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H. G. Wells: Die Zeitmaschine Neuausgabe, 2018 Ein genialer Erfinder im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts entwickelt eine Maschine, mit der er in der Zeit reisen kann. Bei einer abendlichen Gesellschaft erz
quigui: I found the aliens on Rocannon's world reminiscent of the future species in the Time Machine. And although there is not actual time travel involved in Rocannon's World, there is a time lapse difference due to space travel at near light speed.
themulhern: A bunch of intelligent beings who pretend that nothing is wrong, while they get regularly killed and eaten. The rabbits are smarter and more into poetry; some narrative license there.
Die Erzählung beginnt zum Ende des 19. Jahrhunderts, wo es dem Protagonisten des Buches gelingt eine Maschine zu bauen, die ihn durch die vierte Dimension tragen soll: Die Zeit. Und das soll sein einziger Name werden: Der Zeitreisende. Von Euphorie erfüllt berichtet einer Versammlung ungläubiger Freunde und Bekannter von seiner Erfindung. Doch niemand nimmt sein Gerede wirklich ernst. Zeitreisen? Ihre Meinung soll sich jedoch ändern, als er eines Tages völlig zerkratzt und verschmutzt auftaucht. Noch aufgeregt berichtet er von seinem Abenteuer:
Die Zeitmaschine brachte ihn ins Jahr 802.701. Kaum hatte er sich vom Schreck und von den Unannehmlichkeiten der Reise erholt, kam es auch schon zum Erstkontakt mit den Bewohnern. Was ihm berichtet wird, fasziniert ihn vollkommen. Die Erde wird von lediglich zwei Schichten bevölkert wird: Den Eloi und den Mordocks. Die Eloi bevölkern die Erdoberfläche. Sie scheinen glückliche und zufriedene Wesen zu sein, die ihrem Alltag fröhlich und naiv entgegensehen. Ihnen scheint es an nichts zu mangeln, sie müssen sich keine Sorgen machen. Nur die Angst vor der Dunkelheit lässt sie des Nachts nicht ruhig schlafen.
Denn unterirdisch leben die Morlocks. Sie kommen nur in der Dunkelheit an die Oberfläche. Sie verbreiten Angst und Schrecken. Dort, wo sie herkommen gibt es keine Nahrung und oft verschleppen sie die unschuldigen Elois. Sie sind bösartig und grausam. So glaubt der Zeitreisende.
Science Fiction als Gesellschaftskritik
Wells´ Roman gilt als Pionierroman der Science Fiction insbesondere im Gebiet des Zeitreisens. Diesen Roman ordnet er selbst zu seinen „scientific romances“, die die ersten drei Romane seines Schaffens umfassen und heute in das Genre der Science Fiction eingeordnet werden können. In seinem Roman versucht Wells eine zukünftige Welt zu beschreiben, die zunächst als eine Art Utopie erscheint. Doch so oberflächlich der Zeitreisende im Roman zunächst das Jahr 802.701 betrachtet, muss auch er später feststellen, dass seine Vermutungen und die Schilderungen der Eloi nur wenig Wahrheit beinhalten.
Denn geht man tiefer und nähert sich der eigentlichen Wahrheit, muss man feststellen, dass die Welt, die der Zeitreisende dort betreten hat, einem Schlachthaus ähnelt. Was früher Menschen waren, sind heute nur noch verschrumpelte Wesen. Die zu Zeiten des Zeitreisenden noch viel gelobte Technik und die ausgefeilte Sprache als Mittel zur Kommunikation sind verkümmert. All das entstand aus der immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich. Die einen schwingen sich Herrschern über die anderen auf. Damit kritisiert der Autor auch zu seine Lebzeiten gesellschaftlichen britischen Verhältnisse.
Jedoch hat seine Mahnung auch heute nicht viel an seiner Aktualität verloren.
