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Veronica RothRezensionen

Autor von Die Bestimmung

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Rezensionen

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Auch dieses Buch ist eine Dystopie, in der Jugendliche eingeteilt werden, diesmal in Fraktionen. Es gibt die die Altruan (die Selbstlosen), die Ferox (die Furchtlosen), die Ken (die Gelehrten), die Candor (die Freimütigen) und die Amite (die Freundlichen und Friedfertigen).
Zwar können sich die Jugendlichen selbst entscheiden, doch zuvor gibt es eine Zeremonie der Bestimmung. Im Buch geht es um das Mädchen Beatrice, die „unbestimmt“ ist, d.h. bei der Bestimmung kommt kein eindeutiges Ergebnis heraus. Sie geht dann zu den Ferox, wo es darum geht, die Stärkste zu sein und sich ständig zu behaupten.
Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Buch nicht besonders gefallen hat. Es hat einige gute Ideen und Ansätze, ist mir aber eigentlich zu simpel und zu sehr nach bekannten Mustern geschrieben. Und das Ende ist aus meiner Sicht unnötig blutrünstig.
 
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Wassilissa | 1,440 weitere Rezensionen | Sep 4, 2017 |
In diesem Buch muss sich die sechzehn Jährige Beatrice für eine Fraktion in ihrer Welt entscheiden. Die Altruan - die Selbstlosen, die Ken - die Wissenden, die Candor - die Freimütigen, die Amite - die Friedfertigen und die Ferox - die Furchtlosen. Dies ist die wichtigste Wahl ihres Lebens, denn sie entscheidet über ihre Familie, ihre Freunde, ihre Feinde. Doch der Eignugstest, der Beatrice bei ihrer Wahl unterstützen und Auskunft geben soll, fällt nicht ganz eindeutig aus. Sie ist eine Unbestimmte und das darf niemand erfahren, denn Unbestimmte gelten als gefährlich in ihrer Welt. Während der Wahl kann sich Beatrice nur in letzter Sekunde für eine der Fraktionen entscheiden. Es beginnt ein Kampf um das Überleben in ihrer neuen Fraktion und immer wieder kommt die Frage auf - Wer sind die Unbestimmten und was hat das mit den Fraktionen auf sich ?

Ich persönlich habe es sehr genossen das Buch zu lesen. Es ist einfach und flüssig geschrieben. Die Charaktere sind auch sehr gut beschrieben und die Story an sich ist spannend. Besonders hat mich das ständige Auftauchen von Tätowierungen angesprochen. Wirkliche kritik zu dem Buch habe ich keine. Ich kann es auf jeden Fall nur empfehlen.½
 
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Dinkelmuesli | 1,440 weitere Rezensionen | May 25, 2014 |
In der Rezension zu Band 2 habe ich mich über die blöde Erklärung aufgeregt, die zu den Unbestimmten gegeben wird. Wie blöd die war hat wohl auch die Autorin erkannt, und revidiert dies nun in diesem Band. Die gegebene Erklärung ist besser, wenn auch nicht unbedingt brilliant.

Neu in diesem Band ist der Wechsel der Erzählperspektive: Tris und Tobias wechseln sich als Erzähler ab. Das ließ mich von Anfang an das Ende erahnen. Ich hätte aber gern noch gelesen, wie es nach dem Ende dieses Bandes weitergeht - im ersten Moment ging ich wirklich davon aus, dass ein Band 4 erscheinen wird. Inzwischen gehe ich eher davon aus, dass man sich den Rest selbst denken soll. Okay, aber eigentlich lese ich keine Reihen um mir dann selbst den Ausgang der Handlung zu überlegen.

Insgesamt hat Band 3 mehr Tempo als die anderen beiden Bände, es passiert eigentlich immer irgendetwas, wobei mir Revolution und Gegenrevolution hier ein viel zu prominentes Thema waren - irgendwann reicht's einfach.

Unrealistisch ist die Charakterentwicklung: Wo sich Antipathie, Verachtung oder gar Hass über Jahe entwickelt haben werden sie in Band 3 durch einen kleinen Gedankengang einfach beiseite gewischt, plötzlich sind alle Freunde und haben sich lieb. Nee!

