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Paulo CoelhoRezensionen

Autor von Der Alchimist

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Rezensionen

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Kurze Inhaltsangabe
Die Geschichte einer unglücklichen jungen Frau, die sterben will und erst angesichts des Todes entdeckt, wie schön das Leben sein kann, wenn man darum kämpft und etwas riskiert. Ein wunderbares Buch über die Prise ›Verrücktheit‹, die es braucht, um den eigenen Lebenstraum Wirklichkeit werden zu lassen, und eine grosse Liebeserklärung an das Glück in jedem von uns.
 
Gekennzeichnet
ela82 | 154 weitere Rezensionen | Mar 23, 2024 |
Kurze Inhaltsangabe
Paulo Coelho erzählt in seinem Roman die Geschichte Marias, einer Prostituierten. Sie prostituiert sich ohne Scham, denn schliesslich ist ihr Herz nicht dabei und sie hat sich geschworen, sich nie zu verlieben. Doch dann lernt sie einen jungen Maler kennen der ihre Weltsicht ins Wanken bringt.
 
Gekennzeichnet
ela82 | 93 weitere Rezensionen | Mar 23, 2024 |
Kurze Inhaltsangabe
Tsetsuya ist der beste Bogenschütze des Landes in einem abgelegenen Tal in Japan. Als ein ehrgeiziger anderer Bogenschütze ihn aufspürt und sich mit ihm messen will, stellt er sich der Herausforderung. Doch seine Lehren gibt er nicht an ihn weiter, sondern an einen unerfahrenen Jungen in seinem Dorf.
 
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ela82 | 14 weitere Rezensionen | Feb 21, 2024 |
Bei den meisten Romanen kommt es mir nicht auf die Action oder das Ende an, sondern auf den Weg, die Sätze, die BeGeisterungen. Meist schreibe ich mir diese Sätze auf die ersten leeren Seiten oder entwickle ein Inhaltsverzeichnis bester Aussagen.

Dass Coehlo etwas von Liebe versteht, das weiß man spätestens nach diesem Satz: "Die Liebe war die einzige Brücke zwischen dem Unsichtbaren und dem Sichtbaren, die alle Menschen kannten. Sie war die einzig wirksame Sprache, um die Lektionen zu übersetzen, die das Universum dem Menschen täglich lehrte." (S. 14)

Aufgeteilt in die Kategorien "Geschenk, Veränderung, Überwindung, Solidarität, Seelenverwandschaft, Suche, Zusammenleben, Größe" zeigt dieses Buch wahrhaft tiefste Dimensionen und Regionen, die Sprache bislang nur selten erschlossen hat. Paulo Coelho ist ein Meister menschlicher Tiefen und jener Sehnsucht, die sich in dieser Aussage ausdrückt: "Ich muss erst einmal die mittelmäßigen Lieben satthaben, die mir bislang über den Weg gelaufen sind, um mich dann auf die Suche nach der wahren Liebe zu begeben." (S 94)

Und es stimmt (S 95): "Wir verstehen das Leben und das Universum nur, wenn wir unseren anderen Teil finden." Ich frage Menschen zu ihrer Verblüffung oft danach, wen oder was sie lieben. Man hat es irgend wann einfach satt, nur jene intellektuellen Phrasen und Ranglisteneinordnungen zu hören, die einem ins Ohr pfeifen, wenn man die Frage danach stellt, wie es dem anderen geht.

2011
 
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Clu98 | Apr 16, 2023 |
Die junge Brasilianerin Maria ist von den Männern enttäuscht und will Abenteuer erleben. Daher nimmt sie ein dubioses Angebot, in der Schweiz als Sambatänzerin zu arbeiten an. Unzufrieden mit den dortigen Arbeitsbedingungen und dem Verdienst versucht sie zunächst eine Modellkarriere zu starten, landet aber schon bald in einem Nachtclub, wo sie als Prostituierte zu arbeiten beginnt.