Ein zeitloser Roman
Die Zeitmaschine ist ein durchaus zeitloser Roman. Wells wählte für seine Erzählung ein weit entferntes Jahr. Er verzichtet auf Beschreibungen von möglicher technischer Geräte in der Zukunft, die einen Roman oft unglaubwürdig machen – spätestens wenn seine Jahreszahl für die Menschen zur Wirklichkeit geworden ist. So schafft er es – nicht letztendlich auch durch eine großartige Sprache – die Glaubwürdigkeit des Romans auch über Jahrzehnte und Jahrhunderte aufrecht zu erhalten. Die Geschichte passt in jede Zeit, kann von jeder neuen Generation mit dem größten Vergnügen verschlungen werden und verliert nichts von seinem Charme und seiner Aktualität.
So kann der Autor sich auf das konzentrieren, was wirklich im Vordergrund stehen soll: Der gesellschaftliche Wandel und die Probleme die damit einhergehen können. Und dadurch, dass der Autor nicht mit seiner Kritik spart und immer wieder Menschen zum Nachdenken anregen kann, gibt es vielleicht ein kleines Fünkchen Hoffnung auf eine bessere und verantwortungsvollere Zukunft. Aber nur vielleicht. ( )
Without question The Time Machine... will take its place among the great stories of our language. Like all excellent works it has meanings within its meaning and no one who has read the story will forget the dramatic effect of the change of scene in the middle of the book, when the story alters its key, and the Time Traveller reveals the foundation of slime and horror on which the pretty life of his Arcadians is precariously and fearfully resting...
The Arcadians had become as pretty as flowers in their pursuit of personal happiness. They had dwindled and would be devoured because of that. Their happiness itself was haunted. Here Wells’s images of horror are curious. The slimy, the viscous, the foetal reappear; one sees the sticky, shapeless messes of pond life, preposterous in instinct and frighteningly without mind. One would like to hear a psychologist on these shapes which recall certain surrealist paintings; but perhaps the biologist fishing among the algas, and not the unconscious, is responsible for them.
Der Zeitreisende (denn so werde ich am besten von ihm reden) setzte uns eine geheimnisvolle Sache auseinander.
Zitate
Die Informationen stammen von der englischen "Wissenswertes"-Seite.Ändern, um den Eintrag der eigenen Sprache anzupassen.
It is a law of nature we overlook, that intellectual versatility is the compensation for change, danger, and trouble.
Strength is the outcome of need; security sets a premium on feebleness.
Nature never appeals to intelligence until habit and instinct are useless. There is no intelligence where there is no change and no need of change. Only those animals partake of intelligence that have to meet a huge variety of needs and dangers.
I grieved to think how brief the dream of the human intellect had been. It had committed suicide. It had set itself steadfastly towards comfort and ease, a balanced society with security and permanency as its watchword, it had attained its hopes—to come to this at last. Once, life and property must have reached almost absolute safety. The rich had been assured of his wealth and comfort, the toiler assured of his life and work. No doubt in that perfect world there had been no unemployed problem, no social question left unsolved. And a great quiet had followed.
He, I know—for the question had been discussed among us long before the Time Machine was made—thought but cheerlessly of the Advancement of Mankind, and saw in the growing pile of civilisation only a foolish heaping that must inevitably fall back upon and destroy its makers in the end. If that is so, it remains for us to live as though it were not so.
Letzte Worte
Und ich trage zu meinem Trost zwei fremdartig weisse Blumen bei mir - verschrumpft jetzt, braun und platt und zerbrechlich - als Zeugnis, dass selbst als der Geist und die Kraft gewichen waren, Dankbarkeit und gegenseitige Liebe im Herzen der Menschen weiterlebten.
H. G. Wells: Die Zeitmaschine Neuausgabe, 2018 Ein genialer Erfinder im London des ausgehenden 19. Jahrhunderts entwickelt eine Maschine, mit der er in der Zeit reisen kann. Bei einer abendlichen Gesellschaft erz
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Buchbeschreibung
Ein Untertan Ihrer Majestät Queen Victoria, der namenlose „Zeitreisende“, erzählt seinen Freunden von seiner Erfindung: einer fahrradähnlichen Maschine, die Vor- und Rückwärtsbewegungen auf der Zeitachse, mithin also die Erforschung des Schicksals der menschlichen Spezies ermöglicht. Während einer Demonstration entschwindet der Erfinder und taucht erst acht Tage später wieder auf. Wunderliches hat er zu berichten aus dem Jahr 802701, wo für die kindlich-zutraulichen Eloi alle Menschheitsträume in Erfüllung gegangen zu sein scheinen. Doch die Idylle trügt …
H. G. Wells’ 1895 erschienener Roman wurde zum oft nachgeahmten, aber nie erreichten Vorbild: Mit ihm eröffnete der geniale Visionär die Reihe der in unserem Jahrhundert bedeutenden literarischen Gegenutopien, die sich apokalyptischer Bilder bedient, um eine humane und gerechte Welt anzumahnen.
