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Es geht uns gut (2005)

von Arno Geiger

Weitere Autoren: Siehe Abschnitt Weitere Autoren.

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2619102,082 (3.4)10
Philipp Erlach hat das Haus seiner Großmutter in der Wiener Vorstadt geerbt, und die Familiengeschichte, von der er definitiv nichts wissen will, sitzt ihm nun im Nacken. Arno Geiger erzählt sie mit einer Unmittelbarkeit, als wäre jeder Tag der Vergangenheit unsere Gegenwart, und es gelingt ihm, jedes Jahrzehnt in einem einzigen Tag lebendig zu machen. So schildert er das Schicksal von Alma und Richard, die 1938 gerade Ingrid bekommen und nichts mit den Nazis zu tun haben wollen. Vom fünfzehnjährigen Peter, der 1945 mit den letzten Hitlerjungen durch die zerbombten Straßen läuft. Von Ingrid, die mit dem Studenten Peter eine eigene Familie gründen will, und von Philipp, dem Sohn der beiden. Arno Geiger erzählt mit einer Unmittelbarkeit, als wäre jeder Tag der Vergangenheit unsere Gegenwart. Höchst anschaulich gelingt es ihm, ein trauriges und komisches Jahrhundert lebendig zu machen. Siebzig Jahre Geschichte, siebzig Jahre Familiengeschichte. Gescheiterte Erfinder, trotzige Töchter, Minister und Meteorologinnen. Über drei Generationen hinweg erzählt Arno Geiger von einer Familie aus Wien und läßt ein trauriges und komisches Jahrhundert lebendig werden.… (mehr)
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Familiengeschichte über 3 Generationen, erzählt in Schlaglichtern.
Der Autor schildert unchronologisch Szenen aus dem Familienleben der Familie Erlach, vom zweiten Weltkrieg an bis zur Jahrtausendwende. Hierbei nimmt er die Erzählperspektiven unterschiedlicher Familienmitglieder in verschiedenen Zeitebenen ein. Beschrieben werden Situationen aus dem Alltag, die immer wieder die unterschiedlichen Erwartungshaltungen der Beteiligten an das Familienleben, den Partner/die Partnerin, die Kinder /Eltern zeigen. Immer wieder scheitert die Kommunikation oder kommt gar nicht erst zustande. Das ist sehr gut geschrieben, und, obwohl es wenig Handlung gibt, auch eine ganze Weile sehr unterhaltsam, aber mir war es in der Summe zu lang und in den letzten Kapiteln auch zu langweilig - obwohl die Lesefassung gegenüber dem Roman bereits gekürzt ist. Einzig die angenehm warme und ruhige Erzählstimme von Matthias Brandt hat mich dazu gebracht, bis zum Schluss durchzuhalten. ( )
  Leandra53 | Jan 26, 2021 |
Der Mitdreißiger Philipp, ein Schriftsteller, lebt in den Tag hinein. Seine einzige Bindung ist die zur verheirateten Johanna, die mit ihm eine Affäre hat.Er erbt die Villa seiner Großeltern und ist nun damit beschäftigt, diese auszuräumen, bzw. sind es die beiden Schwarzarbeiter, die Johanna für ihn angestellt hat. In Rückblenden wird die Familiengeschichte erzählt. Kurze Episoden beleuchten die komplette Geschichte von Großvater Richard, einem Minister und Großmutter Alma, Vater Peter und der früh verstorbenen Mutter Ingrid, einer Ärztin. Die vielen Tragödien und Episoden dieser Leben werden zum Teil nur sehr kurz angerissenen. Man muss aufmerksam lesen. Die Sekretärin, die Alma anfangs anruft, ist z.B. diejenige, mit der es gegen Ende heißt, Richard sei mit ihr nach Bad Gastein gefahren. Der geschichtliche Kontext wird ebenfalls sehr gut einbezogen.
Die Geschichte ist klug gemacht. Richard und Alma: Eigentlich ein Paar, das durchaus auch unkonventionell hätte sein können (immerhin hat Alma studiert und ist eine sehr aufgeweckte junge Frau), aber nun doch sehr konventionell lebt. Auch Ingrid und Peter schaffen keine gleichberechtigte Beziehung, obwohl Ingrid in der Klinik als Ärztin arbeitet, wird erwartet, dass sie den Haushalt stemmt. Nach ihrem Tod schafft es Peter erstaunlich gut, die Kinder großzuziehen. Doch Sissi, das Mädchen, geht so schnell wie möglich in die USA und Philipp bleibt der beschriebene Beobachter ohne Engagement.
Man kann Geiger zweifellos gut lesen. Er schreibt ausgezeichnet, hat ein gutes Gespür für Situationen. Die Personen und ihre Perspektiven sind klar und präzise. Mit nur wenigen Geschehnissen sind ein ganzes Jahrhundert und seine Personen exzellent skizziert. Die Lösung des Buches ist mir nicht klar. Was will uns Geiger sagen? Philipp fährt mit den Schwarzarbeitern in die Ukraine zur Hochzeit. Selbst hat er keine Bindungen, diese zufälligen, von ihm kaum verstandenen Männer gehen Bindungen ein. ( )
2 abstimmen Wassilissa | Feb 8, 2016 |
Philipp Erlach hat das Haus seiner Großmutter in der Wiener Vorstadt geerbt, und die Familiengeschichte, von der er definitiv nichts wissen will, sitzt ihm nun im Nacken. Arno Geiger erzählt sie, als sei sie gegenwärtig: Von Alma und Richard, die 1938 gerade Ingrid bekommen und nichts mit den Nazis zu tun haben wollen. Vom fünfzehnjährigen Peter, der 1945 mit den letzten Hitlerjungen durch die zerbombten Straßen läuft. Von Ingrid, die mit dem Studenten Peter eine eigene Familie gründen will, und von Philipp, dem Sohn der beiden. Arno Geiger gelingt es, ein trauriges und komisches Jahrhundert lebendig zu machen. ( )
  st.joseph | May 20, 2007 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Geiger, ArnoAutorHauptautoralle Ausgabenbestätigt
Agabio, GiovannaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Álvarez, PabloÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Bauer, Maria PoglitschÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Dahl, SverreÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Estelrich, PilarÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Hansen, W.ÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Le Lay, OlivierÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Neményi, RózaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt

