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Ergebnisse von Google Books
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In der Südsee wird eine intelligente Molchart entdeckt, die sich, nachdem sie jahrelang unterdrückt und versklavt wurden, auflehnen und die Weltherrschaft übernehmen.
chrisharpe: A similar kind of dystopian novel written on the verge of WWII, both are fantasies, reminiscent of H.G. Wells, with a puzzling (to me at least) element of satire on contemporary events. Definitely of their time - black-and-white Sunday afternoon early sci-fi.… (mehr)
HelgeM: Die Marsianer treffen auf der Erde auf Gestalten der griechischen Mythologie. Die Menschen sind anfangs gegen die neue Herrschaft, verhalten sich aber mehr und mehr opportunistisch, schließlich wollen die Invasoren nur Magensaft…
Bei der Ausbeutung Niederländisch-Ostindiens entdeckt ein Kolonialschiff zufällig eine unbekannte Riesenmolchart. Da die intelligenten Tiere sich problemlos für Unterwasserarbeiten dressieren lassen, beginnt der Entdecker, diese zu züchten und zu vermarkten. Doch schon bald wächst das Projekt dem Gründer über den Kopf: Die Molche werden zum bestimmenden Wirtschaftsfaktor und von allen Küstenstaaten begehrt und ausgebeutet. Als die Molche schließlich aufgrund ihrer ungezügelten Vermehrung neuen Lebensraum benötigen, kommt es zur Eskalation und zum Krieg mit den Menschen.
Karel Čapek vermischt in seinem satirisch überzeichneten, der Phantastik zuzurechnenden Werk mehrmals den Erzählstil. Das Werk beginnt als auktoriale Erzählung mit vielen direkten und indirekten Reden, wandelt sich in eine (fiktionale) wissenschaftliche Abhandlung mit dem Abdruck zahlreicher, die Entwicklung der Molchzivilisation behandelnden Faksimilen um schließlich in einer Deskription der Kriegsereignisse zu münden. Literarischer Höhepunkt ist das letzte Kapitel, welche eine Zwiesprache zwischen Autor und interessiertem Leser beinhaltet, welche die Interpretation des Werks vorwegnimmt. Phasenweise ist das Werk schreiend komisch, streckenweise mahnt es hingegen - stets subtil und ohne erhobenem Zeigefinger - zum Nachdenken.
Čapeks erstmals 1936 erschienener gesellschaftskritischer Roman ist eine lehrreiche Parabel auf die menschliche Gier. Der Autor kritisiert den Turbokapitalismus und die Ausbeutung von Arbeitskräften aber auch die Selbstüberschätzung und die Verblendung der Menschheit, welche alles der angestrebten Gewinnmaximierung unterordnet und so selbst am Rande des Abgrunds den drohenden Untergang nicht zu erkennen vermag. Angesichts des Klimawandels könnte Čapeks Botschaft daher kaum zeitgemäßer sein. ( )
Wer die Insel Tana Masa auf der Landkarte suchte, fände sie genau am Äquator, ein bißchen westlich von Sumatra.
Zitate
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite.Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
Nowadays we simply cannot wait for a few hundred years for something good or bad to happen in the world. Take the migration of peoples which used to drag on over several centuries: today, with our present organisation of transport, it could be accomplished in three years; otherwise there would be no profit in it. The same is true of the liquidation of the Roman Empire, the colonisation of the continents, the extermination of the Red Indians, and so on. All these things could have been accomplished incomparably more speedily if they had been put in the hands of entrepreneurs with a lot of capital behind them.
In der Südsee wird eine intelligente Molchart entdeckt, die sich, nachdem sie jahrelang unterdrückt und versklavt wurden, auflehnen und die Weltherrschaft übernehmen.
Karel Čapek vermischt in seinem satirisch überzeichneten, der Phantastik zuzurechnenden Werk mehrmals den Erzählstil. Das Werk beginnt als auktoriale Erzählung mit vielen direkten und indirekten Reden, wandelt sich in eine (fiktionale) wissenschaftliche Abhandlung mit dem Abdruck zahlreicher, die Entwicklung der Molchzivilisation behandelnden Faksimilen um schließlich in einer Deskription der Kriegsereignisse zu münden. Literarischer Höhepunkt ist das letzte Kapitel, welche eine Zwiesprache zwischen Autor und interessiertem Leser beinhaltet, welche die Interpretation des Werks vorwegnimmt. Phasenweise ist das Werk schreiend komisch, streckenweise mahnt es hingegen - stets subtil und ohne erhobenem Zeigefinger - zum Nachdenken.
Čapeks erstmals 1936 erschienener gesellschaftskritischer Roman ist eine lehrreiche Parabel auf die menschliche Gier. Der Autor kritisiert den Turbokapitalismus und die Ausbeutung von Arbeitskräften aber auch die Selbstüberschätzung und die Verblendung der Menschheit, welche alles der angestrebten Gewinnmaximierung unterordnet und so selbst am Rande des Abgrunds den drohenden Untergang nicht zu erkennen vermag. Angesichts des Klimawandels könnte Čapeks Botschaft daher kaum zeitgemäßer sein. ( )