Wer nun aufgrund des Inhalts eine Milieustudie über Frauen, die mit falschen Versprechungen nach Europa gelockt werden und dort als Sexsklavinnen ausgebeutet werden erwartet, wird enttäuscht. Coelhos "Elf Minuten" ist ein Selbstfindungsroman. Marias Entwicklung zur Prostituierten und das scheinbare Abdriften ist eine befruchtende Reise in die Seele einer selbstbewussten, selbstbestimmten, lebensweisen und wissbegierigen Frau. Entgegen den eigentlichen Erwartungen erstarkt Maria an immer ausgefalleneren Sexpraktiken und erkennt schließlich den wahren Wert von Lust und Liebe. "Elf Minuten" ist sohin zwar ein Buch über den Sex und (weibliche) Orgasmen mit durchaus pornographischen Passagen, zugleich aber auch ein Werk voller Weisheiten über das Leben selbst.
 
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schmechi | 93 weitere Rezensionen | Dec 15, 2020 |
Wie berührt man die Seele? Durch Liebe oder durch Lust? Kann man die Seele wie einen Körper berühren und umgekehrt? Ein provozierendes modernes Märchen über die Alchimie der Liebe.
 
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Fredo68 | 93 weitere Rezensionen | May 17, 2020 |
Heute besinnen sich viele Menschen auf ihre historischen, geistigen und persönlichen Wurzeln, schlagen fern von Schnellstraßen und Flugplätzen einen langsameren Schritt ein, um ihr Leben bewusster zu leben und ihm wieder eine Richtung zu geben. Auf dem Jakobsweg, Coelhos erstes Buch, erzählt von Abenteuern, Strapazen und spirituellen Prüfungen und führt auf sehr authentische Weise einen neuen Umgang mit sich selber vor. Ein Buch über Veränderungen, das auch den Leser am Ende verändert zurücklässt. Wenige Wochen nach Vollendung seiner Pilgerreise nach Santiago de Compostela schrieb Paulo Coelho den Roman Der Alchimist, ein Buch, mit dem er bis heute weltweit über 85 Millionen Leser erreichen sollte.
 
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Fredo68 | 50 weitere Rezensionen | May 14, 2020 |
„Wir können nicht wählen, was mit uns geschieht, aber wir können wählen, wie wir damit umgehen.“ (Zitat Seite 57)

Inhalt:
Paulo, ein junger Brasilianer, besucht auf seiner Weltreise Amsterdam und sein nächstes Ziel wird der Piccadilly Circus in London sein. Doch in Amsterdam lernt er die Holländerin Karla kennen und sie überredet ihn, sie auf einer Busreise nach Nepal zu begleiten, entlang des Hippie Trails. Da er sich in Karla verliebt hat und die gesamte Reise im Magic Bus nur 70 US-Dollar kostet, ändert er seine Pläne und kommt mit. In Istanbul ist ein Halt von einer Woche vorgesehen und Paulo ist begeistert, da er unbedingt mehr über die Spiritualität der Sufis lernen will. Er ist auf der Suche – wird er in Istanbul Antworten finden?

Thema und Genre
Geschrieben als Roman, ist die Geschichte stark autobiografisch. Es geht auch um die Liebe, vor allem aber um spirituelle Antworten auf Fragen des Lebens, denen Coelho später als Schriftsteller jeweils einen ganzen Roman gewidmet hat. Er wird ein Pilger des Lichts, was zum Krieger des Lichts führt, es geht um Entscheidungen und die Sehnsucht wie im Alchimisten und diese Reise des jungen Paulo im Magic Bus führte ihn Jahre später auf den Jakobsweg. Ein Thema ist natürlich auch die Geschichte der Hippie-Bewegung.

Charaktere:
Hauptprotagonist ist der junge Paulo, eigenwillig und unangepasst, auf der Suche nach sich selbst. Karla wiederum will unbedingt nach Kathmandu reisen, will aber die weite Busreise nicht ohne Begleiter unternehmen. Auch für sie bringt diese Reise eine überraschende Erkenntnis. Auch auf weitere Mitreisende und ihre persönlichen Themen geht der Autor näher ein.

