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Marilynne Robinson

Autor von Gilead.

19+ Werke 27,573 Mitglieder 938 Rezensionen Lieblingsautor von 142 Lesern

Über den Autor

Marilynne Robinson's first novel, Housekeeping, won the Hemingway Foundation/PEN Award. Her other novels include Mother Country and Lila. Gilead won the 2005 Pulitzer Prize for Fiction and the National Book Critics Circle Award and Home won the Orange Prize and the Los Angeles Times Book Prize. Her mehr anzeigen nonfiction books include When I Was a Child I Read Books, Absence of Mind, and The Death of Adam. She was the recipient of a 2012 National Humanities Medal, awarded by President Barack Obama. She received the Library of Congress Prize for American Fiction in 2016. She has been named the winner of the Richard C Holbrooke Distinguished Achievement Award as part of the 2016 Dayton Literary Peace Prize. She was included on Time magazine's annual list of the 100 most influential people in the world. (Bowker Author Biography) weniger anzeigen

Reihen

Werke von Marilynne Robinson

Gilead. (2004) 10,925 Exemplare, 363 Rezensionen
Haus ohne Halt (1980) — Autor — 6,432 Exemplare, 216 Rezensionen
Home (2008) 3,855 Exemplare, 149 Rezensionen
Lila (2014) 2,565 Exemplare, 113 Rezensionen
Jack (2020) 876 Exemplare, 37 Rezensionen
When I Was a Child I Read Books (2012) 784 Exemplare, 21 Rezensionen
The Death of Adam: Essays on Modern Thought (1998) 621 Exemplare, 7 Rezensionen
The Givenness of Things: Essays (2015) 518 Exemplare, 10 Rezensionen
What Are We Doing Here? Essays (2018) 361 Exemplare, 8 Rezensionen
Reading Genesis (2024) 118 Exemplare, 3 Rezensionen
Mother Country (1989) 67 Exemplare
Kein Titel 2 Exemplare, 1 Rezension
Robinson Marilynne 1 Exemplar

Zugehörige Werke

Schall und Wahn (1929) — Vorwort, einige Ausgaben17,491 Exemplare, 224 Rezensionen
Das Erwachen (1899) — Einführung, einige Ausgaben9,283 Exemplare, 178 Rezensionen
The Awakening and other stories. Text mit Materialien. (Lernmaterialien) (1899) — Einführung, einige Ausgaben1,141 Exemplare, 14 Rezensionen
The Future Dictionary of America (2004) — Mitwirkender — 631 Exemplare, 3 Rezensionen
The Best American Essays 2007 (2007) — Mitwirkender — 474 Exemplare, 11 Rezensionen
Light the Dark: Writers on Creativity, Inspiration, and the Artistic Process (2017) — Mitwirkender — 143 Exemplare, 4 Rezensionen
The Life of Meaning: Reflections on Faith, Doubt, and Repairing the World (2007) — Mitwirkender — 125 Exemplare, 5 Rezensionen
The Best American Nonrequired Reading 2016 (2016) — Mitwirkender — 109 Exemplare
Granta 15: The Fall of Saigon (1985) — Mitwirkender — 97 Exemplare, 1 Rezension
The Granta Book of Reportage (Classics of Reportage) (1993) — Mitwirkender — 95 Exemplare, 1 Rezension
The Virago Book of Wanderlust and Dreams (1998) — Mitwirkender — 36 Exemplare, 1 Rezension
The Best Spiritual Writing 2012 (2011) — Mitwirkender — 27 Exemplare, 1 Rezension
The New Salmagundi Reader (1996) — Mitwirkender — 3 Exemplare

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Gilead in Someone explain it to me... (Juli 2014)

