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It has been forty years since the publication of this classic science fiction novel that changed the way we look at the stars and ourselves. From the savannas of Africa at the dawn of mankind to the rings of Saturn as man adventures to the outer rim of our solar system, 2001: A Space Odyssey is a journey unlike any other. This allegory about humanity's exploration of the universe, and the universe's reaction to humanity, was the basis for director Stanley Kubrick's immortal film, and lives on as a hallmark achievement in storytelling.… (mehr)
Valashain: Robinson's work shows the same kind of optimism in the future that Clarke seems to have. The style and subject of The Memory of Whiteness reminded me of Clarke most but this goes for other works by Robinson as well.
„Der Roman zum Film“ oder die „Verfilmung eines Romans“ – beides sind in der Regel ungünstige Kombinationen, in der eine der beiden Versionen schlechter abschneidet. In Anbetracht der Tatsache, dass der Film von Stanley Kubrick eines der Meisterwerke des Science Fiction-Films ist, verheißt dies nichts Gutes für den Roman. Aber fangen wir vorne an. Zunächst einmal passt der Roman in keine der beiden oben angeführten Schubladen. Nach Abschluss der Arbeiten zu „Dr. Strangelove“ hatte Kubrick die Idee einen „sprichwörtlich guten Science Fiction-Film“ zu drehen und holte sich in dem von ihm geschätzten Arthur C. Clarke einen Co-Autor ins Boot, der sich in diesem Genre als ideenreich erwiesen hatte. Nach einigem Abwägen entschied man sich dann, Clarkes Kurzgeschichte „The Sentinel“ als Basis für den Film zu nehmen. Daraus entstand das erste Drehbuch, woraus sich dann unabhängig voneinander Film und Roman entwickelten, die beinahe parallel veröffentlicht wurden. Es sind also zwei unabhängige Werke von derselben Basis aus entwickelt worden.
Da der Film einen solchen monumentalen Status besitzt, erscheint es als angemessen, bei einer Besprechung des Buches auch auf die Unterschiede zu diesem einzugehen. Auf eine detaillierte Inhaltsbeschreibung verzichte ich, dürfte die Geschichte einem Corona-Leser doch hinlänglich bekannt sein. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Roman naturgemäß detailreicher und ausführlicher ist als der Film. Auch unterscheidet er sich in Details vom Film, wovon das Markanteste ist, dass statt wie im Film Jupiter ein Mond des Saturns Ziel der Reise der Discovery ist: Kubrick entschied sich für Jupiter, weil er die Saturnringe für nicht realistisch darstellbar hielt. Auch die Schlusssequenz von Sternentor und Sternenkind, setzen andere Schwerpunkte, was z.T. an der filmischen Realisierbarkeit lag, aber auch daran, dass einige Entscheidungen von Kubrick erst am Set gefällt wurden. Zuletzt setzt das Buch teilweise andere Schwerpunkte. Und das kann es auch für den Filmliebhaber lesenswert machen. Kann…
Der erste Teil über den Schritt vom Affen zum Menschen nimmt im Buch schon einmal einen größeren Raum ein. Neben Teil vier finden sich hier auch die meisten Unterschiede. Es werden hier bereits Hintergründe erläutert, die man im Film erst viel später interpretieren kann. Und wenn es den Film auch dadurch spannend macht, dass man selbst lange rätselt, was es mit dem Monolithen auf sich hat, so ist es nicht minder interessant, die Geschichte zu verfolgen, wenn man die Herkunft und den Zweck bereits zu Anfang erklärt bekommt. Die fast schon theologische Frage, was den Menschen zum Mensch macht, ist das Zentrum dieses Teils. Und wird die Mensch-Werdung im Film nur angedeutet, so wird sie im Buch ausführlich dokumentiert. Dass es dabei aber weder Kubrick noch Clarke um eine tatsächliche Antwort auf die Frage geht, sondern nur um eine interessante Idee dessen, was hätte sein können, erklärt Clarke bereits im Vorwort: „Doch vergesse man nicht: Es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird – wie stets –weit erstaunlicher sein.“
