated to the unhappy memory of the millions of civilians on all sides during the times portrayed, [...]. More personally, it is also dedicated to the memory of my maternal grandfather, Arthur Kenneth Smithells, [...]. Manet in pectus domesticum.
Erste Worte
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The people who remained in this place have often asked themselves why it was that the Ibrahim went mad.
Zitate
Letzte Worte
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Because we have no wings we are pushed into struggles and abominations that we did not seek, and then, after all that, the years go by, the mountains are levelled, the valleys rise, the rivers are blocked by sand and the cliffs fall into the sea.
Es ist eine Idylle, in die Louis de Bernieres den Leser entführt und er verführt von der ersten Seite an. Mit bildhafter Sprache lässt er das Dorf Eskibahce auferstehen, ein multikulturelles Paradies in Südwesten Anatoliens Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Christen von Eskibahce sind Freunde der Muslime, die in religösen Dingen auch mal Fünfe Grade sein lassen. Bevor der erste Weltkrieg auch das kleine osmanische Dorf verändert, genießen dessen Bewohner noch einmal die Mußestunden auf dem Dorfplatz und andere Annehmlichkeiten.
Epos über das friedliche Zusammenleben von Menschen verschiedener Religionen in einer anatolischen Kleinstadt und über den Wandel im 1. Viertel des 20. Jahrhunderts durch Politik und Kriegsgeschehen.
Louis de Bernières epischer Roman begleitet den Leser durch die großen historischen Ereignisse, welche Kleinasien zu Beginn des 20. Jahrhunderts erschütterten. Er erzählt immer aus Sicht der Dorfbewohner und aus wechselnden Perspektiven von den Balkankriegen, dem ersten Weltkrieg, dem Genozid an den Armeniern, dem Niedergang des osmanischen Reichs und der jungtürkischen Revolution, dem türkisch-griechischen Krieg und dem Bevölkerungsaustausch in Folge des Vertrags von Lausanne. Parallel dazu schildert er in eingestreuten Kapiteln den Aufstieg Kemal Atatürks vom eigenwilligen Koranschüler in Thessalien zum Gründer der modernen türkischen Republik.
De Bernières hat Großartiges geschafft: Er hat auf knapp 700 Seiten einen realistischen historischen Roman geschaffen, der dem Leser die Entehungsgeschichte der Türkei veranschaulicht, ohne dabei auch nur einmal langweilig zu sein. Er tut dies mit liebenswerten, vielschichtigen Figuren anhand derer er zeigt, wie leicht Friede und Eintracht durch von außen beeinflusste Geschehnisse in Gefahr geraten. Hervorhebenswert ist zudem die Schilderung der Schlacht von Gallipolli, welche den Vergleich mit weit bekannterer und berühmterer (Anti)kriegsliteratur nicht zu schein braucht. ( )