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Lädt ... The City of Dreaming Books (Original 2004; 2007. Auflage)von Walter Moers, John Brownjohn (Übersetzer)
Werk-InformationenDie Stadt der Träumenden Bücher von Walter Moers (2004)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. Glücklicherweise konnte ich die Memme in mir genug unterdrücken, um mich von diesem Buch in die "Stadt der träumenden Bücher" entführen zu lassen. Walter Moers, den die Meisten wohl als Schöpfer des 'Käpt’n Blaubär' kennen, schrieb mit diesem Buch eine Hommage an die Literatur und das Lesen. Nie zuvor habe ich mir als Leserin so oft und immer wieder dafür gratuliert, dass ich dieses Buch in der Buchhandlung aufgrund seines bereits witzigen Klappentextes gekauft habe. Denn wenn man als „Memme“ oder „Angsthase“ beschimpft wird, bevor man ein Werk überhaupt aufgeschlagen hat, macht einen das als Leser durchaus neugierig auf mehr. Zu Recht. Die treffende Inhaltsangabe von amazon.de: Hildegunst ist als junge Großechse auf der uneinnehmbaren Lindwurmfeste aufgewachsen, einem Ort, an dem jeder davon träumt, einmal ein ganz großer Schriftsteller zu werden und zu diesem Zweck von den Eltern mit einem ”Dichtpaten” ausgestattet wird. Hildegunsts Abenteuer nimmt seinen Anfang, als sein Dichtpate Danzelot von Silbendrechsler das Zeitliche segnet und ihm ein Manuskript hinterlässt, das es in sich hat: Nur zehn Seiten umfasst es, aber es ruft beim Leser eine Vielzahl stärkster Empfindungen hervor wie kein anderer Text der zamonischen Literaturgeschichte. Leider kennt Hildegunst den Namen des Autors nicht, denn Danzelot hatte die Erzählung von einem angehenden Schriftsteller erhalten und diesem empfohlen, sein Glück in der Bücherstadt Buchhaim zu versuchen. Und so macht sich Hildegunst auf den Weg in die Stadt der Träumenden Bücher, wo an jeder Straßenecke finstere Antiquariate auf Kunden lauern, magisch begabte Buchimisten ihr Unwesen treiben und auch sonst zahllose Gefahren die dem ahnungslosen Bücherliebhaber drohen... Man wird mit Beschreibungen gelockt, von Monologen verführt und durch die Dialoge schließlich um den Verstand gebracht. Ich konnte dieses Buch beim besten Willen nicht aus der Hand legen. Tiefer und tiefer zieht einen das Geschehen; man riecht quasi den Duft von frisch gedruckten Büchern, tollen Leckereien und die gestandene, geheimnisvolle Luft des Labyrinths. Durch die unbeschreibliche Liebe zum Detail rund um alles, was Lesen ausmacht, ertappte ich mich wieder und wieder dabei, mir zu wünschen, ich wäre da. Dieses unbeschreibliche Werk empfehle ich also jedem Fantasygeek und Menschen, die ihre Liebe zur Literatur unbedingt mal ausdrücken wollten. Worum geht es überhaupt? Die Stadt der Träumenden Bücher ist ein Roman von Walter Moers (u.a. Autor von "Die 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubär", "Rumo & Die Wunder im Dunklen"), der in der Welt von Zamonien spielt. Hauptfigur ist der junge Dichter Hildegunst von Mythenmetz, der von seinem Dichtpaten ein überragend geniales Manuskript erbt, das ein Geheimnis umgibt. Um dieses zu lüften begibt sich Hildegunst nach Buchhaim. Dort taucht er in die geheime Welt der Bücher ein, wo es unterirdische Katakomben, fiese Bücherdiebe, Buchlinge, einen mysteriösen Schattenkönig und andere bücherfressende Wesen gibt. Ehe sich Hildegunst versieht befindet er sich mitten in einem Abenteuer. Nicht grade leicht für den übergewichtigen, ungeschickten Lindwurm, der nur einen Traum hat: ein berühmter Schriftsteller zu werden! Die Stadt der Träumenden Bücher ist einfach ein ganz ungewöhnliches Buch aus Walter Moers Zamonien-Welt und