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Jeffrey Eugenides

Autor von Middlesex

35+ Werke 46,616 Mitglieder 1,218 Rezensionen Lieblingsautor von 173 Lesern

Über den Autor

Jeffrey Eugenides was born in Detroit, Michigan on March 8, 1960. He received a B.A. from Brown University and an M.A. in English and creative writing from Stanford University in 1986. His first novel, The Virgin Suicides, was published to in 1993 and was made into a feature film. His other works mehr anzeigen include Middlesex, which won the 2003 Pulitzer Prize for Fiction, and The Marriage Plot. He is a professor of creative writing at Princeton University. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Courtesy of Allen and Unwin

Werke von Jeffrey Eugenides

Middlesex (2002) 27,143 Exemplare
Die Selbstmord-Schwestern (1993) 12,648 Exemplare
Die Liebeshandlung (2011) — Autor — 5,271 Exemplare
Fresh Complaint: Stories (2017) 571 Exemplare
The Switch [2010 film] (2010) — Writer — 59 Exemplare
Thomas Demand (2005) 46 Exemplare
Air Mail. (2003) 42 Exemplare
Find the Bad Guy 9 Exemplare
Extreme Solitude 5 Exemplare
Kein Titel 2 Exemplare

Zugehörige Werke

Das Bildnis des Dorian Gray (1890) — Einführung, einige Ausgaben39,479 Exemplare
The Future Dictionary of America (2004) — Mitwirkender — 627 Exemplare
Wonderful Town: New York Stories from The New Yorker (2000) — Mitwirkender — 356 Exemplare
The Best American Short Stories 1997 (1997) — Mitwirkender — 353 Exemplare
Granta 54: Best of Young American Novelists (1996) — Mitwirkender — 237 Exemplare
The Best American Short Stories 2019 (2019) — Mitwirkender — 180 Exemplare
Auf der Suche nach Amerika (2001) — Mitwirkender — 123 Exemplare
Best Food Writing 2001 (2001) — Mitwirkender — 66 Exemplare
McSweeney's Issue 42 (McSweeney's Quarterly Concern): Multiples (2013) — Mitwirkender — 62 Exemplare

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The Virgin Suicides in Someone explain it to me... (Juli 2013)

Rezensionen

Was für ein seltsames Buch!
Dass sich die fünf Schwestern Therese (17), Mary (16), Bonnie (15), Lux (14) und Cecilia (13) das Leben nehmen werden, ist von Anfang an klar. So erzählt das Buch zwar einerseits, wie es dazu kommt, andererseits aber auch, wie es danach weitergeht. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Jungen aus der Nachbarschaft in einer Wir-Perspektive. Sie haben die Mädchen bewundert, sie haben versucht sie zu retten, sie mussten danach weiterleben. Denn letztendlich stellen die Mädchen den Jungen einerseits vor Augen, dass es auch eine andere Lösung gibt, als sich dem Leben und seinem Trott hinzugeben- man hat allerdings den Eindruck, dass sie sehr gerne leben hätten wollen! Und andererseits machen sie deutlich: "Das Wesentliche dieser Selbstmorde war nicht Traurigkeit oder Mysterium, sondern schlichter Egoismus." Denn letztendlich denkt der Selbstmörder nur an sich und sein Bedürfnis. Was das mit den Nachkommenden macht, ist ihm herzlich egal. Das Buch ist poetisch und nahezu surreal geschrieben. Und es ist in sich stimmig. Aber eine schöne Geschichte ist es nicht, sie verstört und macht, gerade weil sie so stimmig ist, ratlos.… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 256 weitere Rezensionen | Feb 5, 2018 |
Ein kleiner amerikanischer Vorort. Die fünf Lisbon-Schwestern leben mit ihren religiösen Eltern ziemlich abgeschirmt von dem Rest der Nachbarschaft. Denn ihre Mutter möchte ihre Töchter vor den Gefahren der Welt und der Jugend beschützen.
Umso interessanter sind sie für die Jungs in ihrer Nachbarschaft. Sie bleiben unerreichbar und mysteriös. Alles was die Jungs von den Mädchen erhaschen können, wird gesammelt und bestaunt.
Alles geht seinen gewohnten Gang, bis die jüngste – Cecilia – sich die Pulsadern aufschneidet.
Nach dem Tod der Schwestern verändert sich für die Mädchen alles. Die Mutter isoliert sie nach einiger Zeit vollständig und die Mädchen versuchen verzweifelt mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen, jede auf ihre ganz eigene Art und Weise.

