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Über den Autor

Jonas Jonasson was born Per Ola Jonasson on July 6, 1961 in Southen Sweden. He is a Swedish journalist and writer who is best known for his book, The Hundred-Year Old Man Who Climbed Out the Window and Dispappeared. He studied Swedish and Spanish at the University of Gothenburg and started working mehr anzeigen as a journalist for the Vaxjo newspaper "Smalandsposten" and the Swedish evening tabloid "Expressen". He also used his talents for writing and founded a media company, OTW with 100 employees. In 2007 he finished his first book, The Hundred-Year Old Man Who Climbed Out the Window and Disappeared. His writing has been honored with the Swedish Book Award, German Pioneer Prize, Danish Audio Book and Prix Escapades. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen

Beinhaltet die Namen: jonas jonasson, יונס יונסון

Hinweis zur Begriffsklärung:

(eng) Do not combine with the Icelandic author Jónas Jónasson. Note the diacritics in the Icelander's name.

Bildnachweis: Writer Jonas Jonasson autographs in Cologne - A.Savin

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Wissenswertes

Rechtmäßiger Name
Jonasson, Per Ola (birth name)
Geburtstag
1961-07-06
Geschlecht
male
Nationalität
Schweden
Geburtsort
Växjö, Småland, Sweden
Ausbildung
University of Gothenburg
Berufe
journalist
writer
Preise und Auszeichnungen
Swedish Booksellers Award (2010)
German Pioneer Prize (M-Pionier Preis) from Mayersche Buchhandlung (2011)
Danish Audiobook Award (2011)
Prix Escapades (2012)
Hinweis zur Identitätsklärung
Do not combine with the Icelandic author Jónas Jónasson. Note the diacritics in the Icelander's name.

Mitglieder

Rezensionen

Eigentlich geht es erst einmal gar nicht um einen Massai, sondern in zweiter Linie um einen rechtsnationalen, rassistischen und zugleich moralabstinenten schwedischen Kunsthändler (wider willen), für den Kunst vor allem Mittel zum Zweck ist, reich zu werden. Eine Prostituierte bringt eines Tages ihren und seinen Sohn Kevin zu ihm, den er nach dessen 18. Geburtstag nach Kenia bringt, um ihn dort auszusetzen und von wilden Tieren umbringen zu lassen.

Der Geschichte Aufhänger liegt darin, dass dieser Mord nicht gelingt. Kevin wird gerettet und Ziehsohn eines Massai-Medizinmannes. Und kommt irgendwann nach Schweden zurück, mit zwei Gemälden im Gepäck, die solchen von Irma Stern spektakulär ähneln. In erster, vorrangiger Linie möchte Jonas Jonasson an diese südafrikanische und jüdische Künstlerin erinnern, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelebt hat.

Zeitweilig habe ich gelacht. Manchmal war mir der Humor zu bemüht. Vor allem aber finde ich, dass Jonasson das ironische Spiel mit den Stereotypen nicht überzeugend gelingt. Zwar finde ich nicht, dass ihm die Gestalt des Massai-Medizinmannes Ole Mbatian zur Witzfigur geraten wäre, wie es ihm die harschesten Rezensionen vorwerfen; dazu scheint er mir insgesamt zu weltgewandt, offen und klug. Trotzdem zeichnet Jonasson eine problematische Karikatur der Massai-Kultur, die auf mich eher dümmlich-affirmativ wirkt und nicht geeignet, zum Nachdenken über Alltagsstereotype anzuregen.
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Gekennzeichnet
Florian_Brennstoff | 15 weitere Rezensionen | Jun 3, 2023 |
Ich fühle mich angewidert und beschmutzt von diesem Buch. Der Autor, der offenbar das letzte Quäntchen Geld aus seinem Namen machen möchte, ist sich für kein rassistisches Klischee zu schade.