deswegen lege ich jedem nahe es zu lesen, der einmal etwas anderes lesen möchte als die typische Liebesschnulze oder den Feierabend-Krimi. Schon die Einleitung entführt den Leser in eine andere Welt. Auf den Seiten sind verschiedene Zeichnungen von Buchheim, Hildegunst und den merkwürdigen Wesen aufgeführt, die das Buch noch lebendiger wirken lassen. Dieses Buch ist kein typischer Bestseller sondern eine Liebeserklärung an die Welt der Bücher in Form eines Buches! Meiner Meinung nach alleine deswegen eine Pflicht für jeden, der Bücher liebt. Bücher können in dieser Welt nicht nur spannend, lustig oder aufregend sein sondern einen auch in den Wahnsinn treiben oder töten. Das einzig negative ist, dass es leider schnell ausgelesen ist, da es nicht allzu dick ist. Für alle die aber wie ich, Walter Moers Schreibstil mögen und mehr von der Stadt der Bücher lesen wollen, gibt es auch eine Fortsetzung. Zu guter letzt ein Rat von Walter Moers, Die Stadt der Träumenden Bücher: "Nur wer bereit ist, derartige Risiken in Kauf zu nehmen, möge dem Autor folgen. Allen anderen wünschen wir ein gesundes, aber todlangweiliges Leben!" Die verwinkelte und verspielte Welt Zamoniens wird mit Wortakrobatik und wunderschönen Anagrammen dem Leser serviert. Ein Gourmet lässt es sich schmecken und geniesst jeden Bissen! Denn Buchlinge, Sonderlinge und Kreaturen aller Art finden sich in diesem Buch wieder... Hildegunst reist unverfroren nach Buchhaim und wird heimgesucht von den dort hausenden buchhandelnden Kreaturen bis er sich im unterirdischen Labyrinth der verlorenen Bücher wiederfindet und verliert...eigentlich auf der Suche nach dem namenlosen Autor ... Die Buchlinge helfen ihm aus dem Schneider und der Untergrund Buchhaims kommt brennend ans Tageslicht. Eine Irrfahrt durch den Bücherjungle unterhalb Buchhaims aus der Sicht Hildegunsts. Ich habe das Buch schon mehrfach gelesen und angehört. Diesmal haben wir die Fahrt in den Urlaub genutzt, um es mit der ganzen Familie anzuhören. Und alle waren begeistert. Ich verneige mich vor diesem Buch mit seinem Einfallsreichtum, seiner spannenden Geschichte, seinem Orm. Und vor dem wunderbaren Leser Dirk Bach verneige ich mich gleich mit! keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
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Walter Moers entführt uns in das Zauberreich der Literatur, wo Lesen ein letztes Abenteuer ist, wo einen Bücher nicht nur spannend unterhalten oder zum Lachen bringen, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können. Nur wer bereit ist, für das Lesen derartige Risiken in Kauf zu nehmen, möge dem Autor folgen. Allen anderen wünschen wir ein gesundes, aber totlangweiliges Leben! --Cover Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813Literature English (North America) American fictionKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Walter Moers wurde beim Verfassen dieses Buches eindeutig selbst vom Orm durchströmt - es ist kreativ, vielschichtig, klug, spannend und kleidet die Liebe zu guten Büchern in das Gewand ganzer auf Bücher aufbauende Kulturen, seien es die Buchhändler an der Oberfläche, die unheimlich aufregenden Bücherjäger in den gefährlichen Katakomben und Höhlen, oder auch die Buchlinge.
Mit Abstand ist die Stadt der träumenden Bücher das beste Zamonienbuch und auch sonst, wie bereits erwähnt, unverschämt genug, sich wiederholt als Lieblingsbuch bezeichnen zu lassen.
Eins ist aber klar (auch, wenn das eigentlich zu der Review des anderen Buches gehört) - die Fortsetzung dieses Meisterwerks ist grauenvoll enttäuschend. Gerade, weil die Stadt der träumenden Bücher so gut ist. ( )