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Quasi dasselbe mit anderen Worten: Über das Übersetzen (2003)

von Umberto Eco

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399663,515 (3.7)5
Umberto Eco, als Zeichen- und Sprachtheoretiker ebenso renommiert wie als Romancier, weiß, wovon er hier spricht: als Wissenschaftler, als ehemaliger Verlagslektor, als Übersetzer und als selbst vielfach übersetzter Autor hat er sich über Jahrzehnte hinweg unter verschiedenen Aspekten mit dem Thema Übersetzung befasst. Ausgangspunkt seiner Artikel und Vorträge, die die Basis für dieses Buch bilden, sind seine persönlichen Erfahrungen; so will er keine umfassende Theorie der Übersetzung liefern, sondern zeigt an umfangreichem Beispielmaterial aus verschiedenen Sprachen die komplexe Problematik übersetzerischen Handelns auf - das für ihn immer ein Verhandeln über die bestmögliche Lösung ist. Eine kenntnisreiche, durch die vielen Belege anschauliche, aber dennoch - auch wenn Eco sich explizit an eine nichtspezialisierte Leserschaft wendet - anspruchsvolle Auseinandersetzung mit dem Thema, die früheren Arbeiten zu Kunst (vgl. "Die Geschichte der Schönheit", BA 11/04) und Literatur (vgl. "Die Bücher und das Paradies", BA 06/03) in nichts nachsteht. (2) (Susanne Knoche-Pirsich) Eine ebenso anspruchsvolle wie durch viele Beispiele anschauliche Auseinandersetzung mit dem Thema Übersetzung (Susanne Knoche-Pirsich)… (mehr)
  1. 00
    La impostora: Cuaderno de traducción de una escritora von Nuria Barrios (alv)
    alv: I've been told by a translator that Eco has the depth that Barrios lacks.
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Im Urlaub aus dem Bücherschrank meines Vaters ausgeliehen.
Das Buch behandelt die Schwierigkeiten der Übersetzung von einer Sprache in die andere bzw. einem semiotischen System in ein anderes, Transmutationen, Adaptionen und ähnliches.

Aufgrund meines Übersetzerhintergrunds hat mich die Thematik sehr interessiert, allerdings hat das Buch nicht ganz das gehalten, was ich mir vorgestellt habe.
Man merkt dem Buch an, dass es nicht in einem durchgeschrieben wurde, sondern zum Großteil aus verschiedenen vorher veröffentlichten Schriften zusammengefasst wurde.
Die von ihm zitierten Beispiele sind über Seiten in meist bis zu vier Sprachen (italienisch, englisch, deutsch, französisch, manchmal katalanisch) aufgeführt, und beziehen sich entweder auf übersetzte Werke von ihm oder von ihm übersetzte Bücher anderer Schriftsteller. So weit, so legitim.

Vor allem zeigt sich Eco aber als sehr von sich eingenommener Literat und Übersetzer. An manchen Stellen ist er unverhohlen eitel, an anderen gibt er sich geziert bescheiden (in der Art von "hier mein kleiner, hoffentlich ebenfalls gelungener Versuch, diese Stelle vom Reimschema mehr an das Original anzupassen").

Wenn man davon absieht, sind die aufgeworfenen Fragen und Probleme aber sehr spannend. Mir selbst waren viele Punkte der "Verhandlung" (grob gesagt, dem Eingehen von begründeten Kompromissen) nicht klar - logisch, bin ja auch keine literarische Übersetzerin.

Etwas schwierig fand ich die Lektüre aufgrund der sehr akademischen Betrachtung; mir fiel es schwer, mir unter dem Fachvokabular immer die richtigen Dinge vorzustellen.
Angesprochen werden z.B. Reversibilität, Interpretation, Intertextualität u.ä.

Leider hab ich das Dutzend Zeitungsartikel zu Buch und Übersetzer nicht mitgenommen (bei den meisten Büchern meines Vaters quellen solche gesammelten Ausschnitte aus den Büchern).
Das hätte mich in dem Fall interessiert, da ich zum einen die Übersetzungsleistung von Burkhart Kroeber (der in engem Austausch mit Eco stand) zwar anerkenne, aber einige dicke Patzer nicht verstehe - außerdem sehr schlampiges Lektorat mit etlichen Kommafehlern.

Fazit: Interessant sowohl für Menschen, die sich ernsthaft mit Übersetzung befassen als auch für diejenigen, die sich schlecht vorstellen können, warum eine Übersetzung so schwierig sein kann und welche Punkte alle berücksichtigt werden müssen.

Persönliche Schlussfolgerung für mich: Ich hatte eigentlich vor, demnächst mal Der Name der Rose anzugehen. Aber da ich jetzt weiß, auf was ich als Leser theoretisch alles achten müsste (z.B. dass ein lateinisches Zitat bewusst um einen Buchstaben verfälscht wurde), bin ich wohl nicht die Zielperson, die Eco da im Blick hatte (der umfassend gebildete Leser, der das Spiel mit Andeutungen und Verweisen zu schätzen weiß, da er ja auf einen großen Schatz an Bildungslektüre bauen kann...). ( )
  Tangotango | Sep 19, 2017 |
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Umberto Eco, als Zeichen- und Sprachtheoretiker ebenso renommiert wie als Romancier, weiß, wovon er hier spricht: als Wissenschaftler, als ehemaliger Verlagslektor, als Übersetzer und als selbst vielfach übersetzter Autor hat er sich über Jahrzehnte hinweg unter verschiedenen Aspekten mit dem Thema Übersetzung befasst. Ausgangspunkt seiner Artikel und Vorträge, die die Basis für dieses Buch bilden, sind seine persönlichen Erfahrungen; so will er keine umfassende Theorie der Übersetzung liefern, sondern zeigt an umfangreichem Beispielmaterial aus verschiedenen Sprachen die komplexe Problematik übersetzerischen Handelns auf - das für ihn immer ein Verhandeln über die bestmögliche Lösung ist. Eine kenntnisreiche, durch die vielen Belege anschauliche, aber dennoch - auch wenn Eco sich explizit an eine nichtspezialisierte Leserschaft wendet - anspruchsvolle Auseinandersetzung mit dem Thema, die früheren Arbeiten zu Kunst (vgl. "Die Geschichte der Schönheit", BA 11/04) und Literatur (vgl. "Die Bücher und das Paradies", BA 06/03) in nichts nachsteht. (2) (Susanne Knoche-Pirsich) Eine ebenso anspruchsvolle wie durch viele Beispiele anschauliche Auseinandersetzung mit dem Thema Übersetzung (Susanne Knoche-Pirsich)

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