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Lädt ... L'enfant bleuvon Henry Bauchau
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In een Parijs daghospitaal neemt de psychoanalytica Véronique de zorg voor Orion op zich, een jongen met ernstige psychische problemen. Ze stelt vast dat hij een krachtige verbeelding heeft en leidt hem in de richting van het tekenen en het beeldhouwen. Dit helpt Orion om te verwoorden wat hem in de greep houdt. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)848Literature French and related languages Miscellaneous French writingsKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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In einer Tagesstätte von Paris begleitet die Psychoanalytikerin Véronique den jungen, tief gestörten Orion ab der Jugend. Dieser lebt in einer großen Unselbständigkeit, tiefer Angst vor einem „Dämon“ der Stadt als auch heftigen Gewaltausbrüchen. Véronique unterscheidet in ihm ein enormes Potenzial an Kreativität und führt ihn hin zum Ausdruck durch die Malerei, Skulptur, Musik und Gravur. Wir begleiten den gemeinsamen Weg der beiden über Jahre hinweg und durch viele Widrigkeiten hindurch bis hin zu einer gewissen möglichen Selbständigkeit und Ichbehauptung Orions.
Unschwer ist an der Beschreibung schon zu erkennen, dass dieses Buch ganz stark in einem psychoanalytischem Raum spielt und das derart, dass es schon naheliegt, fast von der Beschreibung eines Fallbeispiels zu sprechen. Bauchau ist neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit auch Psychoanalytiker und das merkt man in jeder Zeile. Wer für dieses Universum und zur entsprechenden Sprache keinerlei Beziehung hat, wird dieses Buch eventuell als befremdlich oder sogar fast nervig empfinden, fast zu durchdacht und reflektiert. Doch es ist eben auch ein Roman und Bauchau gelingt es gut, den Behandelnden selber als Leidenden und Betroffenen darzustellen. Tatsächlich hat auch Véronique ihr Päcklein zu tragen: Ihre Mutter starb bei ihrer Geburt, bei einem Motorradunfall (den sie verschuldete) verstarb ihr Mann und ihr werdendes Kind. Das alles ist manchmal etwas dick aufgetragen, doch auch sympathisch. Die Sprache mag - wie angedeutet – gekünstelt wirken, doch wer sich mit diesen Vorwarnungen auf dieses Buch einlassen will, wird eine interessante Beschreibung einer Therapie durch Kunst und das Sich Aussprechen finden.
Henry Bauchau wurde 1913 in Belgien geboren und ist Dichter, Dramaturg, Schriftsteller und Psychoanalytiker. Einige seiner Werke sind auch auf Deutsch erschienen, allerdings (noch) nicht „L’enfant bleu“. ( )