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Eduard Mörike (1804–1875)

Autor von Mozart auf der Reise nach Prag

178+ Werke 996 Mitglieder 5 Rezensionen Lieblingsautor von 3 Lesern

Über den Autor

Morike withdrew from the social and political upheavals of his day to live as a reclusive country parson in his native Swabia. He is best known for his lyric poems which, in their directness, are close to folksongs. He also wrote a novel entitled Maler Nolten (Painter Nolten) (1832) and many short mehr anzeigen tales. The extreme simplicity of his diction and the subtlety of his rhythms render the work of Morike particularly difficult to translate. Largely for this reason he remains, despite his importance in German literature, little known to the English-speaking public, though his poems are scattered in various anthologies. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen
Bildnachweis: Photo © ÖNB/Wien

Reihen

Werke von Eduard Mörike

Mozart auf der Reise nach Prag (1856) — Autor; Autor — 425 Exemplare, 3 Rezensionen
Das Stuttgarter Hutzelmännlein (1970) — Autor — 49 Exemplare
Die Historie von der schönen Lau (1974) — Autor — 46 Exemplare
Maler Nolten (1905) — Autor — 34 Exemplare
Werke (1977) 33 Exemplare
Gedichte : eine Auswahl (1977) — Autor — 26 Exemplare
Gedichte (1949) 15 Exemplare
Sämtliche Werke (1976) 10 Exemplare
Erzählungen und Gedichte (1957) 8 Exemplare, 1 Rezension
Novellen und Märchen. (1834) 7 Exemplare
Die schönsten Gedichte. (1999) 7 Exemplare
Um Mitternacht (2009) 5 Exemplare
Erzählungen und Märchen — Autor — 5 Exemplare
Werke (1961) 5 Exemplare
Griechische Lyrik 4 Exemplare
Der Bauer und sein Sohn Märchen (1975) — Autor — 4 Exemplare
Lucie Gelmeroth 4 Exemplare
Der Schatz (1996) 4 Exemplare
Werke in zwei Bänden. (1980) 3 Exemplare
Briefe (1982) 3 Exemplare
Der alte Turmhahn (1999) 3 Exemplare
Mörikes Werke — Autor — 3 Exemplare
Gedichte (Ausgabe 1867) (2010) 3 Exemplare
Gedichte und Erzählungen (1945) 2 Exemplare
Tyske noveller. 3 2 Exemplare
Erzählungen (1968) 2 Exemplare
Alte unnennbare Tage (1993) 2 Exemplare
Eduard Mörike (1989) 2 Exemplare
Poems (1959) 2 Exemplare
Gedichte (1982) 2 Exemplare
A MINUIT (ALBUMS) (2011) 2 Exemplare
Poems by Eduard Morike (1959) 1 Exemplar
Die Regenbrüder (2011) 1 Exemplar
Novelle 1 Exemplar
Am Geisterbrunnen 1 Exemplar
Die Hand der Jezerte (2011) 1 Exemplar
Hamburger Lesehefte : Eduard Mörike : Gedichte (1998) — Text — 1 Exemplar
Selbstbildnis in Briefen (1954) 1 Exemplar
Jahreszeiten (1974) 1 Exemplar
STUTTGART CUCESI (1990) 1 Exemplar
Poesie Gedichte 1 Exemplar
Liebesgedichte. (2004) 1 Exemplar
Werke in 2 Bänden — Autor — 1 Exemplar
Römische Lyrik 1 Exemplar
Sämtliche Werke. 3 Bände. (1920) 1 Exemplar
Eduard Mörike Zeichnungen (1952) 1 Exemplar
Poesie 1 Exemplar
Werke. Briefe I 1 Exemplar
Sämtliche Erzählungen (2004) 1 Exemplar
Sylvester and the New Year (2015) 1 Exemplar
Spillner 1 Exemplar
Traum und Tag 1 Exemplar
Werke. Briefe II 1 Exemplar
STUTGART CCES? 1 Exemplar, 1 Rezension

