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Job: The Story of A Simple Man von Joseph…
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Job: The Story of A Simple Man (Original 1930; 2002. Auflage)

von Joseph Roth (Autor)

MitgliederRezensionenBeliebtheitDurchschnittliche BewertungDiskussionen / Diskussionen
9192323,126 (4.01)1 / 62
"Hiob" war Roths erster durchschlagender Erfolg als Autor - und bildet zusammen mit dem ein Jahr später erschienenen "Radetzkymarsch" auch den künstlerischen Höhepunkt seines Schaffens: Der kleine Lehrer Mendel Singer erfährt großes Leid, wendet sich gegen seinen Gott und findet erst in Amerika am Ende seines Lebens nach der wundersamen Wiedervereinigung mit seinem totgeglaubten Sohn wieder zurück zu seinem Glauben. Nicht nur stellt der "Roman eines einfachen Mannes", so der Untertitel, dabei ein exemplarisches Schicksal dar, sondern ist gleichzeitig ein Denkmal für die vernichtete Kultur des ostjüdischen Shtetls. Der Text folgt der Buchausgabe von 1930. Nachwort und ein vollständig neuer Kommentar geben Hilfen zum Verständnis besonders des jüdischen Hintergrundes.… (mehr)
Mitglied:augustau
Titel:Job: The Story of A Simple Man
Autoren:Joseph Roth (Autor)
Info:The Overlook Press (2002), 222 pages
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:****
Tags:Eastern European Jews, German Literature, Read in 2021

Werk-Informationen

Hiob von Joseph Roth (Author) (1930)

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 Backlisted Book Club: 132. Job by Joseph Roth1 ungelesen / 1k6gst, März 2022

» Siehe auch 62 Erwähnungen/Diskussionen

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Der Name sagt eigentlich schon alles über das Buch. Man muss wissen, dass es vor langer Zeit geschrieben wurde, meine Ausgabe ist von 1958. ( )
  tigru | May 20, 2021 |
In diesem Roman erzählt Joseph Roth die Geschichte eines einfachen Mannes, des jüdischen Lehrers Mendel Singer, und seiner Familie. Vorbild für Mendel Singer ist der biblische Hiob, und genau wie Hiob widerfährt dem bescheidenen Lehrer viel Unglück. Mendel Singer lebt mit seiner Frau und den vier Kindern ärmlich in einem kleinen russischen Städtchen. Der älteste Sohn Jonas wird zum Militär eingezogen. Der zweite Sohn, Schemarjah, entgeht diesem Schicksal, indem er nach Amerika flieht. Mendels Tochter Mirjam gibt sich bereits als junge Frau vielen Männern hin, und der jüngste Sohn, Menuchim, leidet an einer scheinbar unheilbaren Behinderung. Die Übersiedelung der Familie nach Amerika, die Schemarjah ermöglicht, bringt nur eine vorübergehende Verbesserung der Lage. Besonders schmerzhaft für Mendel Singer und seine Frau Deborah ist, dass sie ihren jüngsten Sohn, den behinderten Menuchim, nicht mit nach Amerika nehmen können. Die Schicksalsschläge reißen nicht ab, und am Ende verliert Mendel Singer, der Zeit seines Lebens ein gläubiger Jude war, seinen Glauben. Die Geschichte Mendel Singers ist eine starke und bewegende Auseinandersetzung mit der Frage nach der Gerechtigkeit Gottes. Hier werden Fragen aufgeworfen, die sich jeder Mensch stellt, der sich schon einmal Gedanken über Religion gemacht hat. Auch Joseph Roth findet keine schlüssige Antwort auf diese Fragen. Aber mit dem Wunder, das er am Schluss seiner Erzählung geschehen lässt, vermittelt er dem Leser, dass es vielleicht doch eine Gerechtigkeit gibt. Letztendlich muss jeder selbst heraus finden, ob er dieser Vorstellung folgen kann. Als Stilmittel ist das Wunder, das Joseph Roth am Schluss inszeniert, unzulässig, wenn auch sehr anrührend. Nach all dem vorausgegangenen Unglück kann man den plötzlichen Umschwung kaum glauben, er ist unrealistisch. Aber natürlich freut man sich als Leser mit Mendel Singer, der am Ende seines Lebens doch noch Glück hat.

Kraftvoll dargestellt in diesem Roman ist Deborah, die Frau Mendel Singers. Sie ist die aktivere Hälfte des Ehepaares, weniger dem Schicksal ergeben als ihr Mann, und versucht, mehr in die Wege zu leiten, um die Lebensumstände zu verbessern. Deborah leidet besonders darunter, den jüngsten Sohn bei der Auswanderung nicht mitnehmen zu können. In Amerika zerbricht sie schließlich am Übermaß des Unglücks. Nur ein Punkt noch bleibt fragwürdig, ob es denn nicht in der Macht der Eltern gestanden hätte, die Tochter Mirjam vor der Verwahrlosung zu retten? Man möchte ihnen vorwerfen, dass sie das Mädchen nicht genügend behütet haben. Erschreckend auch, wie der Verfall der Ehe von Mendel und Deborah dargestellt wird, die sich nach vielen gemeinsamen Jahren nur noch wenig zu sagen haben und allein aus Gewohnheit zusammen bleiben. Joseph Roth versteht es meisterhaft, das Seelenleben seiner handelnden Personen darzustellen. Zugleich ist seine Sprache so anschaulich, kraftvoll und klar, dass es eine Freude ist. „Hiob“ ist ein sehr interessantes Buch. ( )
  buchstabendompteurin | Oct 18, 2013 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Roth, JosephAutorHauptautoralle Ausgabenbestätigt
Benjamin, RossÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Cohen, FréUmschlaggestalterCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Hofmann, MichaelNachwortCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Matic, PeterErzählerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Oranje, WilfredÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Salter, GeorgUmschlaggestalterCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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Wagener, HansHerausgeberCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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Molti anni fa viveva a Zuchnow un uomo che si chiamava Mendel Singer.
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Fingersi sordi, se un contadino attaccava discorso, era una cosa che avevano nel sangue. Da mille anni non era mai andata a finire bene ogni volta che un contadino domandava e un ebreo rispondeva.
"Quello resta un minorato" dicevano tutti i vicini. Perché a loro non erano toccate disgrazie, e chi non ha disgrazie non crede neanche ai miracoli.
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