In Teil zwei, Dr. Floyds Reise auf den Mond, nimmt sich Clarke viel Zeit für die Beschreibung der Welt, wie er sie sich im Jahre 2001 vorstellt. Detaillierter als im Film geht er auf gesellschaftliche und technologische Entwicklungen ein und diese sind ein Spiegel der Erwartungen der Zeit, in der das Buch geschrieben wurde. Die Erde hat beispielsweise 6 Mrd. Bewohner, was sogar recht nahe an der tatsächlichen Entwicklung ist, aber damals als derart extreme Überbevölkerung angesehen wurde, dass „fleischlose Tage“ und Geburtenkontrolle eingeführt werden mussten. Es gibt 38 Atommächte, Religion gibt es noch, gilt aber als „verrufen“ und Bali beispielsweise wird als eine „immer noch von der Zivilisation wenig heimgesuchte Insel“ dargestellt. Speziell in diesem Abschnitt vermittelt Clarke auch technisches Wissen und die Erwartungen der damaligen Zeit: Interessanterweise stellten sich Kubrick und er den Mond bereits als autark wirtschaftende Zone vor – zu einem Zeitpunkt, zu dem der Mensch ihn noch nicht einmal betreten hatte – und veranschlagten damit diese Entwicklung auf gerade einmal gut vierzig Jahre. An anderer Stelle blieben sie hinter der tatsächlichen Entwicklung zurück, so z.B. beim Internet, wovon es immerhin eine Vorstellung gab oder beim Bildtelefon, was heutzutage ja vorhanden ist, aber kaum auf Interesse stößt. Wie bereits erwähnt wird ein großer Teil auf Beschreibungen verwendet, so z.B. wie die Schwerelosigkeits-Toilette oder die Fahrzeuge auf dem Mond funktionieren und wie die Menschen dort leben.
Lebt der Film in diesem Teil vor allem von der Bildmacht, so fasziniert hier die Erzählkraft, auch wenn viele der Visionen von der Realität überholt scheinen.
In Teil drei, der Reise zum Saturn, geht Clarke wesentlich tiefer auf den Bordcomputer HAL ein. Wie er funktioniert und was die Ursachen für sein Fehlverhalten sind, wird breit erläutert. Der auf Platz 13 der besten Bösewichte der Filmgeschichte (American Film Institute) stehende Computer bekommt hier also eine größere Rolle. Auch andere Aspekte, wie der Alltag von Poole und Bowman (allein fünf Seiten) oder wie diese Reise erst möglich ist, werden ausführlich beschrieben. Auch hier geht Clarke wieder auf viele technische Details ein, sei es bei der Beschreibung des Hibernakulum (Stasiskammer – fünf Seiten) oder der Navigation der Discovery. Die Story entwickelt sich jetzt auch weiter auseinander, Richtung Saturn statt Jupiter.
Der vierte Teil „Sternenkind“ ist dann schließlich der am stärksten eigenständige Teil des Buches. Hat sich Kubrick aufgrund des im Film Möglichen zwar an die Grenzen begeben, so blieb er doch limitiert gegenüber dem, was man im Buch verwirklichen kann. Clarke ist, wie schon im ersten Teil, wortmächtig an die Sache herangegangen. Er erklärt seine Vision und beschreibt sie wiederum ausführlich. Und so setzen sie beide in ihrer eigenen Art und Weise ein großes Erlebnis: Kubrick mit dem legendären wortlosen, psychedelischen Bilderregen, der für viele als eine der besten Filmsequenzen aller Zeiten gilt und einen Großteil von Kubricks Legenden-Status schuf. Und Clarke mit seiner ausführlichen Beschreibung einer Reise, die die Grenzen unserer Wahrnehmung und unseres Verständnisses auslotet.