Zugehörige Werke

World Poetry: An Anthology of Verse from Antiquity to Our Time (1998) — Mitwirkender — 458 Exemplare, 1 Rezension
Deutsche Gedichte : von den Anfängen bis zur Gegenwart, Auswahl für Schulen (1966) — Mitwirkender, einige Ausgaben132 Exemplare
Nineteenth Century German Tales (1959) — Mitwirkender — 39 Exemplare
Eight German Novellas (Oxford World's Classics) (1997) — Autor — 23 Exemplare
Fairy Poems (2023) — Mitwirkender — 19 Exemplare
Romantiques allemands, tome 2 (1973) — Autor, einige Ausgaben16 Exemplare
Verhalen uit de Duitse romantiek (1982) — Autor, einige Ausgaben9 Exemplare
Die schönsten Pferdegeschichten der Welt (1992) — Autor, einige Ausgaben7 Exemplare
Uit het leven van een nietsnut en andere verhalen — Mitwirkender — 5 Exemplare
Cricket Magazine, Vol. 2, No. 9, May 1975 (1975) — Mitwirkender — 4 Exemplare
Der Zauberbrunnen - Die Lieder der deutschen Romantik (1913) — Mitwirkender — 4 Exemplare
Deutsche Erzählungen (1957) — Mitwirkender — 1 Exemplar
Gesegnete Ostern! : das Albrecht-Dürer-Frühlingsalbum (2022) — Mitwirkender — 1 Exemplar
Das standhafte Herz (1944) — Autor — 1 Exemplar
Am Borne deutscher Dichtung (1927) — Mitwirkender — 1 Exemplar

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Wissenswertes

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Rezensionen

Was für eine wunderschöne kleine Novelle! Ein Tag im Leben von Mozart, der 14. September 1787: Mozart und Konstanze auf der Reise nach Prag zur Premiere des Don Juan, ein Halt, eine unerwartete Einladung als Gast auf dem Schlosse des Grafen ..*. Beschreibungen, Reminiszenzen und Anekdoten Mozarts und Konstanzes, die heitere Unterhaltung, alles in einer behutsame Sprache, die schon vor 150 Jahren, als Mörike dies schrieb, wohl manchmal etwas altmodisch klang, ihre sanfte Leichtigkeit hier und da mit einem Schimmer von Melankolie getönt. Ein kleines Juwel dies!

Einige Sätze daraus:
Und geht es nicht mit allem so? O pfui, ich darf nicht daran denken, was man alles verpaßt, verschiebt und hängen läßt! – so Mozart anläßlich einer lang geplanten, immer aufgeschobenen Mondbetrachtung.

Und des Erzählers (Mörikes) Kommentar: - Doch solche Dinge lassen sich für die Erzählung kaum festhalten, sie wollen eigentlich nicht wiederholt sein, weil eben das, was sie an ihrem Ort unwiederstehlich macht, die allgemein erhöhte Stimmung, der Glanz ... in Wort und Bild fehlt.

Und eine Bemerkung zur Begegnung mit tragischer Kunst: –
Der Mensch verlangt und scheut zugleich, aus seinem gewöhnlichen Selbst vertrieben zu werden, er fühlt, das Unendliche werde ihn berühren, das seine Brust zusammenzieht, indem es sie ausdehnen und den Geist gewaltsam an sich reißen will.