Ein mittelmäßiger Abschluss einer mittelmäßigen Reihe.
 
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Lilya05 | 518 weitere Rezensionen | Mar 23, 2014 |
In Band 2 der Trilogie erfahren wir, weshalb die Gesellschaft in der Tris lebt in die fünf Fraktionen aufgeteilt ist und nur eine einzige Stadt umfasst - das war schon in Band 1 überfällig. Die Erklärung hat mich jedoch nicht überzeugt.
Ansonsten wird der in Band 1 eingeleitete Kampf der Fraktionen fortgesetzt und die Geschichte von Tis' Beziehung zu Tobias weitergeführt. Diese ist in diesem Band von gegenseitigem Misstrauen, basierend auf den jeweiligen Geheimnissen der Protagonisten durchdrungen.

Leider nutzt die Autorin das meiner Ansicht nach größte Potential ihrer Serie, nämlich die Simulationen nicht. Dabei schafft sie selbst einen Themenstrang, der die Steilvorlage für den Aufbau eines "Inception"-Szenarios bietet: Hier könnten sowohl Leser, als auch Protagonistin ihres Sinns für Wirklichkeit beraubt werden, indem längere Simulationsstränge eingefügt würden. Dies würde der Geschichte einen interessanten Dreh bieten. Leider sieht die Autorin dies jedoch nicht (oder aber sie nutzt die Möglichkeit sehr konsequent bis zum Ende des Bandes und ich muss hinterher den Hut ziehen: auch wenn ich nicht daran glaube wird das wohl nur Band 3 zeigen können).

Insgesamt würde ich den Band als einen typischen Mittelband einer Trilogie beschreiben: Plätschert etwas dahin, das Finale Furioso (so es eines geben wird) lässt auf sich warten.
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Lilya05 | 684 weitere Rezensionen | Mar 21, 2014 |
Die Gesellschaft ist aufgeteilt in 5 Fraktionen, also Menschengruppen mit jeweils einem bestimmenden Charakteristikum, einer darauf aufbauenden Lebensweise und Aufgabe in der Gesellschaft. Wie alle Sechzehnjährigen muss ich Beatrice entscheiden, in welcher der 5 Fraktionen sie fortan leben möchte. Unterstützen sollte sie bei dieser Entscheidung ein Eignungstest. Doch unglaublicherweise ist ihr Ergebnis nicht eindeutig. In der letzten Sekunde trifft sie ihre Wahl für eine der Fraktionen, doch sie hört nie auf an sich und an ihrer Wahl zu zweifeln, und sie hört nie auf, aus ihrer Fraktion herauszustechen. Das zieht die Aufmerksamkeit gleich mehrerer Fraktionenführer auf sich und Beatrice muss nicht nur das Geheimnis der "Unbestimmten", sondern auch das der Fraktionen ergründen.

Das Buch ist gut zu lesen, das Thema der Selbstfindung ist interessant gestaltet. Insgesamt könnte das Buch etwas mehr Geschwindigkeit vertragen, es plätschert doch eher dahin. Zum Ende hin nimmt es aber etwas Fahrt auf. Ich werde gern den zweiten Band lesen.½
 
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Lilya05 | 1,440 weitere Rezensionen | Mar 15, 2014 |
Altruan – die Selbstlosen. Candor – die Freimütigen. Ken – die Wissenden. Amite – die Friedfertigen. Und schließlich Ferox – die Furchtlosen …
Fünf Fraktionen, fünf völlig verschiedene Lebensformen sind es, zwischen denen Beatrice, wie alle Sechzehnjährigen ihrer Welt, wählen muss. Ihre Entscheidung wird ihr gesamtes künftiges Leben bestimmen, denn die Fraktion, der sie sich anschließt, gilt fortan als ihre Familie.
Doch der Eignungstest, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eindeutiges Ergebnis. Sie ist eine Unbestimmte, sie trägt mehrere widerstreitende Begabungen in sich. Damit gilt sie als Gefahr für die Gemeinschaft.
Beatrice entscheidet sich, ihre bisherige Fraktion, die Altruan, zu verlassen, und schließt sich den wagemutigen Ferox an. Dort aber gerät sie ins Zentrum eines Konflikts, der nicht nur ihr Leben, sondern auch das all derer, die sie liebt, bedroht…
 
