Auf ein Miniaturbild klicken, um zu Google Books zu gelangen.
Lädt ... The Thousand Autumns of Jacob de Zoet: A Novel (Original 2010; 2010. Auflage)von David Mitchell
Werk-InformationenDie tausend Herbste des Jacob de Zoet von David Mitchell (2010)
Booker Prize (23) » 40 mehr Books Read in 2016 (86) Historical Fiction (80) Favourite Books (344) Garden-fiction (13) Books Read in 2023 (672) Books Read in 2020 (1,067) Books Read in 2015 (1,254) Books Read in 2013 (451) A Novel Cure (295) Urban Fiction (32) Books tagged favorites (197) Books Read in 2010 (273) Books Set on Islands (55) Reading 2011 (2) Asia (149) Fiction For Men (141) Autumn books (31) Best Fantasy Novels (786) Lädt ...
Melde dich bei LibraryThing an um herauszufinden, ob du dieses Buch mögen würdest.
Sehr gut. David Mitchell zeigt seine große erzählerische Klasse. Sehr dicht, sehr realistisch. Man wird förmlich in die Zeit des frühen 19. Jahrhunderts hineingesaugt, in das Japan dieser Zeit und die Gepflogenheiten unter den weit reisenden Angestellten der großen Handelsorganisationen Europas. Sehr plastisch, oft auch derb, mit fast etwas zu viel Detail vor allem bei der Beschreibung medizinischer Vorgänge. Sehr sympathische Charaktere, die man lieb gewinnt. Realistisch auch dahingehend, dass bei weitem nicht alles so läuft, wie die Protagonisten es sich wünschen, und auch zum Schluss nicht „alles gut“ wird, auch wenn Jacob de Zoet insgesamt ein sehr erfolgreiches Leben geführt hat. Meisterliche Sprache mit interessanten Experimenten wie etwa einige Seiten gereimten Textes zwischendurch, ohne dass der Textsatz deshalb geändert wurde. Ein Punkt Abzug aus rein persönlichen Gründen, weil das Thema des Buches mich nicht sonderlich interessiert und auch deshalb manche Passagen etwas langweilig wurden. Klare Empfehlung. Zeige 2 von 2
There are no easy answers or facile connections in “The Thousand Autumns of Jacob de Zoet.” In fact, it’s not an easy book, period. Its pacing can be challenging, and its idiosyncrasies are many. But it offers innumerable rewards for the patient reader and confirms Mitchell as one of the more fascinating and fearlesswriters alive. Another Booker Prize nomination is likely to greet this ambitious and fascinating fifth novel—a full-dress historical, and then some—from the prodigally gifted British author For his many and enthusiastic admirers — critics, prize juries, readers — the fecundity of Mitchell’s imagination marks him as one of the most exciting literary writers of our age. Indeed, in 2007, he was the lone novelist on Time’ s annual list of the world’s 100 most influential people. Through five novels, most impressively with his 2004 novel, Cloud Atlas, Mitchell has demonstrated flat-out ambition with respect to testing — sometimes past their breaking points — the conventions of storytelling structure, perspective, voice, language and range. The result, according to Mitchell’s rare detractors, is an oeuvre marked by imaginative wizardry and stylistic showmanship put on offer for their own sake. For most everyone else, however, Mitchell’s writing is notable because its wizardry and showmanship are in the service of compulsively readable stories and, at its best moments, are his means of revealing, in strange places and stranger still ways, nothing less than the universals of human experience. Though direct in its storytelling, Jacob de Zoet marks a return to full amplitude. That means occasionally over-long scenes and one or two rambling monologues. But it also guarantees fiction of exceptional intelligence, richness and vitality. With “The Thousand Autumns of Jacob de Zoet,” David Mitchell has traded in the experimental, puzzlelike pyrotechnics of “Ghostwritten” and “Number9Dream” for a fairly straight-ahead story line and a historical setting. He’s meticulously reconstructed the lost world of Edo-era Japan, and in doing so he’s created his most conventional but most emotionally engaging novel yet: it’s as if an acrobatic but show-offy performance artist, adept at mimicry, ventriloquism and cerebral literary gymnastics, had decided to do an old-fashioned play and, in the process, proved his chops as an actor. AuszeichnungenPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
1799, Dejima in Nagasaki Harbor. Jacob de Zoet, a devout and resourceful young clerk, has a chance encounter with Orito Aibagawa, the disfigured daughter of a samurai doctor and midwife to the city's powerful magistrate. The borders between propriety, profit, and pleasure blur until Jacob finds his vision clouded, one rash promise made and then fatefully broken--the consequences of which will extend beyond Jacob's worst imaginings. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
LibraryThing Early Reviewers-AutorDavid Mitchells Buch The Thousand Autumns of Jacob De Zoet wurde im Frührezensenten-Programm LibraryThing Early Reviewers angeboten. Aktuelle DiskussionenKeineBeliebte Umschlagbilder
Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)823.914Literature English English fiction Modern Period 1901-1999 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
Bist das du?Werde ein LibraryThing-Autor. |
Es kommt anders: Erst nach vielen Jahren kehrt de Zoet zurück. Das Ende des Buches beschreibt einen ruhigen und erfolgreichen Lebensabend in den Niederlanden.
Das Buch ist in drei Teile geteilt, die nicht völlig offenkundig zusammenhängen, aber dann doch zusammen Sinn ergeben. Man muss allerdings durchaus aufpassen um sich alle Charaktere zu merken und sie zu unterscheiden. Im ersten Teil wird der aufrechte junge Christ völlig desillusioniert. Alle, wirklich alle, sind korrupt. Die Japaner müssen sich von den Ausländern fern halten. Lediglich Dolmetscher sind erlaubt. Umso seltsamer ist es dann, dass Jacob sich in Orito Aibagawa verliebt, eine Hebamme aus gebildetem Hause, sich das Privileg erobert hat, an Dr. Marinus' Medizinpraktika teilnehmen zu dürfen.
Im zweiten Teil erfahren wir von Orito Aibagawas weiterem Schicksal: Fürstabt Enomoto hat ein Kloster, in dem ein Fruchtbarkeitskult stattfindet, für den Frauen gefangen gehalten und Säuglinge geopfert werden. Dorthin kommt nun Orito. Dolmetscher Ozaemon versucht sie zu befreien.
Im dritten Teil wendet sich für all das Blatt. Der ungetreue ehemalige Faktor Vostenbosch verhökerte das japanische Kupfer in Bengalen an die Engländer. Der betrügerische alte Faktor Snitker war geflohen und kehrt nun mit einer englischen Fregatte, der Phoenix, nach Japan zurück. Zusammen mit dem japanischen Statthalter von Nagasaki verhindert Jacob die Landung der Briten. Und am Ende siegt irgendwie dann doch die Gerechtigkeit.
Das Buch ist schön geschrieben. Es geht um die Liebe – und zwar die Liebe zu etwas und jemandem, das und den man gar nicht kennt. Es geht um Moral und die Möglichkeit zu seinen Überzeugungen zu stehen. Es geht um Sprache- was sie verhindert und was sie ermöglicht. Und es geht um die Geschichte – eine historische Epoche, von der ich kaum etwas weiß.
Wolkenatlas gefiel mir besser, aber auch dieses Buch ist ein lohnenswertes Leseerlebnis. ( )