Gleich zu Beginn lesen wir über Hitler, den der Autor verharmlosend-kumpelhaft als “Adolf” tituliert:

»Was zum bis dato größten Krieg der Menschheitsgeschichte führte. Adolf verlor ihn und starb.«

Eine der kenianischen Figuren (eigentlich sogar alle) wird als dummer, tölpelhafter, ungebildeter Wilder dargestellt:

»Schlimm genug war es, dass einen der Strom beißen konnte, bloß weil man einen Nagel in ein Loch in der Wand steckte. Aber die Maschine zum Schreiben war ja regelrecht lebensgefährlich!«

Noch ein Beispiel für den geradezu beiläufigen Rassismus in diesem Machwerk:

»Denn über den typischen Kuh- oder Ziegenhirten der Savanne gab es prinzipiell viel Gutes zu sagen, aber wer tiefschürfende Einsichten in den Sinn des Lebens erwartete, suchte sich besser andere Gesprächspartner.«

Auch Frauen sind offenbar für den Autor allenfalls dann etwas “wert”, wenn sie den Anstand haben, für uns Männer attraktiv zu erscheinen:

»Jenny wuchs heran, ohne auch nur das kleinste bisschen attraktiv zu werden. Sie hielt sich im Hintergrund. Besaß null Ausstrahlung. Kleidete sich unvorteilhaft.«

Diesen Satz legt der Autor übrigens seinem Erzähler in den Mund, nicht seiner neo-nazistischen Figur…

Nein, danke, ich habe dieses wirklich unerträgliche Buch nach 13% abgebrochen, nachdem meine Frau, die sich die volle Länge dieses Schunds angetan hat, mir sagte, es würde eher noch schlimmer und nicht besser.

Wer mehr über das Buch erfahren möchte, ohne sich dessen Ekelhaftigkeit selbst auszusetzen, dem sei der folgende Beitrag des Deutschlandfunks empfohlen:
https://www.deutschlandfunk.de/jonas-jonasson-der-massai-ein-afrikaner-als-laech...

(Und wer diese Rezension bei Amazon liest, der google “massai dlf”.)

0 von 5 Sternen und “Hausverbot” für alle weiteren Bücher dieses Autors.


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1 abstimmen
Gekennzeichnet
philantrop | 15 weitere Rezensionen | Feb 24, 2021 |
utter, dirt-slinging shit

This is a very shitty book, and I cannot recommend it to anyone. Don't waste your time on this piece of crap.
½
 
Gekennzeichnet
cwebb | 28 weitere Rezensionen | Apr 2, 2019 |
Allan Karlsson wird hundert Jahre alt. Eigentlich ein Grund zu feiern. Doch ersteigt kurzerhand aus dem Fenster (im Erdgeschoss) und verschwindet (zum Bahnhof) – und schon bald steht das ganze Land wegen seiner Flucht auf dem Kopf.
Jonas Jonasson erzählt ein herrlich komisches „road movie“ und zugleich irrwitzige Lebensgeschichte eines Mannes, der sich zwar nicht für Politik interessiert, in den letzten hundert Jahren aber trotzdem immer in die großen historischen Ereignisse verwickelt war.

Mein Eindruck:
Jonas Jonasson erzählt in einer Weise, die in Büchermagazinen und Rezensionen oftmals als langatmig bezeichnet wird. Auch seien seine Nebenfiguren nur gesichtslose und beinahe charakterlose Gestalten.
Aber mich hat dieses Buch zu einhundertprozent überzeugt. Allan Karlsson ist von der ersten Seite an sympathisch und ich als Leser habe gern und begierig seine Reise mitverfolgt. Denn dieses Buch beschreibt nicht nur Allans Flucht aus dem Altersheim und vor einer Mafiabande, deren Koffer wertvollen Inhalts er einfach mit sich genommen hat, sondern auch die Reise seines Lebens. Von Allans frühester Kindheit bis hin zum hohen Alter wird Allans Reise durch die Welt und seine Verstrickungen zur Weltgeschichte beschrieben. Das Allan dabei eine ziemlich pragmatische Einstellung an den Tag legt, er sich nicht für Religion, Politik und ähnliches interessiert oder begeistern lässt und dabei oft mit unverschämten Glück ist nur ein Aspekt dessen, das mich dieses Buch oftmals hat schmunzeln lassen. Jonasson erzählt seine Geschichte auf eine ironische, ja oft fast sarkastische Weise. Trotz einiger starken Kritiken hat mich dieses Werk überzeugt und es für mich empfehlenswert gemacht.
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Gekennzeichnet
TheFallingAlice | 456 weitere Rezensionen | Jan 15, 2017 |

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