Handlung und Schreibstil:
Der Autor erzählt die Geschichte dieser Reise chronologisch, mit einigen erklärenden Rückblenden. Er schreibt in der dritten Person, wechselt aber zwischen den einzelnen Charakteren, die er jeweils in den Mittelpunkt stellt. Seine Sprache ist leise und eindringlich, seine Aussagen bringen uns Leser zum Nachdenken.

Fazit:
Ein poetischer Roman, in dem es um wesentlich mehr geht, als um die Hippie-Bewegung und Jugend im Aufbruch. Der Autor zeigt in seiner typischen Sprache der leisen Töne unterschiedliche spirituelle Themen und Sichtweisen auf und regt so den Leser zum Weiterdenken an.
 
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Circlestonesbooks | 12 weitere Rezensionen | Mar 27, 2019 |
Ich habe natürlich schon von Mata Hari gehört und war interessiert, mehr über die Spionin zu erfahren, die für zwei Seiten aktiv war. Dies ist mein erstes Buch des Autors Paulo Coelho, über den ich so viel Positives gehört habe. Das Buch ist gut zu lesen, aber ich kann dennoch nicht in Begeisterungsstürme ausbrechen. Die eingestreuten Lebensweisheiten sind gut, aber sie müssen nicht ständig wiederholt werden, das nervte mich ein wenig.
Coelho beginnt mit dem Ende und das ist gut und richtig so, denn die meisten Menschen wissen, wie die Geschichte ausgegangen ist. Mich interessiert vor allem, wer diese Frau wirklich war. Aber ich habe nicht so sehr viel Neues erfahren.
Kurz vor ihrer Hinrichtung schreibt Mata Hari einen letzten Brief an ihren Anwalt, in dem sie von ihrem Leben erzählt. Sie hofft zu diesem Zeitpunkt immer noch, dass sie begnadigt wird. Vergeblich, wie wir wissen.
Sie wächst als Margarethe Zelle in der holländischen Provinz auf und geht später mit ihrem Mann nach Niederländisch-Ostindien. Doch es geht ihr nicht gut in dieser Ehe. Sie flieht nach Paris und beginnt ihr Leben als Tänzerin unter dem Namen Mata Hari. Die Männer feiern sie, und sie genießt die Aufmerksamkeiten. Dabei gerät sie nicht immer an die, welche es mit ihr gut meinen. Doch mit dem ersten Weltkrieg läuft ihre Karriere nicht mehr so recht. Ihr Selbstwertgefühl schwindet und dann gerät sie zwischen die politischen Fronten und wird zum Opfer.
Mata Hari war eine ungewöhnlich Frau, die aus der Provinz heraus und ihr Leben selbstbestimmt leben wollte. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere war sie gefeiert und umschwärmt, doch dann, als sie Unterstützung gebraucht hätte, will man sie nicht mehr kennen. Kann ich mit ihr fühlen? Ja und nein. Natürlich ist es schlimm, wie sie für die Interessen geopfert wurde. Aber ihr Verhalten und ihre Lebensweise haben mir nicht gefallen. Sie wollte ein selbstbestimmtes Leben und wurde doch immer nur benutzt. Daher kann ich sie nicht als Feministin und Kämpferin betrachten.
Mir hat das Buch gefallen, auch wenn es nicht wirklich Neues lieferte.
 