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SB_OHS_Neues | 1,440 weitere Rezensionen | Nov 21, 2012 |
Ich hatte dieses Buch lange Zeit nicht auf dem Schirm. Eigentlich sind meine #tweetnerds Schuld das ich es gelesen habe. Sie haben mich fast gedrängt es zu lesen und sie hatten Recht damit. Es war das erste englische Buch was ich seit langer Zeit gelesen habe und es war gar nicht so anstrengend wie befürchtet habe. Die Sprache ist sehr locker und einige Wörter musste ich nach schauen, aber es war nicht so schlimm.
Divergent ist eine sehr spannende Story. Ich mag Dystrophien sehr und das nicht erst seit den Tributen von Panem. Diese hier gehört auch eindeutig zu den tollen Werken, welche den Leser schnell in die neue Welt entführt.
Tris ist ein unschlüssiges Mädchen, das vor einer großen Entscheidung steht und nicht weiß in welche Richtung sie sich wenden soll. Normale Teenager haben schon immer Probleme den richtigen Lebensweg zu wählen, wie würde es dir denn da ergehen wenn du auch noch entscheiden müssten mit welchen Menschen du für den Rest deines Lebens zusammen leben musst ohne sie vorher genau kennen gelernt zu haben?
Roth schafft diese Situation sehr gut herüber zu bringen, auch die Art wie Tris (die Hauptfigur) an ihren Aufgaben wächst, Freunde findet und gegen die Verachtung und Vorurteile der anderen ankämpft. Sie hat es nicht leicht und oft finde ich die weiblichen Hauptfiguren von Young Adult Books echt anstrengend und möchte sie hauen… bei Tris hatte ich diesen Wunsch nur sehr selten, was auch für Veronica Roths Charakterkonzept spricht.
Divergent ist eine sehr spannende Story, man merkt aber direkt das es nur der Anfang einer Geschichte ist. Das finde ich aber nicht schlimm, da es wirklich Geschmack auf mehr macht und man brennend auf das nächste Buch wartet (zumindest warte ich brennend und hab es schon vorbestellt)
Wenn ihr wissen wollt was ich meine mit man merkt das es nur der erste Teil ist… dann müsst ihr leider das Buch lesen! Diesen Monat erscheint es auch auf deutsch mit dem Titel: Die Bestimmung

Fazit:
Sehr tolle Dystrophie! Macht Hunger auf den Rest der Trilogie! Super Einstand für Veronica Roth, denn Divergent ist ihr Debütroman! Sehr zu empfehlen für Fans von Dystrophien und Jugendliteraturfans!
 
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OneandonlyMira | 1,440 weitere Rezensionen | Mar 18, 2012 |
"Vor Jahrzehnten erkannten unsere Vorfahren, dass nicht politische Weltanschauung, Religion, Rasse, oder Nationalismus, sondern vielmehr der Mangel an Persönlichkeit, die Neigung des Menschen zum Bösen in jeglicher Form, für die Kriege auf der Welt verantwortlich sind. Sie teilten sich auf verschiedene Lager auf, die es sich zur Aufgabe machten die schlechten Eigenschaften, die sie für das Chaos auf der Welt verantwortlich machen, gänzlich auszurotten."

Seit der Aufteilung Chicagos in fünf Fraktionen leben die Menschen in Frieden und jedes Lager leistet seinen Beitrag für die gute Gesellschaft. Jede Gruppe steht für eine Tugend, als Antwort auf die Sünden des Menschen, die sie am meisten für das Böse auf der Welt verantwortlich macht. Amity steht für Frieden, Erudite für Bildung, Candor für Aufrichtigkeit, Dautless für Mut, und Abnegation für Selbstlosigkeit.

