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Vampyr

von Brigitte Melzer

Reihen: Vampyr (1)

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Das ist das erste Buch aus der dreiteiligen Vampyr-Reihe von Brigitte Melzer. Der zweite Teil heißt Vampyr- Die Jägerin und der dritte Vampyr- Die Wiedergeburt.

Früher einmal war die Burg Dun Brònach Catherine Baynes Zuhause gewesen und Martáinn MacKay ihr Freund. Doch ihr eigener Vater, Roderick Bayne, hatte schreckliche Dinge getan, um die Herrschaft der MacKays an sich zu reißen. Als Catherine erfuhr welche Verbrechen ihr Vater begangen hatte, fühlte sich schuldig, dafür dass sie ihn liebte und floh aus Glen Beag.
Der totgeglaubte Martaínn, rechtmäßiger Erbe der Grafschaft, kehrt nach Jahren wieder, um sich das zurück zu holen, was ihm zusteht und Rache an Catherines Vater zu üben. Als sie erfährt, dass Martaínn noch lebt geht sie selbst nach Glen Beag, um ihn noch einmal zu sehen. Doch sie möchte unter keinen Umständen gesehen werden.

Sie wird jedoch entdeckt, als sie einen Anschlag auf Martaínn vereitelt und lässt sich dazu überreden die Attentäter auf Dun Brònach selbst zu identifizieren, getarnt als Bursche. Die Maskerade hält nicht lange. Ausgerechnet Daeron ap Fealan, die rechte Hand von Martaínn, erkennt sie. Daeron ist niemand, dem sie sich anvertrauen würde, denn ihr Verhältnis war bisher nicht gerade das Beste. Doch Daeron scheint sich, im Gegensatz zu ihr, sehr über das Wiedersehen zu freuen. Er wollte ihr schon immer seine Liebe gestehen. Nachdem Catherine einsieht, dass das die Wahrheit ist, arbeiten die beiden zusammen, um Martaínns Feinde zur Strecke zu bringen. Catherine merkt, dass ihre Freunde sie niemals für die Taten ihres Vaters angeklagt haben und dass sie selbst sehr viel für Daeron empfindet.

Martaínn ist nicht der Einzige, der anvisiert wird. Catherine selbst scheint in großer Gefahr zu sein. Ihre Vergangenheit holt sie schmerzhaft wieder ein, mit ihr geschehen seltsame Dinge und sie sieht Gespenster, oder doch nicht? Auch die Geschichte von Glen Beag wird wieder zum Leben erweckt. Blutleere Leichen tauchen immer wieder auf und das gerade, wo die jährlichen Vorbereitungen zum Todestag der Ushana voll im Gange sind. Der Legende nach war Ushana eine Hexe, die vor zwei Jahrhunderten auf der Burg Dun Domhainn auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde und die Angst vor ihre Rache haftet noch immer an den Bewohnern von Glen Beag.

Der Prolog ließ mich ein wenig im Regen stehen und ich hatte gleich zu Anfang den Verdacht, dass es in diesem Buch nur um eine tragische Liebe geht. Ich war mir nicht sicher, wo der Vampyr hier seinen Platz finden sollte. Verwirrt war ich vor allem durch die Legende der Hexe Ushana, die eine sehr wichtige Rolle in dieser Geschichte hat. Doch ein Buch, das mir Rätsel aufgibt ist in meinen Augen an erster Stelle eine Herausforderung.

Catherine ist nicht das hilflose Burgfräulein, für das ich sie zunächst gehalten habe und Martaínn ist nicht der heiße Graf. Böse ist nicht gleich böse und gut ist nicht gleich gut. Und der Vampyr hat sehr wohl eine Rolle im Geschehen.

Nichts gegen die Cullens, doch dank diesem Buch habe ich gemerkt, dass ich die Vampire, wie wir sie aus den alten Geschichten kennen, sehr vermisst habe. Hier werden Vampire im alten Stil beschrieben- sie verbrennen in der Sonne, vertragen kein Weihwasser, können geistliche Orte nicht betreten, sind blutrünstig und manipulierend.

