Zwanzig lange Tage verbringt die Autorin in einem Krankenhaus. Allerdings nicht, wie sie es gewohnt ist, als angehende Krankenschwester, sondern als Patientin. Nicht aktiv und t tig, sondern zu deprimierender Passivit t gezwungen, nicht im Kreis von bekannten Berufskollegen, sondern in Gesellschaft zun chst fremder, bettl geriger Mitpatientinnen, insbesondere aber in unmittelbarer N he zu einer dem Tode nahen krebskranken Siebzehnj hrigen. Das hier vorgelegte Tagebuch eines klinischen Aufenthalts geht jeden an, der auch nur einmal ein Krankenhaus von innen gesehen hat. Es besch nigt nichts, aber es bt auch keine unbegr ndete Pauschalkritik. Gerade deshalb macht es Schw chen, M ngel und Unzul nglichkeiten unseres Krankenhaussystems beispielhaft deutlich. Zugleich erz hlt dieses Tagebuch aber auch die Geschichte einer ungew hnlichen Freundschaft, der zu ihrer Entfaltung nur wenige Tage bleiben. Denn Aranka, das krebskranke M dchen, ist dem Tode nahe. Sie sp rt es, sie ahnt es, aber ihr unbefangenes Zutrauen zu Menschen und ihre jugendliche Heiterkeit verlassen sie fast nie. So l sst sich von ihr, die sterben muss, lernen, was Leben hei t.