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Lädt ... Ursula K. Le Guin: Always Coming Home (LOA #315): Author's Expanded Edition (Library of America Ursula K. Le Guin Edition) (Original 2019; 2019. Auflage)von Ursula K. Le Guin (Autor), Brian Attebery (Herausgeber)
Werk-InformationenImmer nach Hause von Ursula K. Le Guin (2019)
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"Immer nach Hause" ist ein reiches und wildes Buch: die unterschiedlichsten Textsorten ergeben einen ganzen literarischen Kosmos. […] Im Original erschien dieser Roman 1985, doch er könnte nicht aktueller sein. "Immer nach Hause" hat das Potential, zu einem "Herrn der Ringe" einer ökologisch alarmierten Generation zu werden. Gehört zu VerlagsreihenLibrary of America (315) Ist eine erweiterte Ausgabe von
"A master builder of faraway, fantastic worlds, Ursula K. Le Guin, at mid-career, found in her native California the inspiration for what was to be her greatest literary construction: nothing less than an entire ethnography of a future society, the Kesh, living in a post-apocalyptic Napa Valley. This Library of America edition of her 1985 classic Always Coming Home, prepared in close consultation with the author, features new material added by Le Guin just before her death, including for the first time the complete text of the novella-within-the-novel, Dangerous People. Survivors of an ecological catastrophe brought on by heedless industrialization, the Kesh live in hard-won balance with their environment and between genders. Le Guin meditates here more deeply and more personally on themes explored earlier in The Left Hand of Darkness and The Dispossessed. ... Always Coming Home is comprised of 'translations' of a wide array of Kesh writings: a three-part narrative by a woman named Stone Telling recounting her travels beyond the Valley, where she lives with the mysterious, patriarchal Condor people; 'Chapter 2' of a novel by the brilliant Kesh writer Wordriver, in which a woman's disappearance reveals hidden tensions within and beyond her clan; poems; folk tales for adults and children; verse dramas; recipes; even an alphabet and glossary of the Kesh language. To this extraordinary architecture, Le Guin has added a special section of new material, including the two 'missing' chapters of Wordriver's Dangerous People, newly discovered poetry and meditations of the Kesh people, and a guide to their syntax. With evocative illustrations by artist Margaret Chodos-Irvine, and Le Guin's own hand-drawn maps, the cumulative effect is, in the words of Samuel R. Delany, 'Le Guin's most consistently lyric and luminous book.'"--Front dust jacket flap. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Inhalt
Die Kesh, ein kalifornisches Volk, leben in einer weit entfernten Zukunf im Na Tal, dem heutigen Napa Valley. Sie leben genügsam und im achtsamen Einklang mit der Natur, bemühen sich um Frieden untereinander und auch zwischen Menschen und Tieren. Während ihres Lebens können sie mehrere Namen annehmen, die sich nach ihrer persönlichen Entwicklung richten. Nordeule war der Erstname eines kleinen, eigenwilligen Mädchens. Jetzt, als ältere Frau, hat sie ihren Letztnamen gewählt, Erzählstein, denn sie erzählt ihr Leben, ihre Kindheit, schildert ihre Erlebnisse, abenteuerliche Reisen, Begegnungen, Feste und Bräuche in ihrem Heimatort Sinshan. Die Romanhandlung wird ergänzt durch unterschiedliche Erzählungen, Geschichten, Lyrik, Essays und Texte zu Erzähltheorien.
Thema und Genre
Themen sind die noch utopische Schilderung einer möglichen, friedlichen Lebens- und Gesellschaftsform im Einklang mit der Natur und ihre kulturelle Vielfalt, und im Gegensatz dazu ein kriegerisches Volk, das in einer großen Stadt lebt, sich durch Beutezüge und Eroberungen versorgt. Dieses Werk ist der phantastischen Literatur zuzuordnen, mit mythischen, magischen, aber auch sozial-utopischen Elementen zu möglichen Gesellschaftsstrukturen.
Erzählform und Sprache
Erzählsteins autobiografische Geschichte ist ein Roman, das Kernstück, aber nur ein kleiner Teil, des Buches. Ergänzt wird der Roman durch eine bunte Vielfalt von Texten in Form von Lebenserzählungen, kürzeren Geschichten, dramatischen Werken, Gedichten, Beschreibungen des Alltagslebens und der Feste im Jahreslauf, Naturschilderungen. Ursula K. Le Guin betont, dass sie die Grundlagen für die Mythen, Rituale und Gedichte in der mündlich überlieferten Literatur der Native Americans fand, sie hörte zu, verzichtete jedoch bewusst darauf, diese nachzuahmen oder sich anzueignen.
Im letzten Drittel des Buches findet sich ein ausführliches Glossar über das Volk der Kesh, ihre Landkarten, Künste, Kleidung, Essen, die Tänze, Musikinstrumente, das Kesh-Alphabet, eine Grammatik dieser Sprache. Es folgen spätere Texte, daran schließen Essays und Schriften aus Vorträgen an. So finden wir hier auch Le Guins bekannte Tragetaschentheorie des Erzählens. Mit einer ausführlichen Schilderung der Entstehung dieses Werkes in allen Details von der Idee bis zur Umsetzung, und der Vorstellung der Mitwirkenden endet das Buch.
Fazit
Ein in dieser Vielfalt einzigartiges, faszinierendes Buch. Keine einfache Lektüre, doch gerade der besondere Aufbau erlaubt Unterbrechungen, oder einen Wechsel zwischen den Abschnitten und Themen. Das Buch kann auf unterschiedliche Arten gelesen werden, es muss nicht chronologisch sein, man könnte zum Beispiel zuerst Erzählsteins Geschichte zu Ende lesen – doch wie auch immer man die persönliche Lesereise gestaltet, es ist ein sehr beeindruckendes Erlebnis. ( )