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Rezensionen

Ich hätte nicht gedacht, dass ich 800 Seiten eines Briefwechsels zwischen Autor und Verleger mit mehr Spannung lesen würde als so manchen Krimi. Der Briefwechsel ist nicht nur literaturhistorisch ein Vergnügen, sondern bietet wertvolle neue Einblicke in die Persönlichkeit Bernhards. Nicht nur erfährt man, welchen Wert Bernhard auf Geld legte, man erkennt auch, dass er sich noch mehr als nach Bezahlung nach persönlicher Anerkennung und Nähe sehnte, ohne diese selbst häufig geben zu können. Ja, er war sicher einer der schwierigsten Autoren für Unseld, aber auch einer jener, mit denen ihn viele positive Begegnungen, ja sogar gemeinsame Reisen verbanden. Und dieses interessante Verhältnis spiegelt sich aufs Prächtigste in diesem Band!
 
Gekennzeichnet
DieterBoehm | Jan 25, 2011 |