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Ich nannte ihn Krawatte

von Milena Michiko Flašar

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Ist es Zufall oder eine Entscheidung? Auf einer Parkbank begegnen sich zwei Menschen. Der eine alt, der andere jung, zwei aus dem Rahmen Gefallene. Nach und nach erzählen sie einander ihr Leben und setzen behutsam wieder einen Fuss auf die Erde. - Der 18-jährige Taguchi ist einer von tausenden "Hikikomoris", jungen Leuten in Japan, die sich, nicht zuletzt wegen des Leistungsdrucks der Gesellschaft, der Welt verweigern und jahrelang ihre Zimmer nicht verlassen. Als sich Taguchi nach 2 Jahren wieder ins Freie wagt, begegnet er auf einer Parkbank einem arbeitslos gewordenen Angestellten. In langen Gesprächen kommen sich die beiden Außenseiter näher und arbeiten sozusagen ihr bisheriges Leben auf. Der Junge versucht einen neuen Anfang, der Ältere stirbt, versöhnt mit sich selbst. (Peter Vodosek) Ein 18- und ein 58-Jähriger, beide auf ihre Weise Außenseiter, lernen sich zufällig auf einer Parkbank kennen. In vielen Gesprächen öffnen sie sich gegenseitig und geben immer mehr von ihrem Leben preis. Der Junge findet einen neuen Anfang, der Ältere stirbt, versöhnt mit sich selbst. (Peter Vodosek)… (mehr)
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Das Buch wollte ich schon länger mal lesen. Ich habe auf Bayern 2 ein Interview mit der Autorin gehört.
https://www.br.de/radio/bayern2/programmkalender/sendung-2016688.html
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es hat mich wirklich berührt. Die Sprache ist poetisch, ja fast lyrisch. In einem Park begegnen sich zwei Menschen. Der Ich-Erzähler Taguchi Hiro ist ein "Hikikomori". Er ist 20 Jahre alt, verlässt kaum sein Zimmer und spricht mit niemandem. In Japan gibt es hunderttausende junge Menschen, die sich auf diese Weise dem Leistungsdruck der Gesellschaft entziehen. Der "Salaryman" Ohara Tetsu, dem er im Park begegnet, ist ebenfalls dem Leistungsdruck der Gesellschaft entzogen, denn er hat seine Arbeit verloren und verbringt die Zeit, die er sonst in der Arbeit wäre, im Park. Sie nähern sich an. Beide tragen Scham in sich, Scham darüber, dass sie an einem bestimmten Punkt in ihrem Leben zu wenig liebevoll waren. Aber es ist dennoch möglich, sich zu befreien und zu leben, das ist nach meinem Dafürhalten die Botschaft. "Krawatte"s Leben ist still und am Ende ist wenig geschehen. Und doch ist er für den jungen Hikikomori ein Lehrer, der ihm den Weg öffnet sich wieder hinauszuwagen.
"Man sagt, ein Lehrer ist unsterblich. Auch wenn er seinen Körper verlässt, lebt das, was er gelehrt hat, im Herzen seiner Schüler weiter."
Ein wirklich schönes Buch, das wie ein ins Wasser gefallenes Blatt stille Wellen schlägt. ( )
2 abstimmen Wassilissa | Sep 25, 2019 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Milena Michiko FlašarHauptautoralle Ausgabenberechnet
Dickie, SheilaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt

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Epigraph (Motto/Zitat)
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite. Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
...You are so far removed from this world,
which is beautiful and perhaps meaningful,
so far from any natural fulfillment,
so alone in your emptiness,
so alien and deaf in this great silence...

Max Frisch, An Answer from the Silence
Widmung
Für Kris
Erste Worte
Ich nannte ihn Krawatte.
Zitate
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite. Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
And perhaps we really were like each other in that way. We watched as everything slid away from us, and felt some relief at not being able to set things straight. Prehaps that was the reason we'd encountered each other. To simultaneously and irrevocably realize that it was impossible for us now to change what has happened to us. So perhaps his story was my story too.
Letzte Worte
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Literaturhinweise zu diesem Werk aus externen Quellen.

Wikipedia auf Englisch

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Ist es Zufall oder eine Entscheidung? Auf einer Parkbank begegnen sich zwei Menschen. Der eine alt, der andere jung, zwei aus dem Rahmen Gefallene. Nach und nach erzählen sie einander ihr Leben und setzen behutsam wieder einen Fuss auf die Erde. - Der 18-jährige Taguchi ist einer von tausenden "Hikikomoris", jungen Leuten in Japan, die sich, nicht zuletzt wegen des Leistungsdrucks der Gesellschaft, der Welt verweigern und jahrelang ihre Zimmer nicht verlassen. Als sich Taguchi nach 2 Jahren wieder ins Freie wagt, begegnet er auf einer Parkbank einem arbeitslos gewordenen Angestellten. In langen Gesprächen kommen sich die beiden Außenseiter näher und arbeiten sozusagen ihr bisheriges Leben auf. Der Junge versucht einen neuen Anfang, der Ältere stirbt, versöhnt mit sich selbst. (Peter Vodosek) Ein 18- und ein 58-Jähriger, beide auf ihre Weise Außenseiter, lernen sich zufällig auf einer Parkbank kennen. In vielen Gesprächen öffnen sie sich gegenseitig und geben immer mehr von ihrem Leben preis. Der Junge findet einen neuen Anfang, der Ältere stirbt, versöhnt mit sich selbst. (Peter Vodosek)

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