Brianna WiestRezensionen
Autor von 101 Essays That Will Change the Way You Think
Rezensionen
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Ich glaube, dass das Buch für junge Leute geschrieben ist. Mit Anfang 50 kann ich da wenig rausholen. Die Autorin ist jünger als mein ältestes Kind und ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie Sachen neu entdeckt, die mir einfach aufgrund von Alter und Lebevserfahrung schon lange klar sind. Insofern: Vielleicht ist das Buch was für jüngere Menschen.
Manche Sachen sind recht nett und haben auch mich zum Nachdenken angeregt, aber alles in allem fand ich, dass es sich oft wiederholt. Beispielsweise kommt mehrfach die altbekannte Tasache, dass das, was wir an anderen nicht mögen, auch etwas ist, was wir an uns selbst nicht mögen. Ich habe dann darüber nachgedacht, was mir dazu als erstes einfällt und mir kam in den Sinn, dass ich in der Arbeit letzte Woche zwei Gespräche mit Frauen hatte, die immer nur von sich erzählen und mir keine einzige ehrliche Frage gestellt haben. Das mag ich nicht. Aber mag denn sowas irgendwer? Oder triggert es mich so, weil auch ich so bin? Zumindest machmal? Vermutlich mag man auch manchmal Sachen einfach nicht, weil sie blöd sind, auch wenn man selbst nicht so ist (z.B. hasse ich Unpünktlichkeit und bin selbst meistens pünktlich).
Was mir an dem Buch tatsächlich sehr negativ auffiel, war der Satz. Dafür kann die Autorin nichts, aber es zieht sich durch, dass Seiten mit Überschriften enden (sog. Schusterjungen). Da das Buch sowieso sehr großzügig gesetzt ist mit vielen Abständen, wäre es kein Problem gewesen, diese Überschriften jeweils auf die nächste Seite zu setzen.
Übrigens fand ich das Buch "50 Sätze, die das Leben leichter machen" deutlich besser. Das kommt mit einer recht ähnlichen Botschaft daher, ist aber für mich zumindest gut umsetzbar und hilfreich gewesen.