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Lädt ... My Brilliant Friend: A Novel (Neapolitan Novels, 1) (Original 2011; 2012. Auflage)von Elena Ferrante (Autor), Ann Goldstein (Übersetzer)
Werk-InformationenMeine geniale Freundin von Elena Ferrante (2011)
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Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest. Keine aktuelle Diskussion zu diesem Buch. In den fünfziger Jahren wachsen Elena, genannt Lenu, und Raffaella, genannt Lila, in ärmlichen Verhältnissen auf. Sie gehen zusammen zur Schule und wetteifern miteinander, wer die Bessere ist. Obwohl Lila begabt ist, muss sie die Schule verlassen und in der Schusterei ihres Vaters arbeiten. Die ehrgeizige Elena schafft es mit Unterstützung das Gymnasium zu besuchen. Die Freundschaft zwischen den beiden bleibt weiterhin bestehen, auch als Lila in der Pubertät von den jungen Männern umschwärmt wird. Sie weist den älteren Marcello ab und heiratet sehr früh den wohlhabenden Stefano. Das Buch beginnt nachdem Lila spurlos verschwunden ist. Die Freundschaft der beiden hat schon über sechzig Jahre bestanden. Elena will herausfinden, warum Lila mit allem Hab und Gut verschwunden ist und sie blickt zurück auf ihr gemeinsames Leben. Die beiden Mädchen sind sehr unterschiedlich. Lila ist hochbegabt, aber sie ist auch impulsiv und manchmal aufbrausend. Die ruhigere Lenu lässt sich von Lila mitreißen. Ihr fliegt nichts zu, sie muss sich alles erarbeiten. Das Viertel, in dem die Mädchen aufwachsen, ist ärmlich aber voller Leben. Es wird einem nichts geschenkt und häusliche Gewalt ist gang und gäbe. So verwundert es einen nicht, dass sich die Mädchen eine bessere Zukunft erträumen. Das Buch liest sich angenehm flüssig. Die Verhältnisse im damaligen Neapel werden realistisch beschrieben ohne zu bewerten. Ich bin aufgrund des Medien-Hypes um diese Buchserie mit einigen Bedenken an das Buch gegangen. Aber die Geschichte hat mich angesprochen, obwohl der Verlauf doch sehr ruhig vonstattengeht und eigentlich nichts Spannendes passiert. Ich bin gespannt, wie die Freundschaft von Elena und Raffaella sich weiterentwickelt. Für mich ist "Meine geniale Freunden " eine ganz wunderbare, vermutlich stark autobiografisch gefärbte Geschichte. Im Zentrum steht die emotional und sozial sehr ambivalente, aber ebenso tiefe Freundschaft zwischen zwei Mädchen und dann jungen Frauen, die in einem wohl recht ärmlichen Viertel der Stadt Neapel in den 50er Jahren aufwachsen. Indem Elena Ferrante diese Geschichte in einer schönen und dabei schlichten Sprache erzählt, erzählt sie noch viel mehr, nämlich über das Neapel der Nachkriegszeit, über die Verstrickung des ganzen sozialen Gefüges in längst vergangene, dunkle Ereignisse, die immer noch ihre Schatten auf die menschlichen Beziehungen in der Gegenwart werfen. Gleichzeitig glaube ich, vieles über die neapolitanische Kultur gelernt zu haben. In dem Buch kommen sehr viele Namen von Menschen vor, was manchmal verwirrend sein kann. Ich vermute jedoch, dass dies Absicht ist und zeigt, dass in dieser Zeit und an diesem Ort weniger das Individuum zählte, sondern seine Beziehungen und Bezüge zu seinem sozialen Umfeld. Man könnte meinen, manche der Figuren bleiben blass, aber so sehe ich das nicht. Der eigentliche Protagonist scheint mir das gesamte soziale Gefüge im Rione zu sein, dessen Charakter in faszinierender Tiefenschärfe beschrieben wird. Dieses Hörbuch wird von Eva Matthes vorgelesen. Das ist ein Glücksfall. Stimme und Sprache des Romans werden darin eins, ein Gesamtkunstwerk. Ein großer Genuss, dieses Buch. Es hat mich stark an Ulla Hahns "Das verborgene Wort" erinnert. Wer das eine mag, sollte das andere unbedingt lesen. Ich freue mich sehr auf die Fortsetzung. Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und sind doch unzertrennlich, Lila und Elena, schon als junge Mädchen beste Freundinnen. Und sie werden es ihr ganzes Leben lang bleiben, über sechs Jahrzehnte hinweg, bis die eine spurlos verschwindet und die andere auf alles Gemeinsame zurückblickt, um hinter das Rätsel dieses Verschwindens zu kommen. Im Neapel der fünfziger Jahre wachsen sie auf, in einem armen, überbordenden, volkstümlichen Viertel, derbes Fluchen auf den Straßen, Familien, die sich seit Generationen befehden, das Silvesterfeuerwerk artet in eine Schießerei aus. Hier gehen sie in die Schule, die unangepasste, draufgängerische Schustertochter Lila und die schüchterne, beflissene Elena, Tochter eines Pförtners, beide darum wetteifernd, besser zu sein als die andere. Bis Lilas Vater seine noch junge Tochter zwingt, dauerhaft in der Schusterei mitzuarbeiten, und Elena mit dem bohrenden Verdacht zurückbleibt, eine Gelegenheit zu nutzen, die eigentlich ihrer Freundin zugestanden hätte. Ihre Wege trennen sich, die eine geht fort und studiert und wird Schriftstellerin, die andere wird Neapel nie verlassen, und trotzdem bleiben Elena und Lila sich nahe, sie begleiten einander durch erste Liebesaffären, Ehen, die Erfahrung von Mutterschaft, durch Jahre der Arbeit und Episoden politischer Bewusstwerdung, zwei eigensinnige, unnachgiebige Frauen, die sich nicht zuletzt gegen die Zumutungen einer brutalen, von Männern beherrschten Welt behaupten müssen. Sie bleiben einander nahe, aber es ist stets eine zwiespältige Nähe: aus Befremden und Zuneigung, aus Rivalität und Innigkeit, aus Missgunst und etwas, das größer und stiller ist als Lieben. Liegt hier das Geheimnis von Lilas Verschwinden? Elena Ferrante hat ein literarisches Meisterwerk von unermesslicher Strahlkraft geschrieben, ein von hinreißenden Figuren bevölkertes Sittengemälde und ein zupackend aufrichtiges Epos – über die rettende und zerstörerische, die weltverändernde Kraft einer Freundschaft, die ein ganzes langes Leben währt. Quelle: amazon.de Wenn es um ein Buch so einen Aufstand gibt, wie um dieses und nun auch um die Identität der anonymen Autorin, dann liest man das schon etwas anders. Und dann fragt man sich, hmm, ist es das wirklich so ein besonderes Buch? Definitiv ist es ein handwerklich gutes Buch, liest sich gut weg, lässt einen nicht los. Speziell die Ich-Erzählerin Elena, die ihr Aufwachsen in einem neapolitanischen Viertel in den 50er Jahren schildert, ist plausibel. Ihre Erlebnisse, ihre Dünkel, die Eifersucht, die Wirren von Kindheit und Pubertät gepaart mit der Düsternis des armen Neapels, das hat schon was. Am Meer zu leben und nie zum Meer zu kommen, das Stadtviertel nie zu verlassen, Bildung als einzige Möglichkeit des Ausstiegs zu nutzen, das alles ist glaubwürdig und wird recht schonungslos erzählt. Auch das Konkurrenzverhältnis zu der Freundin, die so viel klüger und schöner ist, dennoch viel stärker in ihren Zwängen bleibt, ist plausibel. Mir hat das Buch also gut gefallen. Manche der Personen bleiben etwas blass, auch Lila. Verstrickungen sind mitunter unklar, was aber auch an den Namen liegt, die ich mitunter nicht gut abspeichern und zuordnen konnte. Aber trotz des manchmal skizzenhaften Charakters hat das Buch enorm starke Bilder. Also: ja. Vielleicht ist der Hype nicht hundertprozentig gerechtfertigt. Es erinnert mich sehr an ähnliche Frauenliteratur (Isabell Allende, Marianne Frederiksson). Aber es ist definitiv lesenswert. Zeige 5 von 5 AuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
Fiction.
Literature.
HTML: Now an HBO series: the first volume in the New York Times bestselling "enduring masterpiece" (The Atlantic) about a lifelong friendship between two women from Naples. Beginning in the 1950s in a poor but vibrant neighborhood on the outskirts of Naples, Elena Ferrante's four-volume story spans almost sixty years, as its main characters, the fiery and unforgettable Lila and the bookish narrator, Elena, become women, wives, mothers, and leaders, all the while maintaining a complex and at times conflicted friendship. This first novel in the series follows Lila and Elena from their fateful meeting as ten-year-olds through their school years and adolescence. Through the lives of these two women, Ferrante tells the story of a neighborhood, a city, and a country as it is transformed in ways that, in turn, also transform the relationship between two women. .Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden.
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)853.92Literature Italian and related languages Italian fiction 1900- 21st CenturyKlassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Mehr darüber in diesem Hörstück (leider nur die Textversion) :
Die Hölle und das Paradies.
Ein poetisches Hörstück über die Stadt Neapel von
Alban Nikolai Herbst https://www.deutschlandfunk.de/die-holle-und-das-paradies-ein-poetisches-horstuc...
Ich bin auf den nächsten Band gespannt. Leider ging er auf dem Wege zu mir verloren: Geduld! (X-20) ( )