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buecherwurm1310 | 39 weitere Rezensionen | Mar 17, 2019 |
Paulo sucht nach einer Erleuchtung und dem Sinn seines Lebens. Daher macht er sich auf die Reise und landet irgendwann in Amsterdam, wo er auf die Holländerin Karla trifft. Amor schlägt zu und so wollen sie gemeinsam mit dem „Magic Bus“ auf dem Hippie-Trail nach Kathmandu zu reisen.
Wer wie ich die Hippiezeit erlebt hat, der hat bei diesem Buch wohl etwas anderes erwartet. Das farbenfrohe Cover hat zu diesen Erwartungen auch beigetragen.
Es ist eine autobiographische Geschichte, die uns Paulo Coelho in diesem Buch erzählt. Aber durch die Erzählung in der dritten Person daher ist es ihm nicht gelungen, eine Nähe zu den Protagonisten aufzubauen. Auch die Lebensgeschichten der anderen Personen auf dieser Reise konnten mich nicht packen.
Sprachlich gefällt mir das Buch sehr gut.
Die Geschichte war nett und unterhaltsam, aber eben auch nur das. Es passiert recht wenig auf dieser Reise, dafür wird das drumherum ausführlich beschrieben. Auch konnte ich mit dem spiritistischen, philosophischen Geplänkel wenig anfangen.
Mich hat das Buch nicht begeistert, auch wenn es streckenweise ganz unterhaltsam war.
 
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buecherwurm1310 | 12 weitere Rezensionen | Jan 7, 2019 |
Coelho schreibt in einfachen Worten und Sätzen. Ich weiß nicht, ob er auch sonst so schreibt oder ob er den Stil gewählt hat, weil er eine Geschichte aus dem alten Testament weiter erzählt und ungefähr dessen Stil wählt (wenn auch in moderner Sprache).

Obwohl man auch als Atheist einiges aus diesem Buch ziehen kann, ist es für mich ein religiöses Buch. Elias Leben in der Fremde, unter Feinden gar, seine neue Liebe zu einer Frau und die Ungewissheit, was seine Bestimmung ist und ob er das Leben selbst in die Hand nehmen sollte, lassen sich auch ohne religiösen Hintergrund nachvollziehen.

Spoiler

Die Hauptaussage im Buch ist m.E.: mit Gott kämpfen, d.h. bewusst aus den Möglichkeiten (die Gott einem bietet) seinen Lebensweg wählen und damit seinem Leben einen Sinn geben. Die entscheidende Stelle im Buch beginnt mit der Erzählung der Geschichte vom Kampf Jakobs mit dem Engel: Jakob behauptet sich und Gott segnet ihn auf den Namen Israel.

" Manchmal ist es notwendig, mit Gott zu kämpfen. Alle Menschen mussten irgendwann in ihrem Leben ein Unglück durchmachen. [...] In diesem Augenblick forderte Gott sie heraus, sich ihm zu stellen und ihm seine Frage zu beantworten: "Warum klammerst Du Dich so sehr an ein kurzes Leben voller Leiden? Welchen Sinn hat Dein Kampf?"

[...]

Vom Himmel lächelt der Herr zufrieden - weil es genau dies war, was Er wollte. Er wollte nämlich, dass jeder die Verantwortung für sein Leben in die eigenen Hände nahm. Schließlich war dies ja die größte Gabe, die er Seinen Kindern gegeben hatte: Die Fähigkeit, selbst zu wählen und selbst zu bestimmen." (S. 189f)

Elias hat lange gebraucht, die zu begreifen.
 
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epischel | 36 weitere Rezensionen | Aug 26, 2017 |
Ganz kopflos und ohne den Klappentext vorher zu lesen, habe ich dieses Hörbuch gekauft und mich ganz frei darauf eingelassen. Ich kenne vom Autor nur noch "Der Alchimist", ein Buch, das mich richtig verzaubert hatte.

Umso erstaunter war ich, als ich hörte, wo genau diese Geschichte spielt: In dem kleinen Slowenien, das tatsächlich kaum jemand kennt! Ich kenne es sehr gut, da ich als Kind viele, viele Jahre durch dieses Land durchgefahren bin, auf dem Weg nach Kroatien in den Sommerurlaub. Jedes Jahr der gleiche Weg, immer wieder durch die Hauptstadt Ljubljana, die Stadt, in der die Irrenanstalt "Villete" verortet ist, in die die Protagonistin Veronika nach ihrem gescheiterten Selbstmordversuch eingewiesen wird.

