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Peter Schneider (1) (1940–)

Autor von Der Mauerspringer

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28+ Werke 680 Mitglieder 14 Rezensionen Lieblingsautor von 1 Lesern

Ãœber den Autor

Bildnachweis: Peter Schneider, 2017

Werke von Peter Schneider

Der Mauerspringer (1982) — Autor — 307 Exemplare
Lenz (1973) 57 Exemplare
Paarungen : Roman (1992) 27 Exemplare
Vati. (Fiction, Poetry & Drama) (1987) 20 Exemplare
Rebellion und Wahn: Erzählung (2008) 20 Exemplare
Eduards Heimkehr (1999) 18 Exemplare
Die Lieben meiner Mutter (2013) 14 Exemplare
Club der Unentwegten (2017) 8 Exemplare
Vom Ende der Gewißheit (1994) 4 Exemplare

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Rezensionen

Peter Schneiders Roman "Vivaldi und seine Töchter" wirft Licht auf das Leben von Vivaldi. Vom Klappentext her hatte ich hier jetzt einen historischen Roman erwartet, mit Vivaldi als Protagonist. Peter Schneider wählt in seinem "Roman eines Lebens" aber einen anderen Ansatz - nicht Vivaldi erzählt, sondern Schneider erzählt. Die Geschichte Vivaldis wird als Rechercheergebnis präsentiert - ein Film mit Vivaldis Musik sollte entstehen, und Schneider wollte für seinen Freund Michael Ballhaus die Drehbuchvorlage liefern. Durch diesen Ansatz las sich das Buch für mich mehr als Sachbuch. Einem Sachbuch entsprechend werden auch die verwendeten Quellen am Ende genannt.

Auch wenn meine Erwartungshaltung eine andere war - inhaltlich hat Peter Schneider sein Ziel erreicht, Vivaldis Leben und Werk interessant darzustellen. So wird Vivaldis Familie vorgestellt, erklärt, warum er Priester wurde und was es mit dem Spitznamen "Il Prete Rosso" auf sich hat. Und natürlich geht es um Vivaldis "Töchter" und wie es dazu kam, dass er ein Stücke für ein Mädchenorchester - und Chor - schrieb. Außerdem geht Peter Schneider auf die Rezeption von Vivaldis Lebzeiten und auch später ein - mir war nicht bewusst, dass Vivaldis Musik lange Zeit vergessen war, aber Bach auch durch Vivaldis Musik inspiriert wurde.

Als Sachbuch über Vivaldi ein informatives, gut lesbares Buch, was ich aber nicht als Roman einordnen würde.
… (mehr)
1 abstimmen
Gekennzeichnet
ahzim | Jul 22, 2020 |
Nach seinem ironisch-melancholischen Beziehungsreigen
"Paarungen" (BA 4/93) hat der aus der 68er Bewegung
kommende Autor einen 2. Berlin-Roman geschrieben, der die
Schwierigkeiten und Absurditäten des deutsch-deutschen
Einigungsprozesses im Brennspiegel der Hauptstadt zum Thema
macht. Im Mittelpunkt der turbulenten Handlung steht ein
junger Wissenschaftler, der aus Kalifornien an ein
"abgewickeltes" Ost-Institut wechselt, nebenher versucht,
an eine an ihn "rückübertragene", jedoch von militanten
Hausbesetzern beanspruchte Ost-Immobilie zu kommen, und der
den Ost-West-Gegensatz schließlich auch noch auf dem Felde
der Erotik erprobt und erfährt. Auch wenn Personen und
Handlung etwas konstruiert wirken, so überzeugt Schneider
durch eine temporeiche und ironische Erzählweise, durch
Situationskomik und satirische Glanzlichter. In seiner
gelungenen Verbindung von Zeitkritik und ebenso
vergnüglicher wie intelligent gemachter Unterhaltung ist
dieser Berlin- und Deutschland-Roman.
… (mehr)
 
Gekennzeichnet
Cornelia16 | Jan 6, 2012 |

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