Kubrick zielt dabei sehr stark auf den Zuschauer als Teil des Ganzen, jeder sieht den Film auf eine andere Art. Auch erwartet er, dass man aufmerksam ist und sich Zusammenhänge erschließt, deren man nicht auf den ersten Blick gewahr wird, und verbindet entscheidende Aussagen damit. Man muss beispielsweise aufmerksam zugesehen haben, um zu erkennen, dass sich beim ersten Auftreten des Monoliths Sonne und Mond in Konjunktion befinden, und dies auch bei Jupiter und seinen Monden der Fall ist, als Bowman sich dem Monolithen am Ende nähert. Dazu muss man wissen, dass diese astronomischen Konstellationen extrem selten vorkommen. Und schließlich muss man daraus ableiten, dass Kubrick damit die Erschaffer der Monolithen als Wesen außerhalb von Zeit und Raum wie wir sie kennen darstellen will. Auf diese Herausforderungen verzichtet Clarke weitestgehend. Er beschreibt, was er sich vorstellt und wie es gemeint ist – und das könnte für die Puristen unter den Filmliebhabern ein Manko sein. Denn damit schafft er es nicht, den Zauber des Filmes zu erlangen. Er liefert zwar dennoch eine lesenswerte und unterhaltsame Vision der Zukunft, wie sie in den 60ern erwartet wurde, aber Fans von Kubrick wird die Magie und die Herausforderung des Films fehlen. Wer jedoch den Film nicht kennt, oder wem der Film zu viele Fragen noch offen ließ, oder wer noch etwas tiefer und detaillierter in diese Welt eintauchen möchte, für den ist der Roman „2001 Odyssee im Weltraum“ genau das richtige. ( )
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To Stanley
Erste Worte
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The drought had lasted now for ten million years, and the reign of the terrible lizards had long since ended. Here on the Equator, in the continent which would one day be known as Africa, the battle for existence had reached a new climax of ferocity, and the victor was not yet in sight.
Behind every man now alive stand thirty ghosts, for that is the ratio by which the dead outnumber the living. (Foreword)
Zitate
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I'm sorry, Dave, I'm afraid I can't do that.
Look Dave, I can see you're really upset about this. I honestly think you ought to sit down calmly, take a stress pill, and think things over.
Now they were lords of the galaxy, and beyond the reach of time. They could rove at will among the stars, and sink like a subtle mist through the very interstices of space. But despite their godlike powers, they had not wholly forgotten their origin, in a worm slime of a vanished sea.
Letzte Worte
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He was back, precisely where he wished to be, in the space that men called real.
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Verlagslektoren
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It has been forty years since the publication of this classic science fiction novel that changed the way we look at the stars and ourselves. From the savannas of Africa at the dawn of mankind to the rings of Saturn as man adventures to the outer rim of our solar system, 2001: A Space Odyssey is a journey unlike any other. This allegory about humanity's exploration of the universe, and the universe's reaction to humanity, was the basis for director Stanley Kubrick's immortal film, and lives on as a hallmark achievement in storytelling.