In Villete tummeln sich einige schräge Charaktere und nicht alle sind verrückt. Auch wenn man augenscheinlich zu wissen meint, wer die Normalen und wer die Verrückten sind, dreht sich dieses Bild, aufgrund von Informationen zu einigen Patienten, die der Autor durch Rückblenden einfließen lässt. Geschickt in die Gesamtgeschichte eingeflochten, lernt der Leser Veronika, Mari, Zedka und Eduard kennen. Vier Menschen, die aus unterschiedlichen Gründen in dieser berüchtigten Irrenanstalt gelandet sind. Vier Menschen, so unterschiedlich wie das Leben selbst und doch verbindet sie eines: die Angst vor dem Leben, die Angst vor dem Glück, die Angst, man selbst zu sein, die Angst, anders zu sein. Ein jeder hat seinen eigenen "Lebensschmerz", das zeigt der Autor sehr deutlich. Damit zu leben und das größtmögliche Glück und die Liebe zu finden und einzufangen, das muss jeder lernen. Und manchmal braucht es ungewöhnliche Methoden...

Fasziniert verfolgte ich die Geschichte, auch wenn mir ab dem ersten Gespräch in der Klinik klar war, worauf es hinausläuft. Aus "Veronika beschließt zu sterben", wird Veronika beschließt zu Leben! Eine Frau, die ihr Leben leichtfertig weggeworfen hat, wird zum unmöglichsten Zeitpunkt klar, dass sie eigentlich leben und lieben möchte.

Insgesamt empfinde ich das Buch von Paulo Coelho als eine Ode an das Leben und an den Mensch als Individuum, was mir als Quintessenz sehr gut gefällt. Leider konnte mich die Spiritualität, die der Autor hier mit eingebunden hat, im Gegensatz zu "Der Alchimist", nicht erreichen und auch nicht überzeugen. Ein bisschen weniger wäre hier für meinen Geschmack sehr viel mehr gewesen! Die Absurdität, die sich durch die Irrenanstalt an sich, die fragwürdigen Heilmethoden des Anstaltsleiters Dr. Igor und seiner Pfleger, die Figuren im Buch und auch Veronikas sexueller Befreiung zieht, wird zusätzlich übertroffen durch die Fragestellungen zur Suche nach Gott, dem Glauben, den Religionen und dem Sinn des Lebens. Das war mir am Ende dann doch ein bisschen zu viel des Guten...

Fazit:
Ein sehr interessantes Buch mit einer guten Portion Humor und Verrücktheit, die einem sein eigenes Leben einfach und schön vorkommen lässt. Eine feierliche Fürsprache für die eigene Stärke so zu sein, wie man ist, ohne sich einer Masse anpassen zu müssen. Das Leben ist lebenswert und die Liebe kann jederzeit zuschlagen, auch wenn man sie am tiefsten Punkt seines Lebens nicht erwartet.
 
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monerlS | 154 weitere Rezensionen | Aug 11, 2017 |
 
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sollimath | 1,040 weitere Rezensionen | Jun 4, 2017 |
Aufgrund eines wiederkehrenden Traums verkauft der Hirtenjunge Santiago seine Schafherde und reist nach Ägypten, um dort einen Schatz zu finden, welcher ihm im Traum erschienen ist. Anlässlich dieser Reise hat Santiago zahlreiche Prüfungen zu bestehen und Wendungen zu meistern, welche ihn von seinem Weg abzubringen versuchen. Er taucht dabei in die mystische Philosophie eines Alchimisten ein, welcher ihn lehrt, die "allumfassende Weltenseele" zu verstehen.

Coelhos Roman ist eine mit Lebensweisheiten gespickte, sehr athmosphärische Abenteuergeschichte. Das Werk ist ein Plädoyer, seine Träume zu verwirklichen und an seinen Zielen zu arbeiten. Die esoterischen, mystischen und philosophischen Betrachtungen sind hingegen eher etwas für Leute, die an solche Dinge glauben (oder glauben wollen), der Rest der potentiellen Leserschaft wird dem Roman aufgrund der entsprechenden Passagen eher weniger abgewinnen können.
 