Eine Stelle im Buch brachte mich sogar dazu überall das Licht einzuschalten und mich zu vergewissern, dass die Haustür tatsächlich abgeschlossen ist. Daraus hätte die Autorin, Brigitte Melzer, ruhig mehr machen können, denn sie kann den Gruselfaktor sehr gut vermitteln.

Catherine, ist ungefähr 18 oder 19 Jahre alt. Stellenweise kam sie mir sehr mutig vor, gelegentlich kann ich ihr Handeln jedoch einfach nur als dumm bezeichnen. Sie steht zwischen den Fronten, da sie ihren Vater sehr geliebt hat, aber andererseits seine bösen Taten auf sich selbst projiziert. Auch wirkt sie auf mich untypisch modern, in Anbetracht der Tatsache, dass die Rolle der Frau im 18. Jahrhundert nicht ganz so emanzipiert gewesen sein dürfte. Dass sie ihre eigene Rolle in dieser Geschichte nicht erkennt, kann ich ihr nicht vorwerfen, schließlich kam ich selbst erst spät dahinter. Frau Melzer hat die Spannung lange aufrechterhalten.

Daeron, vermutlich 21 Jahre alt, ist der Vertraute vom jungen Earl. Er har Martaínn mehrfach das Leben gerettet und ihm zu seiner Herrschaft verholfen. Er ist eigentlich jemand, den man schnell sehr gern hat, doch er wirkt für einen Krieger und Beschützer viel zu naiv und handelt oft mehr als unvorsichtig. Als er Catherine erkennt ist er total aus dem Häuschen. Er möchte ihr alles, was sie ihm vorwirft, erklären und ihr sofort seine Liebe gestehen. Sehr romantisch, aber auch ein wenig riskant, wenn man mich fragt. Schließlich haben sie sich so lange nicht gesehen und Daeron weiß, dass Catherine nicht besonders gut auf ihn zu sprechen ist. Trotzdem war es schön zu lesen, wie sie zueinander finden und traurig, dass ihre Liebe unter diesen Umständen zu kurz kommt.

Martaínn, der Earl, ist 21 Jahre alt. Vor vier Jahren musste er fliehen, damit ihn nicht das gleiche Schicksal ereilt, wie seine Eltern. Er wurde als tot vermutet, doch kehrte zurück nach Glen Beag um sein rechtmäßiges Erbe einzufordern und den Mörder seiner Eltern, Catherines Vater, zu töten. Er weiß, dass ihm nach wie vor nach dem Leben getrachtet wird und versucht mit Hilfe von Daeron die Pläne seiner Feinde zu zerschlagen. Auch er freut sich darüber Catherine, die sich anfangs aus Scham sehr erfolgreich vor ihm versteckt, wieder zu sehen und er scheint ebenfalls Interesse an ihr zu haben. Obwohl im Buch gleich zu Anfang, sehr ausführlich und im weiteren Verlauf, immer wieder die Rede von ihm ist, spielt er in der Geschichte eher eine Nebenrolle, deren echte Bedeutung der Leser erst zum Schluss erkennt.

Die Geschichte spielt im Jahr 1727, in den schottischen Highlands, im jungen Königreich Großbritannien. Zur Erklärung der Legende von Ushana reist der Leser auch kurz zurück ins 16. Jahrhundert. Der historische Aspekt ist jedoch eher beiläufig und geht nur ein wenig auf die gesellschaftlichen Verhältnisse dieser Zeit und das Thema Hexenverfolgung ein. Da es sich hierbei um eine Fantasy-Geschichte handelt, wird der Aberglaube hier natürlich nicht als solcher hingestellt. Genau dieser hat jedoch seit Menschengedenken für massenweise Todesopfer gesorgt. Während Vampire in unsere Gesellschaft nur als Roman- und Filmfiguren wahrgenommen werden, ist das Thema Hexerei noch hochaktuell und fordert weiterhin zahlreiche Todesopfer.

Der Epilog lässt den Leser darauf hoffen, dass er mehr über die Ushana erfahren wird und natürlich über Vampyre. Ich werde die folgenden zwei Bände auf alle Fälle lesen. ( )
  kasatany | Mar 25, 2011 |
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Vampyr (1)
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