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Lädt ... Eine Minute der Menschheit (1983)309 | 7 | 84,955 |
(3.86) | 2 | Contains three essays--"One Human Minute," "The Upside-Down Revolution," and "The World as Cataclysm"--from science fiction master Stanislaw Lem. |
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Gebräuchlichster Titel |
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Zitate |
Es war mir übrigens im vorhinein klar, daß die Werbung, die sich im Daseinskampf der Waren auf dem Markt immer mehr vervollkommnet, uns nicht durch die besser werdendene Qualität der Waren, sondern durch die schlechter werdende Qualität der Waren unterjochen wird. Das Kabelfernsehen, das einem gleichzeitig vierzig Programme liefern kann, erweckt im Zuschauer den Eindruck, daß - angesichts dieser Menge - jedes andere besser sein muß als das gerade angesehene, man man springt also von Programm zu Programm wie ein Floh auf einer glühenden Bratpfanne, was nur beweist, daß vollkommene Technik vollkommenen Frust erzeugt. Die sich ständig verschlechternde intellektuelle Qualität der führenden politischen Eliten ist eine Folge der wachsenden Komplexität unserwer Welt. Weil niemand diese Welt voll erfassen kann, und wenn er noch so weise wäre, drängen sich jene zur Macht, die sich darüber keine Sorgen machen. Die völlig objektive Wahrheit geben die Medien nirgends bekannt. Es herrscht folgende Gesetzmäßigkeit: Je schlechtere Nachrichten die örtliche Presse bringt, desto größere Freiheiten genießt das betreffende Land, desto besser geht es dort den Menschen. Wenn also die Publizisten die Hände ringen, sich die Haare raufen, das Ende voraussagen, über den Ruin jammern, dann fließen durch die Straßen ganze Ströme glitzernder Autos, in den Auslagen türmen sich Berge der erlesensten Fressalien, alle laufen sonngebräunt und rotwangig herum, leichter findet man einen Brillanten auf der Straße als einen armen Teufel, der gefesselt, unter Bajonetten ins Gefängnis geführt wird. Und umgekehrt: Heitere Nachrichten, voll kraftstrotzender Süße und freudiger Entschiedenheit (solche, die in drohendem Ton alle zur Teilnahme am allgemeinen Glück aufrufen), Presseinformationen, die das Leben in Regenbogenfarben malen (obschon es oft ein Regenbogen ist, der erst erstrahlen wird - aber schon bald), das alles mit Rosensaft übergsossen, findet man gewöhnlich dort, wo Niedergeschlagenheit und Angst herrschen, wo das heulende Elent zuhause ist. | |
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Letzte Worte |
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Originalsprache |
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Anerkannter DDC/MDS |
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Anerkannter LCC |
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It´s an awesome review of a fictional book that does not exist - surprise. Written in 1983 it is suprisingly fun (and a very short read tbh) and up to date even today but I guess that is what you expect from a SF author. Loved it!
ps.: Read it the first time 15 years ago and sadly forgot about it afterwards ... ( )