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schmechi | 1,040 weitere Rezensionen | Mar 1, 2015 |
Materiell reiche Genferin mit perfekter Familie spürt innere Leere und sucht zunächst den Kick durch Untreue zu einem alten mächtigen Schulkameraden und versucht seine Ehegattin mit Kokain zu vernichten. Ihr Zustand wird aber immer schlimmer von Selbsthaß geplagt. Dann trifft sie wg. beruflicher Reportage auf einen Schamanen und kommt der Liebe langsam auf die Spur.....mit Happy End und vielen Sexszenen.½
 
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Baresi | 36 weitere Rezensionen | Jan 13, 2015 |
"Veronika beschließt zu sterben" ist eine dramatische Geschichte über ein Mädchen, dass beschließt sich das Leben zu nehmen, da sie kein Leben, das durch Alltag und "das Warten auf etwas Großes" geprägt ist leben möchte. Sie stellt sich vor, dass sie all die Dinge machen wird, die von ihr, bzw. von jedem erwartet werden, was für sie keinen Sinn ergibt und ihr jede Motivation dieses Leben weiter zu führen nimmt. Als sie in einer Psychatrie aufwacht, erfährt sie, dass sie durch die Schäden einer Überdosis nur noch wenige Tage zu leben hat. Ist sie damit zufrieden, da sie sich sowieso das Leben nehmen wollte oder lernt sie in den wenigen Tagen, die ihr noch mit den Menschen in der Psychatrie bleiben, ihr Leben zu schätzen? Ein sehr empfehlenswertes und wie von Paulo Coelho gewohnt, wunderbar geschriebenes Buch.
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Rhababer | 154 weitere Rezensionen | May 19, 2014 |
Elf Minuten ist eine unerwartet schöne Geschichte. Es geht um ein brasilianisches Mädchen, dass in die Schweiz kommt, um Abenteuer zu erleben und die große Liebe zu finden und letztendlich als Prostituierte arbeitet. Dort macht sie u. a. sehr extreme Erfahrungen mit Sex. Das Buch ist wahnsinnig mitreißend, spannend und mitfühlend erzählt. Manchmal etwas zu spirituell. Es zeigt dem Leser neue, spannende und erschreckende Seiten von Sex und Liebe. Unbedingt zu empfehlen.
 
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Maikas | 93 weitere Rezensionen | Feb 9, 2014 |
Ich bin wirklich kein Fan von Coelho, fand aber, dass man seine Bücher schon lesen kann, wenn man sowas mag.
Den Jakobsweg aber habe ich abgebrochen. Ich finde das Buch eigentlich unmöglich: Der Autor ist bei irgendeiner obskuren Glaubensgruppe, muss sein Schwert finden, bekämpft Dömonen - das mag ich eigentlich nicht lesen.
Dieser typische Coelho-Stil "ich weiß was, was ihr nicht wisst" nervt mich hier besonders. Er selbst schreibt ja, dass er sich an Castanedas "Lehren des Don Juan" orientieren wollte. Ja. Das merkt man.
Ich muss sagen, dass mich diese geballte Fülle an esoterischem Schnick-Schnack einfach nur nervt. Ich fand auch schon bei seinen anderen Büchern, dass das einfache Lebensweiseheiten sind, die auf Taschenbuchgröße aufgebläht wurden (Wie der Alchimist, der "Oh wie schön ist Panama" für Große erzählt) aber hier gibts ja nicht mal eine Lebensweisheit.
 
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Wassilissa | 50 weitere Rezensionen | Sep 10, 2012 |
Paulo Coelho Der Sieger bleibt allein. Das neueste von Paulo Coelho zur Zeit. Da ich diesen Mann für den "Retter der Menschheit" sehe, :D :P finde ich fast alle seine Bücher toll (bis auf sehr sehr wenige). Paulo zeigt hier wie die Wirklichkeit aussieht. In einer Zeit, wo unsere Mädchen alle "Germanys Next Topmodel" nachjagen ist es sehr wichtig, dass diese mal die Realität vorgeführt kriegen. (PS:... Außerdem finde ich Frauen mit Kurven einfach anziehender... Soll keine Selbstbestätigung sein xD )
 
