Hala Alyan
Autor von Salt Houses
Über den Autor
Hala Alyan, first poetry collection, Atrium, was awarded the 2013 Arab American Book Award in Poetry. Her second book, Four Cities, was published in September 2015. She is a clinical psychologist in New York City.
Bildnachweis: wikipedia
Werke von Hala Alyan
We Call to the Eye and the Night: Love Poems by Writers of Arab Heritage (2023) — Herausgeber — 3 Exemplare
Tal 1 Exemplar
Zugehörige Werke
Ink Knows No Borders: Poems of the Immigrant and Refugee Experience (2019) — Mitwirkender — 68 Exemplare
Getagged
Wissenswertes
- Geburtstag
- 1986
- Geschlecht
- female
- Nationalität
- USA
- Land (für Karte)
- USA
- Geburtsort
- Carbondale, Illinois, USA
- Wohnorte
- Brooklyn, New York, USA
- Ausbildung
- Rutgers University (PhD)
- Berufe
- clinical psychologist
poet
novelist
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Hala Alyan hat in ihrem Debut Roman einer Familie eine Stimme gegeben, deren Geschichte jedoch typisch ist für die vieler aus dem Nahen Osten. Über Generationen immer weiter über die Erdteile zerstreut, wegen Krieg und Vertreibung zu Flucht und Neubeginn in der Fremde gezwungen und mit jeder Generation ein Stück weiter vom eigentlichen Ursprung entfernt.
Der Aufbau des Buches hat mir unheimlich gut gefallen, es ist nicht nur die Geschichte Alias, auch wenn sie Dreh- und Angelpunkt der Handlung bleibt. Wir erleben mehrere Generationen: Kinder, die andere Werte und Ideale als die Eltern vertreten, sich entfernen und doch immer wieder zueinander finden. Es sind immer nur Momentaufnahmen, dazwischen fehlt vieles, aber das ist nicht wichtig, es ist der Moment, der zählt.
Neben der Geschichte der Familie ist der Roman auch hochpolitisch – politische Entscheidungen sind es, die die Yacoubs immer wieder vertreiben: aus Jaffa, aus Nablus, aus Kuweit, aus den USA, aus dem Libanon. Aber es sind nicht diese politischen Entwicklungen, die thematisiert werden, sondern ihre Auswirkungen auf die Menschen, das erzwungene Nomadentum, die Entwurzelung, der Sprachenmischmasch, der zwangsweise über die verschiedenen Wohnorte und Lebensläufe entsteht und die Kommunikation schon zwischen Großeltern und Enkeln erschwert. Der Roman ist keine Anklage, eher ein Zeugnis, das mahnend dasteht und für sich selbst spricht.
Als Manar am Ende wieder in Jaffa steht, dem Sehnsuchtsort ihrer Ur-Großmutter und eine Verbindung spürt, die sie nicht einordnen und schon gar nicht mit ihrer Familiengeschichte in Zusammenhang bringen kann, schließt sich der Kreis. Ein rundes Buch mit starken Figuren und überzeugend vor dem Hintergrund der Geschichte des Nahen Ostens der letzten Jahrzehnte erzählt.… (mehr)