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Der Mann, der durch das Jahrhundert fiel

von Moritz Rinke

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Paul kehrt in seine alte Heimat, die Künstlerkolonie Worpswede, zurück, wo das Haus des Großvaters saniert werden muss. Probleme der Familiengeschichte, Generationskonflikte, Lügen und Geheimnisse tauchen auf und belegen abgrundtiefe Lebensmotive. (Gerd Kriebisch) Paul Wendland kommt von Berlin nach Worpswede zurück, um das geschichtsträchtige Haus seines Großvaters vor dem Versinken im Moor zu retten. Er selbst ist als Galerist in Berlin bei dem Versuch gescheitert, einem blinden Maler zum Durchbruch zu verhelfen. Im Garten des großväterlichen Anwesens stehen lebensgroße Bronzefiguren von Martin Luther, Max Schmeling, Heinz Rühmann, Napoleon - und von Willy Brandt, der dem Großvater Modell gesessen haben soll. Der Besuch des Kanzlers war dem Großvater überaus wichtig, konnte er sich doch damit vor seinen Künstlerfreunden und Besuchern als Sozialdemokrat brüsten. Dass diese Attitüde nur verbergen sollte, wie sehr der Opa einst mit Nazi-Größen sympathisierte, das entdeckt Paul während der Sanierungsarbeiten an seinem Erbe, dem versinkenden Haus. Offenbar, so merkt der Enkel bald, hatte der Großvater die örtlichen NS-Funktionäre ebenfalls in Bronze gegossen - so auch den Reichsbauernführer, dessen Statue bei Kriegsende im Morast versenkt worden war. Doch das Moor gibt sein Geheimnis wieder frei, und Paul kommt Stück für Stück dem Geflecht aus Lügen und Geheimnissen auf die Spur. (Gerd Kriebisch)… (mehr)
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Da bekommt man ein Hörbuch, das man überhaupt nicht kennt und von dem man noch nie was gehört hat. Beim anfänglichen Einhören denkt man: Naja, wieder so eine typische Hauptstadtgeschichte, oberflächliches Galeriegeschwätz. Dann aber beginnt einen das Buch mehr und mehr zu packen und lässt einen schließlich gar nicht mehr aufhören zu hören. Mir hat es supergut gefallen. Paul Wendland lebt in Berlin als erfolgloser Galerist. Er stammt aus einer Künstlerfamilie in Worpswede, wohin er zurückkehrt, um sein Erbe zu retten, ein Haus, das im Moor zu versinken droht. Bei dieser Aktion tritt seine Familiengeschichte mit all ihren unheilvollen Verstrickungen immer mehr ans Licht. Ich fand das Buch, wie gesagt, Klasse. Ich finde es sehr gelungen, wie der Autor viele Motive komponiert, z.B. die Ruhmsucht der Deutschen (ich sage nur "Rilke-Topf", "angebissener Butterkuchen von Willi Brandt"), den betonten Exzentrismus von Künstlern, das Schwimmen mit und gegen den Strom, die Sehnsucht nach Liebe. Viele Parallelen werden zwischen den Protagonisten gezogen (Elternschaft, Sohnschaft, Tochterschaft, das Duell, usw., usw.). Ich fand das Buch extrem kunstvoll und vielschichtig und freue mich sehr, es gehört zu haben. Außerdem war ich letztes Jahr in den Ferien in Niedersachsen und konnte mir auch deswegen alles sehr gut vorstellen. ( )
  Wassilissa | Mar 25, 2011 |
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Für R.C.&H.R.

Und meinem alten Weltdorf
Erste Worte
Seine Kindheit, das hatte die Baufirma Brüning auch gar nicht mehr zu beschönigen versucht, würde in der Mitte auseinanderbrechen, eher früher als später, in zwei Teile.
Zitate
Letzte Worte
Hinweis zur Identitätsklärung
Verlagslektoren
Werbezitate von
Originalsprache
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Anerkannter LCC

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Wikipedia auf Englisch

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Paul kehrt in seine alte Heimat, die Künstlerkolonie Worpswede, zurück, wo das Haus des Großvaters saniert werden muss. Probleme der Familiengeschichte, Generationskonflikte, Lügen und Geheimnisse tauchen auf und belegen abgrundtiefe Lebensmotive. (Gerd Kriebisch) Paul Wendland kommt von Berlin nach Worpswede zurück, um das geschichtsträchtige Haus seines Großvaters vor dem Versinken im Moor zu retten. Er selbst ist als Galerist in Berlin bei dem Versuch gescheitert, einem blinden Maler zum Durchbruch zu verhelfen. Im Garten des großväterlichen Anwesens stehen lebensgroße Bronzefiguren von Martin Luther, Max Schmeling, Heinz Rühmann, Napoleon - und von Willy Brandt, der dem Großvater Modell gesessen haben soll. Der Besuch des Kanzlers war dem Großvater überaus wichtig, konnte er sich doch damit vor seinen Künstlerfreunden und Besuchern als Sozialdemokrat brüsten. Dass diese Attitüde nur verbergen sollte, wie sehr der Opa einst mit Nazi-Größen sympathisierte, das entdeckt Paul während der Sanierungsarbeiten an seinem Erbe, dem versinkenden Haus. Offenbar, so merkt der Enkel bald, hatte der Großvater die örtlichen NS-Funktionäre ebenfalls in Bronze gegossen - so auch den Reichsbauernführer, dessen Statue bei Kriegsende im Morast versenkt worden war. Doch das Moor gibt sein Geheimnis wieder frei, und Paul kommt Stück für Stück dem Geflecht aus Lügen und Geheimnissen auf die Spur. (Gerd Kriebisch)

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