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Indirectly based on Solzhenitsyn's own experiences of working as a mathematician in a prison research institute, The First Circle is set amongst a group of scientists caught up in the system of prison camps. Forced to work for the secret police, they debate the morality of what they doing but are cruelly aware that failure to co-operate would secure them a worse fate. The title is a reference to the first, and least unpleasant, circle of Hell in Dante's inferno but Solzhenitsyn's characters know that the lower circles of hell are there in the shape of the forced labour camps and that these await them if they make a false step. This searing insight into the dark side of Soviet life in the final years of Stalin's regime is both a brooding account of human nature and a scrupulously exact description of a historical period.… (mehr)
Da ich "Krebsstation" sehr gut fand, war ich etwas überrascht, wie schwer ich mich tat, in dieses Buch hineinzukommen. Marcel Reich-Ranicki schreibt in seiner ausführlichen Rezension von 1969 (http://www.zeit.de/1969/01/im-ersten-kreis-der-hoelle): "Den unermüdlich um sein Recht kämpfenden Ingenieur Gleb Nershin, eine Figur, die Solschenizyn wohl mit vielen eigenen Zügen ausgestattet hat, und dessen Freund, den Juden Wen Rubin, der nicht aufhören kann, die deutsche Literatur zu lieben und an den Kommunismus zu glauben – beide Gestalten werde ich vermutlich vergessen. Aber nicht das Institut Mawrino, in dem sie tätig sind." Und das kann ich nachvollziehen. Die Personen und Geschehnisse fand ich in diesem Buch zwar grundsätzlich gut angelegt, aber dann auch wieder verwirrend und nicht packend genug. Der Handlungsort selbst, der titelgebende "erste Kreis der Hölle", ist hingegen höchst interessant in seiner Willkür und seinen Vergünstigungen. Denn das Forschungsinstitut, in dem inhaftierte Wissenschaftler arbeiten, gehört zwar zur Hölle der Inhaftierung, ist aber doch, verglichen mit den Lagern, erträglich. Die Zeiträume, auf die die Inhaftierten blicken (25 Jahre!) sind kaum vorstellbar. Menschlich ist das Buch zutiefst erschütternd. ( )
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite.Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
The fretted hands of the bronze clock on the shelf stood at five to five.
Le lancette traforate segnavano le cinque e cinque.
Zitate
Letzte Worte
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"Now and again on the streets of Moscow you meet food delivery vans, clean, well designed and hygienic. One must admit that the city's food supplies are admirably well organized."
Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.
Wikipedia auf Englisch
Keine
▾Buchbeschreibungen
Indirectly based on Solzhenitsyn's own experiences of working as a mathematician in a prison research institute, The First Circle is set amongst a group of scientists caught up in the system of prison camps. Forced to work for the secret police, they debate the morality of what they doing but are cruelly aware that failure to co-operate would secure them a worse fate. The title is a reference to the first, and least unpleasant, circle of Hell in Dante's inferno but Solzhenitsyn's characters know that the lower circles of hell are there in the shape of the forced labour camps and that these await them if they make a false step. This searing insight into the dark side of Soviet life in the final years of Stalin's regime is both a brooding account of human nature and a scrupulously exact description of a historical period.
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Buchbeschreibung
Solschenizyns großer Roman - eine literarische Abrechnung mit der Stalin-Ära - erschien 1968 unter dem Dantes »Göttlicher Komödie« entliehenen Titel »Der erste Kreis der Hölle« und erregte auf Anhieb weltweites Aufsehen. Kaum jemand ahnte damals, daß dieser Erstveröffentlichung ein gekürztes Originalmanuskript zugrunde lag: Um sein Buch bei den sowjetischen Behörden durchzubringen, hatte Solschenizyn im Winter 1964 eine massive Selbstzensur geübt, indem er den fertigen Text nicht nur um 9Kapitel kürzte und an zahlreichen Stellen »entschärfte«, sondern ihn auch - durch Verlagerung der psychologischen Konflikte auf die abstrakte Ebene ideologischer Auseinandersetzung - in künstlerischer und philosophischer Hinsicht in seiner Brisanz abmilderte. Erst 1978 gab der Autor die wiederhergestellte Urfassung frei. In der Übersetzung von Swetlana Geier liegt nun erstmals der Originaltext eines der erschütterndsten politischen Romane dieses Jahrhunderts im Taschenbuch vor. »Die Handlung des umfang- und inhaltsreichen Werkes ist mit ein paar Tagen im letzten Dezemberdrittel 1949 begrenzt und stellt eigentlich einen Kriminalroman vor, der mit der Tat beginnt, ... jedoch mit der Verhaftung und genauen Bekann-gabe, wie es in der berüchtigten Lubjanka zugeht, nicht endet: Die Story von dem Staatsrat zweiter Klasse Innokentij Wolodin, der in einer plötzlichen Anwandlung von einer öffentlichen Telephonzelle aus die amerikanische Botschaft in Moskau anruft und einem Attache verrät, daß drüben ein Ehepaar Rosenberg in den nächsten Tagen die Geheimnisse der Atombomben-Herstellung einem sowjetischen Agenten weitergeben werde - dieser aufregende Anfang ist bloß Aufhänger für alles andere. Alles ist wörtlich gerneint: vom Sonderlager Marfino in der Nähe der Hauptstadt, vom Leben der Angehörigen draußen , von den einfachen Aufsehern, von Politfunktionären im Offiziersrang und dem zuständigen Minister bis zu IHM, vor dem sie alle zittern, Stalin, wie er mitten in der Nacht die ihm gegenüber ohnmächtigen Machthaber zu sich zitiert. Ein historisch-soziologisches Panorama also, zwei Jahrzehnte, gesammelt im Brennpunkt jener halben Woche, gegen Ende 1949.« (Edwin Hartl in den »Salzburger Nachrichten«)
Marcel Reich-Ranicki schreibt in seiner ausführlichen Rezension von 1969 (http://www.zeit.de/1969/01/im-ersten-kreis-der-hoelle): "Den unermüdlich um sein Recht kämpfenden Ingenieur Gleb Nershin, eine Figur, die Solschenizyn wohl mit vielen eigenen Zügen ausgestattet hat, und dessen Freund, den Juden Wen Rubin, der nicht aufhören kann, die deutsche Literatur zu lieben und an den Kommunismus zu glauben – beide Gestalten werde ich vermutlich vergessen. Aber nicht das Institut Mawrino, in dem sie tätig sind." Und das kann ich nachvollziehen. Die Personen und Geschehnisse fand ich in diesem Buch zwar grundsätzlich gut angelegt, aber dann auch wieder verwirrend und nicht packend genug. Der Handlungsort selbst, der titelgebende "erste Kreis der Hölle", ist hingegen höchst interessant in seiner Willkür und seinen Vergünstigungen. Denn das Forschungsinstitut, in dem inhaftierte Wissenschaftler arbeiten, gehört zwar zur Hölle der Inhaftierung, ist aber doch, verglichen mit den Lagern, erträglich.
Die Zeiträume, auf die die Inhaftierten blicken (25 Jahre!) sind kaum vorstellbar. Menschlich ist das Buch zutiefst erschütternd. ( )