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Corpus delicti von Juli Zeh
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Corpus delicti (Original 2009; 2010. Auflage)

von Juli Zeh (Autor)

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3151783,286 (3.39)9
Jung, attraktiv, begabt und unabhängig: Das ist Mia Holl, eine Frau von dreißig Jahren, die sich vor einem Schwurgericht verantworten muss. Zur Last gelegt wird ihr ein Zuviel an Liebe (zu ihrem Bruder), ein Zuviel an Verstand (sie denkt naturwissenschaftlich) und ein Übermaß an geistiger Unabhängigkeit. In einer Gesellschaft, in der die Sorge um den Körper alle geistigen Werte verdrängt hat, reicht diese Innenausstattung aus, um als gefährliches Subjekt eingestuft zu werden. Mia Holl will beweisen, dass ihr Bruder, verurteilt wegen einer angeblichen Vergewaltigung, unschuldig ist. Sie gerät also in Stellung gegen das System, hier "Methode" genannt, auch aus Liebe zu ihrem Bruder, der sich das Leben nahm. Juli Zeh entwirft in Corpus Delicti das spannende Science-Fiction-Szenario einer Gesundheitsdiktatur im Jahr 2057. Sie zeichnet ein System, das alle und alles kontrolliert. Gesundheit ist zur höchsten Bürgerspflicht geworden. Die "Methode" verlangt ein festes Sportpensum ebenso wie die Abgabe von Schlaf- und Ernährungsberichten. Buchstäblich über jeden Schritt seiner Bürger ist dieser Staat informiert. Mia Holl, eine Frau von 30 Jahren, muss sich vor einem Schwurgericht verantworten. Zur Last gelegt wird ihr ein Zuviel an Liebe (zu ihrem Bruder), ein Zuviel an Verstand (sie denkt naturwissenschaftlich) und ein Übermaß an geistiger Unabhängigkeit. In einer Gesellschaft, in der die Sorge um den Körper alle geistigen Werte verdrängt hat, reicht diese Innenausstattung aus, um als gefährliches Subjekt eingestuft zu werden. (Verlagstext)… (mehr)
Mitglied:Felii
Titel:Corpus delicti
Autoren:Juli Zeh (Autor)
Info:btb Verlag (2010), 272 pages
Sammlungen:Deine Bibliothek
Bewertung:
Tags:Keine

Werk-Informationen

Corpus Delicti von Juli Zeh (2009)

