Autorenbild.

Joyce Johnson (1) (1935–)

Autor von Warten auf Kerouac. Ein Leben in der Beat- Generation

Andere Autoren mit dem Namen Joyce Johnson findest Du auf der Unterscheidungs-Seite.

9+ Werke 1,167 Mitglieder 18 Rezensionen

Über den Autor

Joyce Johnson was born in 1935. At the age of eight her family moved to Manhattan, to an apartment that landed her in the middle of the Beat Movement at an early age. Her parents wanted her to be a librettist, but she only ever had half her mind on the music. At the age of 16, she was accepted to mehr anzeigen Barnard College. There she befriended Elise Cowan, Allen Ginsberg's supposed girlfriend. The two became close friends, and Cowan introduced her to the literary world of the Beat Movement. After a huge fight with her family over abandoning her music, Johnson left home. Ginsberg introduced Johnson to Jack Kerouac in January of 1957, an introduction that would change her life and her career forever. She published her first novel Come and Join the Dance at the age of 26, four years after her and Kerouac went their separate ways. Long after their separation, she published Minor Characters a book about her life in the Beat Movement and her romance with Jack Kerouac, which won the National Book Critics Circle Award for Autobiography in 1983. Her other works include Bad Connections, In the Night Café, Door Wide Open: A Beat Love Affair in Letters, 1957-1958, and Missing Men. In 1983, she became a faculty member of the graduate writing program at Columbia University. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Credit: David Shankbone, Sept. 2007

Werke von Joyce Johnson

Zugehörige Werke

The Portable Beat Reader (Viking Portable Library) (1992) — Mitwirkender — 1,461 Exemplare
The Norton Book of Women's Lives (1993) — Mitwirkender — 409 Exemplare
Writing New York: A Literary Anthology (1998) — Mitwirkender — 281 Exemplare
The Cool School: Writing from America's Hip Underground (2013) — Mitwirkender — 80 Exemplare
The Seasons of Women: An Anthology (1995) — Mitwirkender — 46 Exemplare

Getagged

Wissenswertes

Mitglieder

Rezensionen

Die Beat-Generation hat mich immer schon fasziniert. Ich mag den Schreibstil u.a. von Jack Kerouac, dieses melodiöse, rhythmische der Sprache.
So dachte ich anfangs bei diesem Buch auch, dass es doch fast besser wäre, die Beat-Autoren selbst im Original zu lesen anstatt Lebenserinnerungen, in denen sie zitiert werden. Im Original sind ihre Sätze einfach wunderbar, kraftvoll, schwungvoll, wie hier aus „On the road“:
“Somewhere along the line I knew there'd be girls, visions, everything; somewhere along the line the pearl would be handed to me”
“Beyond the glittering street was darkness, and beyond the darkness the West. I had to go.”
Aber die Autorin war ja selbst eine Autorin des Beat, auch ihre Sprache ist rhythmisch und kraftvoll. Und sie kann wunderbare Sätze schreiben.
„Ich bin eine Frau von siebenundvierzig, mit dem bleibenden Gefühl von Vergänglichkeit. Wäre die Zeit wie ein Musikstück, du könntest immer wieder von vorn anfangen, bis du es richtig verstanden hast.“
So lautet der letzte, wunderschöne Satz des Buchs.
Die Motivation und den Antrieb des Mädchens Joyce, sonntags die interessanten Leute kennenzulernen, kann ich gut nahvollziehen. Auch ich bin als Mädchen in die Stadt gegangen, habe mich allein in Kneipen gesetzt und gehofft, gute und interessante Gespräche zu führten. Das passierte auch- aber 1985 in Regensburg und Nürnberg gab es eben keine so interessanten Gesprächspartner und faszinierenden Zeitgenossen wie es 1950 in New York der Fall war. Diese Faszination des anderen Lebens, dieser Wunsch, interessant zu leben, ungewöhnlich zu leben, künstlerisch zu leben wird in dem Buch sehr gut ausgedrückt. Joyce ist es gelungen, immer ihren innersten Kern zu bewahren und sich nie aufzugeben. Die meisten hier beschriebenen Personen ihrer Generation ließen sich mit Haut und Haaren in das Leben fallen , ohne Rücksicht auf Verluste - im wahrsten Sinne des Wortes, denn das Buch der die Beat-Generation ist auch eine Geschichte von vielen Todesfällen.
Das Buch hat mir aber auch als Beschreibung Kerouacs gefallen, der, wie Joyce Johnson schreibt, deshalb Bücher schrieb um Verbindung zur Wirklichkeit zu finden. Und natürlich ist es auch ein Portrait der Frauen dieser Generation, genauso begabt, genauso lebenshungrig, aber noch sehr verhaftet in der traditionellen Rolle, vor allem in den Blicken der Männer, aber auch im eigenen Anspruch. Mut kann man ihnen nicht absprechen, diesen Frauen- sie haben viel aufs Spiel gesetzt, mitunter sogar ihr Leben.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 7 weitere Rezensionen | Feb 28, 2016 |

Listen

Auszeichnungen

Dir gefällt vielleicht auch

Nahestehende Autoren

Statistikseite

Werke
9
Auch von
9
Mitglieder
1,167
Beliebtheit
#22,034
Bewertung
3.8
Rezensionen
18
ISBNs
89
Sprachen
6

Diagramme & Grafiken