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Wikipedia auf Englisch (1)

Philipp Erlach hat das Haus seiner Großmutter in der Wiener Vorstadt geerbt, und die Familiengeschichte, von der er definitiv nichts wissen will, sitzt ihm nun im Nacken. Arno Geiger erzählt sie mit einer Unmittelbarkeit, als wäre jeder Tag der Vergangenheit unsere Gegenwart, und es gelingt ihm, jedes Jahrzehnt in einem einzigen Tag lebendig zu machen. So schildert er das Schicksal von Alma und Richard, die 1938 gerade Ingrid bekommen und nichts mit den Nazis zu tun haben wollen. Vom fünfzehnjährigen Peter, der 1945 mit den letzten Hitlerjungen durch die zerbombten Straßen läuft. Von Ingrid, die mit dem Studenten Peter eine eigene Familie gründen will, und von Philipp, dem Sohn der beiden. Arno Geiger erzählt mit einer Unmittelbarkeit, als wäre jeder Tag der Vergangenheit unsere Gegenwart. Höchst anschaulich gelingt es ihm, ein trauriges und komisches Jahrhundert lebendig zu machen. Siebzig Jahre Geschichte, siebzig Jahre Familiengeschichte. Gescheiterte Erfinder, trotzige Töchter, Minister und Meteorologinnen. Über drei Generationen hinweg erzählt Arno Geiger von einer Familie aus Wien und läßt ein trauriges und komisches Jahrhundert lebendig werden.

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