Jedes Jahr müssen alle 16-jährigen einer jeden Fraktion in einer Zeremonie die Gruppe wählen, zu der sie in Zukunft gehören möchten. Zuvor werden ihre Fähigkeiten getestet, damit sie wissen für welche sie am besten geeignet sind. Auch Beatrice gehört in diesem Jahr zu den Anwärtern und wie den meisten fällt ihr die wichtigste Entscheidung ihres Lebens sehr schwer, denn ein Wechsel würde zugleich bedeuten, dass sie ihre Familie verlassen müsste. Doch sie fühlt auch, dass sie nicht wie ihr Bruder und ihre Eltern selbstlos genug ist um in Abnegation zu bleiben. Ihre Entscheidung wird umso schwieriger, als ihre Prüferin ihr mitteilt, dass sie eine Divergent ist. Beatrice weiß nicht, was das bedeutet und hat keine Möglichkeit es vor der Zeremonie herauszufinden, denn die Prüferin warnt sie davor, mit jemandem darüber zu sprechen, denn dieser Status verheißt für sie nichts Gutes.
Beatrice kämpft bis zur letzten Minute mit ihrer Entscheidung und obwohl sie Zweifel plagen, beschließt sie einem anderen Lager beizutreten. Beatrice, die sich ab sofort nur noch Tris nennt, wird viele harte Prüfungen bestehen müssen und wenn sie sich im Wettbewerb nicht behaupten kann, wird sie womöglich bald zu eine von vielen Unglücklichen werden, die keiner Fraktion angehören und somit zur untersten Gesellschaftsschicht zählen. Um diesem Schicksal zu entfliehen, würden einige sogar über Leichen gehen.

Veronica Roths Divergent ist an erster Stelle mit Action prall gefüllt. Zu Beginn der Geschichte, als der Leser erst einmal Beatrice und ihre Familie kennenlernt und ein wenig in die Lebensphilosophien der einzelnen Lager eingeführt wird, ist das eigentlich kaum vorstellbar. Doch sobald Beatrice ihr Lager wählt, beginnt ein Adrenalinrausch. Dadurch, dass sie klein und zierlich ist, stehen ihre Chancen beim körperlichen Teil des Wettbewerbs eher schlecht und aufgrund der Tatsache, dass sie von Abnegation kommt, dem Lager, das die meisten belächeln, wird sie von ihren Mitstreitern nicht als Konkurrenz angesehen. Wie stark sie selbst sich unterschätz hat, macht ihr ausgerechnet ihr junger Ausbilder, Vier, klar. Er zeigt sich den Anwärtern selten von seiner freundlichen Seite, doch Tris schafft es zu ihm durchzudringen und sein Herz zu gewinnen. Leider merken auch die anderen Anwärter schnell, dass sie Tris nicht nur ein gebrechliches kleines Mädchen ist. Bald kann sie kaum noch Freund von Feind unterscheiden.

Ich habe Divergent in einer Nacht durchgelesen. Dieses Buch hat mir in jeder Hinsicht gefallen. Besonders interessant fand ich die Ziele der einzelnen Fraktionen und deren Umsetzung, die Tatsache, dass eine solche Lösung nur bedingt funktionieren kann und die Gemeinschaft bereits an einem einzigen Menschen, der falsch spielt, scheitern kann. Selbst Beatrice, die niemandem auch nur ein Haar krümmen möchte, zeigt immer wieder wie schmal die Grenze zwischen Gut und Böse ist. Die Charaktere sind authentisch, der Ausgang der Geschichte ist zwar in gewisser Weise vorhersehbar, der Weg dorthin jedoch ein absolut mitreißender. Ein ganz großes Lob bekommt Roth auch für die Liebesgeschichte, die sie Divergent kreiert hat. Dieses Element wird in der Literatur bekanntlich sehr oft verwendet, doch nicht selten passiert es, dass dieser Teil einfach kitschig und zugleich nichtssagend ist, was in diesem Buch ganz und gar nicht der Fall ist.

Wie wir im Februar berichteten, wurden die Verfilmungsrechte an Divergent bereits vor der Publikation gesichert. Diesem tollen Buch sollen außerdem zwei weitere folgen. Noch gibt es keine Informationen zum Zeitpunkt der deutschen Veröffentlichung, doch es soll hierzulande von der Verlagsgruppe Random House herausgebracht werden. Hier habt ihr die Gelegenheit die ersten 100 Seiten kostenlos auf Englisch lesen.
 
Gekennzeichnet
kasatany | 1,440 weitere Rezensionen | May 15, 2011 |
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