Niccolò Ammaniti
Autor von Io non ho paura
Über den Autor
Bildnachweis: (c) Greenpeace
Werke von Niccolò Ammaniti
Il libro italiano dei morti 7 Exemplare
Il miracolo 2 Exemplare
Intimleben 1 Exemplar
et je t'emmène 1 Exemplar
Ti sogno, con terrore (in Fango) 1 Exemplar
Rispetto (in Fango) 1 Exemplar
Lo zoologo (in Fango) 1 Exemplar
Carta e ferro (in Fango) 1 Exemplar
Ik haal je op, ik neem je mee 1 Exemplar
Et je t'emmène (Pavillons poche) 1 Exemplar
Zverinjak 1 Exemplar
Bagno 1 Exemplar
Zugehörige Werke
Reader's Digest Condensed Books: The Janson Directive • Winter's End • The House Sitter • I'm Not Scared (2003) 11 Exemplare
Livros Condensados: O Macaco de Pedra | Um Passo de Dança | Eu Não tenho Medo | Melodia do Coração (2004) — Autor — 4 Exemplare
Det Bästas Bokval (2004) vol 234: Stenapan; Par och piruetter; Hinder i vägen; Jag är inte rädd — Autor — 2 Exemplare
Kirjavaliot - Tokion varjot, Kuikan huuto, Minä en pelkää, Keskellä kylmää talvea (2003) — Mitwirkender — 1 Exemplar
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Wissenswertes
- Gebräuchlichste Namensform
- Ammaniti, Niccolò
- Geburtstag
- 1966-09-25
- Geschlecht
- male
- Nationalität
- Itàlia
- Geburtsort
- Roma, Itàlia
- Wohnorte
- Roma, Itàlia
- Berufe
- screenwriter
writer - Preise und Auszeichnungen
- Premio Viareggio (2001)
Premio Strega (2007)
Premio Dessì (2011)
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"Nuvole o pioggia, freddo o caldo il buio, prima o poi, perdeva la sua quotidiana battaglia con la luce." Zitat Seite 120 (Wolken oder Regen, Kälte oder Wärme, die Dunkelheit verlor früher oder später ihren täglichen Kampf mit dem Licht)
Inhalt:
Im Jahr 2016 tritt ein Virus auf, das alle Erwachsenen tötet und fûr das es kein Gegenmittel zu geben scheint. Nur Kinder sind immun, bis sie etwa vierzehn Jahre alt sind. So hat 2020 auch in Sizilien die Natur begonnen, die Dörfer und Städte zurück zu gewinnen. Anna war 9 Jahre alt, als ihre Eltern starben, ihr Bruder Astor 4. Jetzt ist sie 13 Jahre alt und weiß, dass sie aufbrechen und ihren Bruder auf das Festland bringen muss, wo vielleicht Erwachsene überlebt und ein Gegenmittel gefunden haben. Doch zuerst muss sie ihren Bruder finden, denn er ist plötzlich verschwunden..
Genre und Thema:
In diesem postapokalyptischen Abenteuerroman geht es um das Überleben in einer urzeitlichen Umgebung, wo auch Lebensmittel knapp sind. Kinder, die sich in neuen Strukturen zusammengeschlossen haben, ohne Erwachsene. Der Autor überlegt in seinem Roman das Verhalten seiner Protagonisten, wie es sein könnte. Es geht um Mut, Vertrauen und auch Liebe.
Charaktere:
Während der kleine Astor misstrauisch und meistens unvernünftig auf die neue Situation reagiert, ist die Hauptprotagonistin Anna eine Kämpferin, sie ist clever und einfallsreich und gibt nicht auf. Vom "Heft der Wichtigen Dinge", wo ihre Mutter für sie Anleitungen für alle nur möglichen Situationen aufgeschrieben hat, holt Anna sich die notwendigen Ratschläge, auch wenn sie erkennen muss, dass vieles davon nicht mehr stimmt. Dennoch bleibt Anna ein positiv denkendes Mädchen und als Leser schließt man sie rasch ins Herz. Ein weiterer wichtiger Protagonist ist sicher der Maremmen-Schäferhund Coccolone. Auch er gibt nie auf und hat, wie Anna sagt, sieben Leben wie eine Katze.
Handlung und Sprache:
Der Autor erzählt die Geschichte chronologisch, mit einigen Rückblenden. Die Handlung gewinnt nach einem ruhigen Einstieg, als er das Leben der beiden Kinder in ihrem Haus, der Maulbeerfarm, schildert, rasch an Spannung und bleibt bis zum Ende packend. Die Sprache ist im Gegensatz zum Thema poetisch, ein Höhepunkt ist für mich die rückblickende Schilderung, wie das Licht langsam ausging. Beeindruckend realistisch auch die Beschreibung der bekannten Orte, wie sie nach vier Jahren ohne Technik und Erhaltung aussehen könnten.
Fazit:
Ein bedrückendes Endzeit-Szenario, sehr spannend, sprachlich großartig umgesetzt. Besonders beeindruckt hat mich die positive Grundstimmung, die in dieser postapokalyptischen Geschichte um ein mutiges Mädchen immer mitschwingt. Ein Roman, der noch lange in den Gedanken bleibt.
… (mehr)