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Die Rahmenhandlung bildet ein Gerichtsverfahren gegen eine junge Biologin namens Mia Holl in einem autoritären Staat der Zukunft. Bei der von Juli Zeh konzipierten Dystopie handelt es sich um eine Gesundheitsdiktatur die stark an Huxleys "schöne neue Welt" erinnert... Neben zwangsweise durchsetzbaren Gesundheitsmaßnahmen (zB ist Rauchen strafbar), thematisiert Zeh die Einschränkung der persönlichen Freiheit zu Gunsten der Allgemeinheit, Datenschutz und Überreglementierung. Nebenbei dargestellt wird die Beziehung der Hauptprotagonistin zu ihrem Bruder, einem abweichlerischen Freidenker, dem Individualität wichtiger ist als Gesundheit, sowie zu Kramer, einem Vertreter der Gesundheitsdiktatur, zu dem sie eine Art Hassliebe entwickelt.
Der Grundgedanke Zehs ist nicht neu, die Geschichte ist jedoch packend verfasst, manchmal aber zu vorhersehbar, teilweise auch schon fast plump (so nennt sich die gegen die Gesundheitsdiktatur kämpfende Terrororganisation R.A.K., Recht auf Krankheit). Auch nehmen die Dialoge dem Leser die kritische Interpretation der Dystopie fast schon vorweg. Demgegenüber stehen aber immer wieder großartige Sprachspiele und Textpassagen, insbesondere das Pamphlet der Mia Holl, in dem sie letztlich Position gegen den totalitären Staat bezieht, ist eindrucksvoll. ( )
  schmechi | Mar 5, 2015 |
Die Idee ist hochinteressant: Deutschland in 50 Jahren, Gesundheit der Bürger ist die Maxime allen Handelns.
Dargestellt wird die Geschichte an Mia Holl, bzw. am Prozess, der ihr willkürlich, faschistisch und verachtend gemacht wird.
Man weiß dann nicht so genau, soll das jetzt die Tradition Bradburys, Orwells, Kafkas oder Dürrenmatts aufgreifen? Die Figuren sind mir nicht nahe gekommen, die Handlungen, die Charaktere sind sperrig und streckenweise so konstruiert, dass es einfach hölzern wirkt.
Ohne Zweifel hat das Buch was, aber trotzdem bin ich nicht sehr begeistert. ( )
  Wassilissa | Jun 3, 2010 |
Das Buch hat eine ähnliche Anlage wie {George Orwell} [1984], oder {Die Geschichte der Magd} von [Margareth Atwood].
Leider reicht es nicht an seine Vorlagen heran.
Der Schluss hingegen hat mir sehr gut gefallen. ( )
  birder4106 | Nov 30, 2009 |
Um den Körper des Verbrechens geht es im wahrsten Sinn des Wortes. In einer Zukunft in der die Ideologie, die METHODE, bestimmt, dass es im Dienst der Allgemeinheit das höchste Gut ist gesund zu bleiben um die Gesllschaft nicht zu belasten, gehen wir ein Stück des Wegs mit Mia, deren Bruder sich im Gefängnis getötet hat. Sein Verbrechen war es, zu rauchen, sich nicht in sterilen Umgebungen aufzuhalten und ein selbstbestimmtes Leben zu wollen. Mia folgt seiner Einstellung und erfährt die Stufen Konflikt, Anklage, Märtyrertum - doch die Erlösung bleibt ihr verwehrt. ( )
  juhudo | Mar 29, 2009 |
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AutorennameRolleArt des AutorsWerk?Status
Juli ZehHauptautoralle Ausgabenberechnet
Bredenkamp, ChristineÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Colbus, Jean-ClaudeÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Hébert, BrigitteÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Ivanova, IvaÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Keteleer, HildeÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
Spencer, Sally-AnnÜbersetzerCo-Autoreinige Ausgabenbestätigt
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Widmung
Erste Worte
Gesundheit ist ein Zustand des vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens - und nicht die bloße Abwesenheit von Krankheit.
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Jung, attraktiv, begabt und unabhängig: Das ist Mia Holl, eine Frau von dreißig Jahren, die sich vor einem Schwurgericht verantworten muss. Zur Last gelegt wird ihr ein Zuviel an Liebe (zu ihrem Bruder), ein Zuviel an Verstand (sie denkt naturwissenschaftlich) und ein Übermaß an geistiger Unabhängigkeit. In einer Gesellschaft, in der die Sorge um den Körper alle geistigen Werte verdrängt hat, reicht diese Innenausstattung aus, um als gefährliches Subjekt eingestuft zu werden. Mia Holl will beweisen, dass ihr Bruder, verurteilt wegen einer angeblichen Vergewaltigung, unschuldig ist. Sie gerät also in Stellung gegen das System, hier "Methode" genannt, auch aus Liebe zu ihrem Bruder, der sich das Leben nahm. Juli Zeh entwirft in Corpus Delicti das spannende Science-Fiction-Szenario einer Gesundheitsdiktatur im Jahr 2057. Sie zeichnet ein System, das alle und alles kontrolliert. Gesundheit ist zur höchsten Bürgerspflicht geworden. Die "Methode" verlangt ein festes Sportpensum ebenso wie die Abgabe von Schlaf- und Ernährungsberichten. Buchstäblich über jeden Schritt seiner Bürger ist dieser Staat informiert. Mia Holl, eine Frau von 30 Jahren, muss sich vor einem Schwurgericht verantworten. Zur Last gelegt wird ihr ein Zuviel an Liebe (zu ihrem Bruder), ein Zuviel an Verstand (sie denkt naturwissenschaftlich) und ein Übermaß an geistiger Unabhängigkeit. In einer Gesellschaft, in der die Sorge um den Körper alle geistigen Werte verdrängt hat, reicht diese Innenausstattung aus, um als gefährliches Subjekt eingestuft zu werden. (Verlagstext)

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