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Buchbeschreibung
Irdische Raumfahrer entdecken im Zuge ihrer Forschungstätigkeit im Krater Tycho auf Luna ein uraltes Artefakt – einen schwarzen Monolith, der eine geheimnisvolle Strahlung aussendet, die mit ebenso geheimnisvollen Energien vom Planeten Jupiter in Verbindung zu stehen scheint. Eine Expedition wird vorbereitet, um dieses Mysterium zu ergründen. Ein riesiges Raumschiff startet in Richtung Jupiter, an Bord fünf Wissenschaftler – und HAL 9000, der neue Supercomputer, der alle Funktionen des Schiffes selbständig steuern kann. Doch während des langen Fluges entwickelt sich ein Konflikt zwischen HAL und der Besatzung. Es kommt zum offenen Kampf zwischen Mensch und Maschine – und für den einzigen überlebenden beginnt die phantastiche Reise in die Unendlichkeit …
Da der Film einen solchen monumentalen Status besitzt, erscheint es als angemessen, bei einer Besprechung des Buches auch auf die Unterschiede zu diesem einzugehen. Auf eine detaillierte Inhaltsbeschreibung verzichte ich, dürfte die Geschichte einem Corona-Leser doch hinlänglich bekannt sein. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Roman naturgemäß detailreicher und ausführlicher ist als der Film. Auch unterscheidet er sich in Details vom Film, wovon das Markanteste ist, dass statt wie im Film Jupiter ein Mond des Saturns Ziel der Reise der Discovery ist: Kubrick entschied sich für Jupiter, weil er die Saturnringe für nicht realistisch darstellbar hielt. Auch die Schlusssequenz von Sternentor und Sternenkind, setzen andere Schwerpunkte, was z.T. an der filmischen Realisierbarkeit lag, aber auch daran, dass einige Entscheidungen von Kubrick erst am Set gefällt wurden. Zuletzt setzt das Buch teilweise andere Schwerpunkte. Und das kann es auch für den Filmliebhaber lesenswert machen. Kann…
Der erste Teil über den Schritt vom Affen zum Menschen nimmt im Buch schon einmal einen größeren Raum ein. Neben Teil vier finden sich hier auch die meisten Unterschiede. Es werden hier bereits Hintergründe erläutert, die man im Film erst viel später interpretieren kann. Und wenn es den Film auch dadurch spannend macht, dass man selbst lange rätselt, was es mit dem Monolithen auf sich hat, so ist es nicht minder interessant, die Geschichte zu verfolgen, wenn man die Herkunft und den Zweck bereits zu Anfang erklärt bekommt. Die fast schon theologische Frage, was den Menschen zum Mensch macht, ist das Zentrum dieses Teils. Und wird die Mensch-Werdung im Film nur angedeutet, so wird sie im Buch ausführlich dokumentiert. Dass es dabei aber weder Kubrick noch Clarke um eine tatsächliche Antwort auf die Frage geht, sondern nur um eine interessante Idee dessen, was hätte sein können, erklärt Clarke bereits im Vorwort: „Doch vergesse man nicht: Es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird – wie stets –weit erstaunlicher sein.“
In Teil zwei, Dr. Floyds Reise auf den Mond, nimmt sich Clarke viel Zeit für die Beschreibung der Welt, wie er sie sich im Jahre 2001 vorstellt. Detaillierter als im Film geht er auf gesellschaftliche und technologische Entwicklungen ein und diese sind ein Spiegel der Erwartungen der Zeit, in der das Buch geschrieben wurde. Die Erde hat beispielsweise 6 Mrd. Bewohner, was sogar recht nahe an der tatsächlichen Entwicklung ist, aber damals als derart extreme Überbevölkerung angesehen wurde, dass „fleischlose Tage“ und Geburtenkontrolle eingeführt werden mussten. Es gibt 38 Atommächte, Religion gibt es noch, gilt aber als „verrufen“ und Bali beispielsweise wird als eine „immer noch von der Zivilisation wenig heimgesuchte Insel“ dargestellt. Speziell in diesem Abschnitt vermittelt Clarke auch technisches Wissen und die Erwartungen der damaligen Zeit: Interessanterweise stellten sich Kubrick und er den Mond bereits als autark wirtschaftende Zone vor – zu einem Zeitpunkt, zu dem der Mensch ihn noch nicht einmal betreten hatte – und veranschlagten damit diese Entwicklung auf gerade einmal gut vierzig Jahre. An anderer Stelle blieben sie hinter der tatsächlichen Entwicklung zurück, so z.B. beim Internet, wovon es immerhin eine Vorstellung gab oder beim Bildtelefon, was heutzutage ja vorhanden ist, aber kaum auf Interesse stößt. Wie bereits erwähnt wird ein großer Teil auf Beschreibungen verwendet, so z.B. wie die Schwerelosigkeits-Toilette oder die Fahrzeuge auf dem Mond funktionieren und wie die Menschen dort leben.