Rezensionen

Ein alter Pastor schreibt einen Brief an seinen siebenjährigen Sohn, dessen Aufwachsen er nicht mehr miterleben wird. Zunächst versucht er, religiöse und ethische Lehren zu vermitteln, so wie er selbst sie auch von seinem eigenen Vater und dessen Vater erfahren hat. Er erzählt von seiner späten Liebe zur Mutter des Jungen, seinem Leben als Pastor in einer Landgemeinde, seiner ersten Frau und ihrem Kind, die beide früh verstorben waren, seinem Bruder Edward, der sich atheistischen Philosophen zugewandt hatte. Viele Aspekte amerikanischer Geschichte werden behandelt, das Buch ist kunstvoll verwoben. Im Lauf der Erzählung geht es dann mehr und mehr um den Sohn eines befreundeten Pastors, John Ames Boughton (Jack), dessen Taufpate der Erzähler ist und den er dennoch nicht achtet. Im Wesentlichen wird die Existenz von Gnade und Vergebung diskutiert – und schließlich in einer wunderbaren Szene auch sehr greifbar.
Das Buch beeindruckt in der Darstellung des Ringens um Glauben und ein gottgefälliges Leben. Es gibt mehrere Sätze, die ich gern angestrichen hätte. Diese Gedanken machen auch die Absurdität des Zwangszölibats deutlich. Denn gerade die Existenz von Familie lässt den Erzähler zu tiefen Einsichten und wahrer Mitmenschlichkeit gelangen.
Mich konnte das Buch gut abholen. Im Augenblick habe ich sowohl eine tiefe Glaubenskrise als auch eine nicht ganz so tiefe Lebenskrise. Die Gnade und Güte, die aus diesem Buch spricht, hat mich tief getroffen und eine große Sehnsucht in mir geweckt, ähnlich empfinden zu können.
… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 362 weitere Rezensionen | Aug 2, 2015 |
Die beiden Schwestern Lucille und Ruth wachsen bei ihrer Großmutter im Westen der USA auf. Als die Großmutter stirbt, kümmern sich zunächst zwei alte Tanten um die Mädchen, bis die Tante Sylvie kommt und die Erziehung übernimmt. Es stellt sich schnell heraus, dass Sylvie und ihre Lebensweise nicht dem normalen Leben entsprichen. Sylvie ist eine Nomadin, eine Nicht-Seßhafte. Zunächst sind die Mädchen voller Sorge, dass auch Sylvie sie zurücklassen könnte. Dies geschieht nicht, aber Sylvie ist auch keine Person, die angepasst einen Haushalt führen könnte. Mit zunehmendem Alter erkennt zumindest Lucille, dass ihre Lebensweise sie von den anderen zutiefst entfremdet. Sie möchte einen normalen Weg gehen.

Huckleberry Finn ist eine enorm positiv belegte Figur der amerikanischen Literatur. Sein unangepasstes Wesen, seine Freiheitsliebe, seine Unabhängigkeit werden in der Regel neidvoll herausgestellt. In diesem Buch begegnen uns nun eine Frau und ein Mädchen, die heute wie Huckleberry Finn leben- und wir können als Leserinnen entscheiden, ob wir das nun beneidenswert und erstrebenswert finden oder lieber Lucille folgen würden. Genau diese Entscheidungsmöglichkeit macht das Buch so reizvoll, denn es wird im Verlauf des Buches immer deutlicher, wie weit Sylvie und mit ihr auch Ruth sich von der Normalität entfernen, wie sehr diese Entfernung von den Bürgern des Ortes hinterfragt wird, aber auch, wie selbstverständlich diese Entfernung für die beiden ist. So lese ich das Buch durchaus als Plädoyer dafür, zumindest Verständnis dafür aufzubringen, wenn Menschen außerhalb der Norm leben. Denn es ist leicht, Bewunderung für Huckleberry Finn zu empfinden, doch transportiert man diesen Jungen ins 20. oder 21. Jahrhundert (und macht, wie in diesem Fall auch noch ein Mädchen oder eine Frau aus ihm), dann ändert sich die Gefühlslage - und genau darauf macht dieser Roman aufmerksam.

Ich musste bei Lesen immer wieder an das Buch „Schloss aus Glas“ von Jeanette Walls denken: Die Autorin schildert darin ihr eigenes Leben mit Eltern, die herumvagabundierten und keinerlei Sorge für die Kinder übernehmen. Auch hier sind die Protagonisten hochgebildet und entscheiden sich mehr oder weniger freiwillig für das kompromisslose Leben. Der Unterschied ist, das Sylvie sich um die Kinder kümmert und auf diese Rücksicht nimmt.

Stilistisch finde ich das Buch großartig. Ich wollte schon lange ein Buch von Marylinne Robinson lesen, weil ich immer wieder Empfehlungen bekommen habe: Und es ist wirklich wahr, sie schreibt wunderbar.
… (mehr)
½
 
Gekennzeichnet
Wassilissa | 215 weitere Rezensionen | Jan 18, 2015 |

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