Wenn dich die Erzählung beim ersten Lesen anspricht, du spürst, dass dort mehr noch verborgen liegt und du es ergründen möchtest, so lies die Einführung und Analyse von Franz H Mautner, dann lies es wieder, besser noch: horche auf die Laute und den Rhythmus der Sprache. (XII-12)
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Gekennzeichnet
MeisterPfriem | 2 weitere Rezensionen | Jan 3, 2013 |
Mozart auf der Reise nach Prag
OA 1856 (Vorabdruck 1855 in Morgenblatt für gebildete Stände) Form Novelle Epoche Spätromantik/Realismus
Die Künstlernovelle ist die bekannteste und beliebteste Erzählung von Eduard Mörike, die einen Tag im Leben des Komponisten Wolfgang Amadeus Mozart (1756–91) schildert. Das Werk ist eine zu jener Zeit durchaus übliche kulturhistorische Erzählung
Entstehung: Mozarts Oper Don Giovanni (1787) war das Schlüsselerlebnis, was Mörike zu dem Werk veranlasste. Da sein Lieblingsbruder August einige Tage nach dem Besuch der Oper 1824 gestorben war, verband er das Werk immer mit dem Gedanken an den Tod. Seit 1852 arbeitete Mörike an seiner schon lange geplanten Mozart-Novelle, die er Mitte des Jahres 1855 abschloss.
Inhalt: Mozart ist gemeinsam mit seiner Frau Konstanze im Herbst 1787 auf dem Weg nach Prag, weil dort seine Oper Don Giovanni uraufgeführt werden soll. Aus den Plaudereien der beiden erfährt der Leser von Mozarts extremer Arbeitsbelastung, von seiner mangelnden Zeit für Frau und Kinder, seiner großen Hoffnung auf die Prager Aufführung. Bei einer Zwischenstation gerät Mozart in den Garten eines gräflichen Schlosses. Dort pflückt er, ganz in Gedanken versunken, eine Frucht vom Pomeranzenbaum und zerteilt sie mit einem Taschenmesser. Damit hat er das vom Grafen sinnreich ersonnene Verlobungsgeschenk für seine Nichte zerstört. Als die Bewohner des Schlosses erfahren, wer der Frevler war, ist die Freude groß. Alle Mitglieder der Familie sind Musikliebhaber und besonders Eugenie, die Nichte, ist im Gesang geschult.
Das Ehepaar Mozart wird zur Verlobung der Nichte geladen. Der Komponist erklärt den Raub der Pomeranze mit einer Erinnerung an seinen Aufenthalt in Neapel. Dort hatte er als Junge gemeinsam mit seinem Vater eine inszenierte Bootsfahrt erlebt, bei der Mädchen und junge Männer sich Orangen zuwarfen und das erotische Spiel mit dem Raub der Mädchen endete. Diese Szenen inspirierten Mozart zur Komposition des Wechselgesangs Zerlina, Masetto und Bauernchor (Giovinette, che fatte all’amore). Zum Entzücken der Zuhörer spielt der Komponist diese Melodie den Gästen vor.
Den Höhepunkt des Geschehens bildet Mozarts konzertante Aufführung des dämonischen Schlusses seiner Oper. Alle Zuhörer sind ergriffen, doch einzig Eugenie ahnt in der Musik seinen frühen Tod.
Struktur: Das Geschehen ereignet sich an einem einzigen Tag, der allwissende Erzähler kann mithilfe der im Schloss versammelten Menschen verschiedene Perspektiven aufzeigen, die ein mal melancholisches, mal heiteres Bild des Genius Mozart entwerfen. Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Vernichtung des Ancien Régime und der Warnung Mozarts vor den falschen Propheten nach seinem Tod entwirft Mörike auch ein historisches Szenario: ein höchst gefährdeter Mensch in einer äußerst fragilen Zeit.
Wirkung: Die Novelle stieß auf große Resonanz bei zeitgenössischen Autoren; Kritiker schrieben lobende Besprechungen. Vermittelt durch den Lyriker Emanuel Geibel (1815–84) erhielt der bayerische König Maximilian II. (1811–64) ein Exemplar des Werks und zeigte sich entzückt. 1939 wurde die Novelle unter dem Titel Eine kleine Nachtmusik verfilmt. D. Ma.
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Gekennzeichnet
hbwiesbaden | 2 weitere Rezensionen | Jan 24, 2011 |
Mit 14 Originallithographien von Fritzi Löw
 
Gekennzeichnet
Valentiner41 | 2 weitere Rezensionen | Mar 7, 2021 |

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