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Lädt ... The Virgin Suicides (Twenty-Fifth Anniversary Edition): A Novel (Picador Modern Classics) (Original 1993; 2018. Auflage)von Jeffrey Eugenides (Autor)
Werk-InformationenDie Selbstmord-Schwestern von Jeffrey Eugenides (1993)
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Ein kleiner amerikanischer Vorort. Die fünf Lisbon-Schwestern leben mit ihren religiösen Eltern ziemlich abgeschirmt von dem Rest der Nachbarschaft. Denn ihre Mutter möchte ihre Töchter vor den Gefahren der Welt und der Jugend beschützen. Umso interessanter sind sie für die Jungs in ihrer Nachbarschaft. Sie bleiben unerreichbar und mysteriös. Alles was die Jungs von den Mädchen erhaschen können, wird gesammelt und bestaunt. Alles geht seinen gewohnten Gang, bis die jüngste – Cecilia – sich die Pulsadern aufschneidet. Nach dem Tod der Schwestern verändert sich für die Mädchen alles. Die Mutter isoliert sie nach einiger Zeit vollständig und die Mädchen versuchen verzweifelt mit der Außenwelt Kontakt aufzunehmen, jede auf ihre ganz eigene Art und Weise. Das Buch von Jeffrey Eugenides ist aus der Sicht der Jungen geschrieben. So bleiben die Mädchen auch für den Leser undurchschaubar und geheimnisvoll. In einer gewissen Naivität berichten die Jungen von dem Leben der Mädchen und den Zipfeln dessen, was sie von ihnen erhaschen können…sei es ein Lächeln, ein Foto, ein Tagebuch oder das Make-up. Die Jungen versuchen die Mädchen zu verstehen. Alles wird durch Dritte berichtet. Die Frage der Motivation für die Selbstmorde tritt immer wieder in den Vordergrund. Ein absolut packender Roman, auch wenn von Anfang an das Ende klar ist, schafft es der Autor doch, bis hin zur letzten Seite den Leser auf seine Seite zu ziehen und man genau wie die Jungs noch mehr über die Mädchen erfahren möchte und voller Ungeduld darauf wartet, einen Blick auf sie werfen zu können. Mich konnte das Buch zu einhundert Prozent überzeugen. Es ist das Jahr der Selbstmorde. Die jüngste der fünf Lisbon Geschwister, Cecilia, springt nach einem gescheiterten Selbstmordversuch aus dem Fenster ihres Zuhauses. Lux, Therese , Bonnie und Mary folgen ihr und das erfährt der Leser sehr schonungslos gleich zu Beginn dieses Buchs. Erzählt wird diese tragische Geschichte aus einer sehr interessanten und ungewöhnlichen Perspektive - nämlich von mehreren Nachbarjungs. Nie hat der Leser einen unverfälschten, direkten Zugang zu einem der Mädchen. Alles was die Jungs durch ihre Lisbon-Sammlung aufgezeichnet haben, Beweisstück Nr.1 bis Nr.97, wird in diesem Buch durch die “Wir-Perspektive” erzählt. Als Leser wird man so in einen tiefen Bann gezogen, denn man will wissen WARUM haben sich diese jungen, hübschen Mädchen das Leben genommen? War es die Mutter, die ihre Kinder kaum aus dem Haus gelassen hat? War es der Vater der als Lehrer sogar in der Schule immer ein Auge auf seine Töchter hatte und auch sonst viel zu schwach war? Waren es die gesellschaftlichen Umstände? All dies kann nur vermutet werden, doch eine Antwort ist weit weg. Man lechzt förmlich nach immer mehr Details aus dem Leben der Lisbon Mädchen und die Jungs machen nicht mal vor den persönlichsten Dingen halt, so dass man sich schon beinahe wie ein Spanner vorkommt. Das gruselige an dieser Erzählung ist, dass man während des Lesens sehr hilfslos wird und sich fragt warum niemand dieses tragische Ende aufhält? Man steht genau wie die Nachbarsjungen am Fenster oder hinterm Zaun und versucht irgendwie in Kontakt zu treten oder durch Aussagen anderer einen Schluss auf den Gemütszustand der Mädchen zu schließen. Die Gefühle der Jungs hingegen kommen äußerst gut zum tragen, da Eugenides durch seine eindringliche Erzählweise es schafft, jede Emotion in uns hineinzuschreiben. In welche Kategorie ich genau dieses Buch hinstecken soll weiß ich nicht, es hat von allem etwas: Krimi, Drama, Satire und Unterhaltung. Zeige 3 von 3
Mr. Eugenides is blessed with the storyteller's most magical gift, the ability to transform the mundane into the extraordinary. Adopting a tone simultaneously elegiac and loony, The Virgin Suicides takes the dark stuff of Greek tragedy and reworks it into an eccentric, mesmerizing, frequently hilarious American fantasy about the tyranny of unrequited love, and the unknowable heart of every family on earth — but especially the family next door. Gehört zu VerlagsreihenIst enthalten inBearbeitet/umgesetzt inAuszeichnungenBemerkenswerte Listen
Fiction.
Literature.
Eugenides Debütroman über ein erschütterndes Familiendrama: Die fünf Lisbon-Schwestern wachsen gut behütet in einer Mittelstandsfamilie in einer Vorstadt im Norden der USA auf. Doch als sich die Jüngste aus dem Fenster stürzt und ihre Schwestern sich innerhalb eines Jahres ebenfalls eine nach der anderen umbringen, ist nichts mehr, wie es mal war. Erzählt aus der Perspektive der Nachbarjungen steht nicht so sehr die Frage nach den Motiven der Mädchen im Vordergrund, sondern der Umgang der Hinterbliebenen m Keine Bibliotheksbeschreibungen gefunden. |
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Google Books — Lädt ... GenresMelvil Decimal System (DDC)813.54Literature English (North America) American fiction 20th Century 1945-1999Klassifikation der Library of Congress [LCC] (USA)BewertungDurchschnitt:
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Dass sich die fünf Schwestern Therese (17), Mary (16), Bonnie (15), Lux (14) und Cecilia (13) das Leben nehmen werden, ist von Anfang an klar. So erzählt das Buch zwar einerseits, wie es dazu kommt, andererseits aber auch, wie es danach weitergeht. Erzählt wird die Geschichte aus der Perspektive der Jungen aus der Nachbarschaft in einer Wir-Perspektive. Sie haben die Mädchen bewundert, sie haben versucht sie zu retten, sie mussten danach weiterleben. Denn letztendlich stellen die Mädchen den Jungen einerseits vor Augen, dass es auch eine andere Lösung gibt, als sich dem Leben und seinem Trott hinzugeben- man hat allerdings den Eindruck, dass sie sehr gerne leben hätten wollen! Und andererseits machen sie deutlich: "Das Wesentliche dieser Selbstmorde war nicht Traurigkeit oder Mysterium, sondern schlichter Egoismus." Denn letztendlich denkt der Selbstmörder nur an sich und sein Bedürfnis. Was das mit den Nachkommenden macht, ist ihm herzlich egal. Das Buch ist poetisch und nahezu surreal geschrieben. Und es ist in sich stimmig. Aber eine schöne Geschichte ist es nicht, sie verstört und macht, gerade weil sie so stimmig ist, ratlos. ( )