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Lädt ... The Last Unicorn (Original 1968; 1991. Auflage)von Peter S. Beagle (Autor)
Werk-InformationenDas letzte Einhorn von Peter S. Beagle (1968)
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Obwohl das Originalwerk von 1968 stammt, handelt es sich meiner Meinung nach um ein zeitloses, wunderschönes und sehr poetisches Werk mit philosophischen Fragestellungen nach Menschlichkeit und dem Sinn des Lebens. Die Geschichte handelt von einem Einhorn, das in einem verzauberten Wald lebt. Eines Tages erfährt es zufällig, dass es anscheinend das letzte seiner Art ist. Ein Schmetterling erzählt ihm das Schicksal seiner Artgenossen, die von einem feuerroten Stier zum Schloss eines Königs mit Namen Haggard getrieben wurden. Wie durch ein Wunder ist das letzte Einhorn diesem Schicksal entkommen. Obwohl unsicher seine Heimat nicht verlassen zu wollen, ist es von einem inneren Drang getrieben, die anderen Einhörner zu finden und ihnen notfalls zu helfen. Im Laufe der Geschichte begegnet es verschiedenen, sehr vielschichtigen Charakteren, die sehr detailliert in all ihren Persönlichkeiten und Facetten liebevoll dargestellt werden. Während seiner langen Suche bekommt das Einhorn zwei Weggefährten zur Seite gestellt: den Zauberer Schmendrick, der über keinerlei echte Magie verfügt, sich aber nichts sehnlicheres wünscht, und Molly Grew, die in die Jahre gekommene Gefährtin eines Räuberhauptmannes, deren Leben nicht so verlaufen ist, wie sie es sich in ihrer Jugend gewünscht hatte. Alle drei gelangen durch eine v.a. für das Einhorn verheerende Täuschung an den Hof von König Haggard. Dieser ist ein zutiefst unglücklicher, aber auch fanatischer Herrscher eines öden, traurigen Landes. In seiner verzweifelten Suche nach innerem Glück und Frieden und seinem Wahn, alles besitzen zu wollen, hat er mithilfe des feuerroten Stieres alle Einhörner ins Meer treiben lassen, um sie ständig beobachten zu können, da nur sie ihn vollkommen glücklich machen können. Eine weitere, wichtige Person ist der Ziehsohn des Königs, Prinz Lir, der eine besondere Rolle in der Beziehung des Einhorns einnehmen wird. Am Hofe des Königs Haggards entscheidet sich schließlich das Schicksal aller beteiligten Figuren, in deren Zentrum immer das Los der anderen Einhörner steht. Die Geschichte ist mir erstmals in Form des Films von 1982 etwa im Alter von ca. 2 Jahren begegegnet und hat mich seitdem fasziniert und nicht mehr losgelassen. Während der Film von seiner Machart auch für jüngere Personen gut verständlich ist, ist das Buch meiner Meinung nach nicht für eine ganz junge Zielgruppe geeignet. Um das Werk in seiner Vollständigkeit verstehen zu können, bedarf es einem gewissen Reifegrad. Stilistisch besitzt das Werk einen besonderen, sehr altmodischen Sprachstil, der an eine Ausdrucksweise von Sagen und Legenden erinnern lässt. Aber gerade dies fördert die märchenhafte Stimmung der Geschichte. Gleichzeitig besitzt der Text auch sehr kritische und ironische Komponenten, die zum Lachen und Nachdenken anregen. Dadurch hebt sich das Werk meiner Meinung nach von typischen Genrevertretern ab und ist so auch für Erwachsene geeignet. Auf verschiedenen, gedanklichen Ebenen kann man die Suche des Einhorns miterleben. Mit seiner sanften Art erscheint es erhaben und wunderbar zugleich, trotzdem ist ein zeitloses, unsterbliches Fabeltier, das menschliche Gefühle nicht empfinden kann. Immer wieder sind seine Worte und sein Verhalten befremdlich und wenig nachvollziehbar, doch genau so verkörpert es in all seiner Unwirklichkeit ein "realistisches", überirdisches Fabelwesen. Das Werk befasst sich sehr mit der Frage nach Menschlichkeit, d.h. was charakterisiert Menschen, und der Suche nach dem Sinn des Lebens eines jeden Individuums. Viele Figuren in der Geschichte besitzen Träume und Wünsche, die sie nicht realisieren können oder ihre Erfüllung muss mit einem hohen Preis bezahlt werden. Weitere inhaltliche Aspekte befassen sich mit der Gier der Menschen, alles besitzen zu wollen, und ihrer "Blindheit": Was man nicht real fassen kann, scheint auch somit nicht existent. Der Mensch hat die Fähigkeit verloren zu träumen und wirklich "hin"zusehen. Gleichzeitig befasst sich Beagle auch mit der menschlichen Liebe und inwieweit diese Vorrang vor anderen, evt. wichtigeren Aspekten hat - hier die Rettung der Einhörner. Es handelt sich meiner Meinung nach um ein zeitloses und zugleich poetisches Werk, das für alle Altersgruppen geeignet ist. Es setzt sich philosophisch mit wichtigen menschlichen Fragestellungen auseinander und regt zum Nachdenken an. Trotz der zuerst einfach erscheinenden, "märchenhaften" Erzählung erschließt sich der eigentliche Inhalt dem Leser erst auf den zweiten Blick. Obwohl mittlerweile ein Klassiker der Fantasyliteratur, ist es absolut empfehlenswert. Zeige 2 von 2 keine Rezensionen | Rezension hinzufügen
Ist enthalten inIst eine Wiedererzählung vonBearbeitet/umgesetzt inIst erweitert inPrestigeträchtige AuswahlenBemerkenswerte Listen
Eine phantasievoll fabulierte, zauberhafte Märchengeschichte rund um die wundertätigen Einhörner und die ihnen befreundeten Menschen.. Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Dadurch, dass der Film so nah am Buch ist und ich diesen vorher kannte, hatte das Buch zum Ende hin seine Längen, dennoch ist es kaum möglich weniger als 4 Sterne zu geben. ( )