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preikestolen1 | 40 weitere Rezensionen | Mar 22, 2011 |
Der Jakobsweg, einer der vier Pilgerwege in Europa, zieht sich über 700 km von den Pyrenäen bis nach Santiago de Compostela im Nordwesten Spaniens. Schon im Mittelalter war er neben den Wallfahrten nach Rom und Jerusalem einer der wichtigsten Pilgerwege. Auch Karl der Große kam auf diesem Weg vorbei und unzählige Menschen vor und nach ihm ebenso. Einer dieser Menschen ist Paulo Coelho. Der lateinamerikanische Schriftsteller hat seine Erinnerungen an dieses Abenteuer in seinem Buch Auf dem Jakobsweg festgehalten.
Coelho ist Mitglied einer alten katholischen Bruderschaft. Nachdem ihm die "Meisterweihe" versagt blieb, war sein einziger Ausweg auf diese Pilgerreise zu gehen und sich selbst zu finden. In dem Buch beschreibt er eindrucksvoll seine Entbehrungen und die spirituellen Prüfungen, denen er sich stellen musste. Wer jetzt bei diesem unterhaltsam geschriebenen Tagebuch auf eine Landschaftsbeschreibung in der Art eines Reiseführers oder Bildbandes hofft, wird hier allerdings enttäuscht. Ohne Bilder, sachlich aber unterhaltend, teilweise etwas mystisch und doch packend und anregend schildert Coelho die Erfahrungen, die er auf seiner Reise nach Santiago de Compostelo gemacht hat. Mit diesem Werk bringt Coelho das Wesentliche auf den Punkt -- das Leben!
Quelle: Amazon.de
 
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hbwiesbaden | 50 weitere Rezensionen | Jan 7, 2011 |
Ich kann mir nicht helfen, ich mag Coelho nicht: Sein Stil ist redundant, seine Figuren sind platt und belehrend, die Handlung ist dünn und die ganze Story lässt sich als Moralparabel auch auf 50 Seiten erzählen.
Coelho wollte laut Nachwort einmal "ernst über Sexualität" schreiben, herausgekommen ist die Geschichte einer Prostituierten, deren Schwanken zwischen Glück, Geld, Liebe und Zukunft spätestens seit den 1990ern in den auflagenstarken deutschen Illustrierten ebenso ausführlich (wenngleich nicht so parabelhaft) geschildert wurde. Am schlimmsten ist aber Coelhos Holzhammermethode: Er wiederholt ein Argument oder einen Gedanken so oft, bis es auch der Letzte verstanden hat.½
 
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koanmi | 93 weitere Rezensionen | Oct 12, 2009 |
Ich schwanke etwas - es sind wunderschöne, nachdenkliche Geschichten die zum meditieren anregen. Durch die Aneinanderreihung zu einem Hörbuch verliert man aber die Möglichkeit, noch einen Moment zu verweilen - und das finde ich schade. Ich hatte eigentlich erwartet, die Musik nicht nur am Anfang und am Ende, sondern auch zwischen den einzelnen Geschichten zu hören.½
 
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Isfet | Jul 5, 2009 |
Obwohl ich sonst begeisterter Leser von Paulo Coelho - Büchern bin, hat mir diese Buch überhaupt nicht gefallen. Die Nähe zu der katholischen Kirche, zu Okkultismus, zu archaischen, altmodischen Orden, der unbedingte Gehorsam gegenüber seinem Führer, damit konnte ich überhaupt nichts anfangen.
 
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danikunz | 50 weitere Rezensionen | Apr 29, 2008 |
 
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s.balz | 50 weitere Rezensionen | Apr 13, 2008 |
Ein kurzweiliges, faszinierendes Buch (auch wenn ich selten deutsche Bücher lese ;). Man kommt ins Nachdenken über das eigene Leben ob man will oder nicht ohne dass der Autor einen darauf stösst.
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MartinRohrbach | 1,040 weitere Rezensionen | Feb 2, 2008 |