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Lädt ... Von der Idee, konservativ zu sein: Eine Anleitung für Gegenwart und Zukunftvon Roger Scruton
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Was bei Roger Scruton (RS) strahlend hell leuchtet, sind jene Sätze, die zwischendurch aufscheinen und glasklar argumentieren. Neben leider auch vorhandenen sloterdesken Passagen.
Ich würde das Wort konservativ überhaupt vergessen wollen und es durch Bezeichnung bürgerliche Kultur der Vernunft ersetzen. Scruton schreibt dazu auf Seite 135: „So wurde die aufklärerische Idee von der Bürgerschaft mit den bestehenden Loyalitäten der Menschen verwoben.“ Es waren dies nicht die verschrobenen Ideen der französischen Jakobiner mit neuen Monatsbezeichnungen und dem Verbot der Religionen, sondern eine weitgehende Toleranz für andere Kulturen, solange sie sich im Falle der Einwanderung den bestehenden Regeln einer gewachsenen Bürgerkultur unterwarfen. Diese bürgerliche Vernunft wäre nie auf die Idee gekommen, die christliche Religion zu verbieten, jeder sollte nach seiner Facon selig werden können.
„Um es einmal anders zu formulieren: Die Aufklärung entfernte die Theologie aus dem Herzen der Bildungsinhalte, um an ihre Selle die unvoreingenommene Suche nach Wahrheit zu setzen.“
„Nieder mit uns“ ist die neue Ideologie unserer Zeit, eine andere Umschreibung für Political Correctness. Sie ist das große Problem. „Anstelle des alten Glaubens, der auf Gott, Urteilsvermögen und traditionellen Bindungen beruhte, wird jungen Menschen ein neuer Glaube vermittelt, der auf Gleichheit und Inklusion basiert, und es wird ihnen gesagt, dass das Urteil über andere Lebensweisen ein Verbrechen sei.“
Die Dekonstruktion aller Werte bzw. der Nihilismus schafft nichts außer Verwirrung und Chaos. „Der vielleicht schlimmste Aspekt dabei ist der routinemäßig vorgetragene Vorwurf des Rassismus. Er richtet sich gegen jeden, der den Werten der westlichen Zivilisation beipflichtet, sie unterrichtet und aufrechterhält.“ Genau aus diesem Grund haben viele Politiker und Kommentatoren aufgehört, jene kriminellen Sitten unter uns zu bekämpfen, die sich im Westen breit gemacht haben: „Sitten wie Zwangsheirat, weibliche Genitalverstümmelung und Ehrenmorde sowie die immer stärker werdende Einschüchterung durch Islamisten von allen, die eine noch so milde Kritik am Islam äußern.“