Lebt der Film in diesem Teil vor allem von der Bildmacht, so fasziniert hier die Erzählkraft, auch wenn viele der Visionen von der Realität überholt scheinen.
In Teil drei, der Reise zum Saturn, geht Clarke wesentlich tiefer auf den Bordcomputer HAL ein. Wie er funktioniert und was die Ursachen für sein Fehlverhalten sind, wird breit erläutert. Der auf Platz 13 der besten Bösewichte der Filmgeschichte (American Film Institute) stehende Computer bekommt hier also eine größere Rolle. Auch andere Aspekte, wie der Alltag von Poole und Bowman (allein fünf Seiten) oder wie diese Reise erst möglich ist, werden ausführlich beschrieben. Auch hier geht Clarke wieder auf viele technische Details ein, sei es bei der Beschreibung des Hibernakulum (Stasiskammer – fünf Seiten) oder der Navigation der Discovery. Die Story entwickelt sich jetzt auch weiter auseinander, Richtung Saturn statt Jupiter.
Der vierte Teil „Sternenkind“ ist dann schließlich der am stärksten eigenständige Teil des Buches. Hat sich Kubrick aufgrund des im Film Möglichen zwar an die Grenzen begeben, so blieb er doch limitiert gegenüber dem, was man im Buch verwirklichen kann. Clarke ist, wie schon im ersten Teil, wortmächtig an die Sache herangegangen. Er erklärt seine Vision und beschreibt sie wiederum ausführlich. Und so setzen sie beide in ihrer eigenen Art und Weise ein großes Erlebnis: Kubrick mit dem legendären wortlosen, psychedelischen Bilderregen, der für viele als eine der besten Filmsequenzen aller Zeiten gilt und einen Großteil von Kubricks Legenden-Status schuf. Und Clarke mit seiner ausführlichen Beschreibung einer Reise, die die Grenzen unserer Wahrnehmung und unseres Verständnisses auslotet.
Kubrick zielt dabei sehr stark auf den Zuschauer als Teil des Ganzen, jeder sieht den Film auf eine andere Art. Auch erwartet er, dass man aufmerksam ist und sich Zusammenhänge erschließt, deren man nicht auf den ersten Blick gewahr wird, und verbindet entscheidende Aussagen damit. Man muss beispielsweise aufmerksam zugesehen haben, um zu erkennen, dass sich beim ersten Auftreten des Monoliths Sonne und Mond in Konjunktion befinden, und dies auch bei Jupiter und seinen Monden der Fall ist, als Bowman sich dem Monolithen am Ende nähert. Dazu muss man wissen, dass diese astronomischen Konstellationen extrem selten vorkommen. Und schließlich muss man daraus ableiten, dass Kubrick damit die Erschaffer der Monolithen als Wesen außerhalb von Zeit und Raum wie wir sie kennen darstellen will. Auf diese Herausforderungen verzichtet Clarke weitestgehend. Er beschreibt, was er sich vorstellt und wie es gemeint ist – und das könnte für die Puristen unter den Filmliebhabern ein Manko sein. Denn damit schafft er es nicht, den Zauber des Filmes zu erlangen. Er liefert zwar dennoch eine lesenswerte und unterhaltsame Vision der Zukunft, wie sie in den 60ern erwartet wurde, aber Fans von Kubrick wird die Magie und die Herausforderung des Films fehlen. Wer jedoch den Film nicht kennt, oder wem der Film zu viele Fragen noch offen ließ, oder wer noch etwas tiefer und detaillierter in diese Welt eintauchen möchte, für den ist der Roman „2001 Odyssee im Weltraum“ genau das richtige. ( )