Das Buch von Jeffrey Eugenides ist aus der Sicht der Jungen geschrieben. So bleiben die Mädchen auch für den Leser undurchschaubar und geheimnisvoll. In einer gewissen Naivität berichten die Jungen von dem Leben der Mädchen und den Zipfeln dessen, was sie von ihnen erhaschen können…sei es ein Lächeln, ein Foto, ein Tagebuch oder das Make-up. Die Jungen versuchen die Mädchen zu verstehen. Alles wird durch Dritte berichtet.
Die Frage der Motivation für die Selbstmorde tritt immer wieder in den Vordergrund.

Ein absolut packender Roman, auch wenn von Anfang an das Ende klar ist, schafft es der Autor doch, bis hin zur letzten Seite den Leser auf seine Seite zu ziehen und man genau wie die Jungs noch mehr über die Mädchen erfahren möchte und voller Ungeduld darauf wartet, einen Blick auf sie werfen zu können.
Mich konnte das Buch zu einhundert Prozent überzeugen.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
TheFallingAlice | 256 weitere Rezensionen | Jan 15, 2017 |
Hier geht es tatsächlich nicht um die englische Grafschaft, sondern ist eine wortspielerische Umschreibung für den Protagonisten/die Protagonistin, also ein Zwischengeschlecht.

Der Erzähler lebt etwa zur Jetztzeit als Mann in Berlin, lernt gerade eine junge asiatische Künstlerin in der U-Bahn kennen, und holt immer wieder aus zu Erzählungen über seine Familie.
Genau genommen ist das Buch eine Familienchronik über drei Generationen. Seine Großeltern sind ein verwaistes Geschwisterpaar, das sich während seiner Flucht aus einem kleinen griechischen Kaff über Smyrna in die USA verheiratet. In den USA kommen sie bei einer Kusine unter. Der Sohn des inzestuösen Geschwisterpaares wird später die Tochter der Kusine heiraten, so dass die schicksalhafte Mutation auf Chromosom Nr. 5 (keine Ahnung, ob das tatsächlich eine wissenschaftliche Erklärung für seine/ihre Intersexualität ist) schließlich auf den entsprechenden Gegenpart trifft in der Person der erzählenden Calliope/Callie/Cal.

Bis jetzt (bin ca. bei der Hälfte von vielen hundert Seiten) nimmt diese Besonderheit aber wenig Platz ein, dafür um so mehr die sehr atmosphärische Beschreibung der kleinasiatischen Herkunft der Großeltern, der 20er und 30er Jahre in Detroit, des Auswanderermilieus dort mit ihren Bräuchen und Schrulligkeiten der einzelnen Personen. Besonders die Personenbeschreibungen sind sehr plastisch (viel besser als z.B. bei Irving, finde ich).
Der Stil ist lebendig, komisch, zart und brutal (z.B. bei der blutigen Einnahme von Smyrna durch die Türken).

Zitat: I was born twice: first, as a baby girl, on a remarkably smogless Detroit day in January of 1960; and then again, as a teenage boy, in an emergency room near Petoskey, Michigan, in August of 1974.
… (mehr)
1 abstimmen
Gekennzeichnet
Tangotango | 630 weitere Rezensionen | Sep 20, 2014 |
Ein Remake des klassischen Marriage Plots der viktorianischen Literatur soll es sein: Mitchell liebt Madeleine, Madeleine liebt Leonard, und Leonard liebt Madeleine eigentlich auch, ist aber manisch-depressiv. Dazu werden literarische Anspielungen gereicht - eigentlich also eine ganz reizvolle Idee.
Mit allem hätte ich gerechnet, aber nicht, dass ich es so banal und langweilig finden würde. Die Figuren sind nichtssagend, es springt kein Funke über. Ich war froh, als ich durch war.
Da bin ich vom Autor aber Besseres gewöhnt!… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 287 weitere Rezensionen | Dec 10, 2013 |

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Katia Bagnoli Translator
Juhani Lindholm (KÄÄnt.)
Eike Schönfeld Übersetzer
Mieke Lindenburg Translator
Marc Cholodenko Traduction
Nick Landrum Narrator
nijsjande Translator
Olivier Deparis Traduction
Irena Duša Translator
Grete Osterwald Übersetzer
David Pittu Narrator
Uli Aumüller Übersetzer
Gerda Baardman Translator
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