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Emma ClineRezensionen

Autor von The Girls

11+ Werke 4,216 Mitglieder 284 Rezensionen Lieblingsautor von 4 Lesern

Rezensionen

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Alex ist verschuldet und ihr Ex Dom setzt ihr zu wegen etwas, das sie getan hat. Sie hat sich nun im Sommerhaus bei dem älteren Simon eingenistet und hofft, dass sie am Ende des Sommers, der sich dem Ende zuneigt, bei Simon bleiben kann. Doch dann passiert etwas und sie wird vor die Tür gesetzt. Aber sie hofft, dass sie am Ende der Woche bei Simons Gartenparty wieder zurückkehren kann.
Die Autorin Emma Cline ist eine gute Beobachterin der Menschen und ihrer Abgründe. Ihr Schreibstil lässt sich gut lesen. Dennoch hat mich diese Geschichte nicht wirklich fesseln können.
Alex ist eine ziemlich unsympathische Person. Sie nimmt andere Menschen aus, damit sie selbst es gut hat. Dabei setzt sie ihren Charme und ihren Körper ein. Sie lügt sehr gut und ist manipulativ, so dass die anderen es erst einmal nicht merken. Simon nimmt sie auf und belohnt sie mit kleinen Geschenken, aber er denkt nicht daran, es zu einer festen Beziehung werden zu lassen. Für ihn ist sie ein Sommerflirt. Aber Alex hat keinen Ort und keine Freunde, zu denen sie kann, als Simon sie wegschickt.
Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, wie Alex zu so einem Menschen wurde. Wie sah ihre Vergangenheit aus? Oder ist es einfach nur ihr Charakter, der sie antreibt? Ich konnte ihr Handeln jedenfalls nicht nachvollziehen.
Aber auch die anderen Personen, die den Sommer in den Hamptons verbringen, waren mir nicht unbedingt sympathisch. Manche der jungen Leute leben komfortabel auf Kosten ihrer Eltern, die ihre Brut zwar mit allem versorgen, sich aber kaum um sie kümmert. So fällt es auch oft nicht auf, wenn etwas verschwindet.
Am Ende kommt es, wie es kommen muss. Wie Alex‘ Zukunft aussehen könnte, kann man sich selbst ausmalen.
Ich hatte mir mehr von diesem Roman versprochen, der mich streckenweise gelangweilt hat.½
 
Gekennzeichnet
buecherwurm1310 | 19 weitere Rezensionen | Oct 10, 2023 |
Die Autorin Emma Cline ist selbst 1989 geboren, hat aber mit diesem 1969-er Roman eine recht plausible Darstellung der Zeit und der Mentalität gegeben. Evie ist vierzehn, die Eltern frisch geschieden und sie selbst mega unsicher, ganz normal für diese Alter vielleicht. Doch sie hat eben niemanden, der ihr Orientierung gibt, die Eltern haben mit sich zu tun und die einzige Freundin ist auch nicht sehr loyal. In dieser Unsicherheit gerät sie an die „Girls“, eine Gruppe Mädchen mit langen Haaren, verlotterten Kleidern und freien Manieren, die in einer Art Kommune mit dem seltsamen Russell leben. Unter ihnen ist auch die ältere Suzanne, der Evie verfällt. Als die Dinge aus dem Ruder laufen, merkt es das Mädchen viel zu spät und erst die erwachsene Evie reflektiert die Dynamik und die Schuld.
Ein wirklich cooles Buch, das sich gut liest und sehr spannend ist!
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Gekennzeichnet
Wassilissa | 250 weitere Rezensionen | Jun 27, 2019 |
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