Sebastian Fitzek

Das Buch lässt vermuten, dass zwei Leute zufällig in einen Elternabend geraten und dort als Eltern eines "Klassenrowdys" abgestempelt werden. Und dann ergeben sich daraus lustige Situationen. Das stimmt irgendwie auch, ist aber nicht mal die halbe Geschichte. In Wirklichkeit ist es kein Abend, sondern ein ganzer Ausflug mit Übernachtung und weite Teile des Szenarios drehen sich um sehr ernste Themen wie Suizid und Mobbing. Ich fand, das Fitzek den Todeswunsch von suizidgefährdeten Personen gut erklärt und das Thema gut darstellt. Aber die Spoilerwarnung am Anfang ist berechtigt. Vielleicht habe ich schon zu viele Suizide im Umfeld erlebt, aber ich fand das Buch sehr traurig. Natürlich gibt es lustige Elemente (teilweise sogar holzhammerlustig) und das Ende ist voller Hoffnung, aber das, was ich erwartet hatte, nämlich einfach ein witziges Buch zum Zeitvertreib, ist es für mich nicht gewesen. Das ist auch ok.… (mehr)