Die Zeitmaschine Herbert George Wells startete seine literarische Karriere mit einer Serie erfolgreicher Science-Fiction-Romane. Die Zeitmaschine war die erste einer Reihe von phantasievollen literarischen Erfindungen. Der im Jahre 1895 veröffentliche Roman schildert die Abenteuer eines hypothetischen Zeitreisenden, der sich in die Zukunft begibt und herausfindet, dass sich die Menschheit in zwei Gattungen weiterentwickelt hat, die friedlichen Eloi und die räuberischen Morlocks. Die mit darwinistischen und marxistischen Theorien untermauerte Erzählung bietet faszinierende Einblicke in die Zukunft der Welt. Der Roman ist eine gelungene Mischung aus Abenteuer und Pseudowissenschaft, der Szenarien beschreibt, die heute durchaus denkbar sind. H. G. Wells’ 1895 erschienener Roman wurde zum oft nachgeahmten, aber nie erreichten Vorbild: Mit ihm eröffnete der geniale Visionär die Reihe der in unserem Jahrhundert bedeutenden literarischen Gegenutopien, die sich apokalyptischer Bilder bedient, um eine humane und gerechte Welt anzumahnen.
Die Erzählung beginnt zum Ende des 19. Jahrhunderts, wo es dem Protagonisten des Buches gelingt eine Maschine zu bauen, die ihn durch die vierte Dimension tragen soll: Die Zeit.
Und das soll sein einziger Name werden: Der Zeitreisende. Von Euphorie erfüllt berichtet einer Versammlung ungläubiger Freunde und Bekannter von seiner Erfindung. Doch niemand nimmt sein Gerede wirklich ernst. Zeitreisen?
Ihre Meinung soll sich jedoch ändern, als er eines Tages völlig zerkratzt und verschmutzt auftaucht. Noch aufgeregt berichtet er von seinem Abenteuer:
Die Zeitmaschine brachte ihn ins Jahr 802.701. Kaum hatte er sich vom Schreck und von den Unannehmlichkeiten der Reise erholt, kam es auch schon zum Erstkontakt mit den Bewohnern. Was ihm berichtet wird, fasziniert ihn vollkommen. Die Erde wird von lediglich zwei Schichten bevölkert wird: Den Eloi und den Mordocks.
Die Eloi bevölkern die Erdoberfläche. Sie scheinen glückliche und zufriedene Wesen zu sein, die ihrem Alltag fröhlich und naiv entgegensehen. Ihnen scheint es an nichts zu mangeln, sie müssen sich keine Sorgen machen. Nur die Angst vor der Dunkelheit lässt sie des Nachts nicht ruhig schlafen.
Denn unterirdisch leben die Morlocks. Sie kommen nur in der Dunkelheit an die Oberfläche. Sie verbreiten Angst und Schrecken. Dort, wo sie herkommen gibt es keine Nahrung und oft verschleppen sie die unschuldigen Elois. Sie sind bösartig und grausam. So glaubt der Zeitreisende.
Science Fiction als Gesellschaftskritik
Wells´ Roman gilt als Pionierroman der Science Fiction insbesondere im Gebiet des Zeitreisens. Diesen Roman ordnet er selbst zu seinen „scientific romances“, die die ersten drei Romane seines Schaffens umfassen und heute in das Genre der Science Fiction eingeordnet werden können.
In seinem Roman versucht Wells eine zukünftige Welt zu beschreiben, die zunächst als eine Art Utopie erscheint. Doch so oberflächlich der Zeitreisende im Roman zunächst das Jahr 802.701 betrachtet, muss auch er später feststellen, dass seine Vermutungen und die Schilderungen der Eloi nur wenig Wahrheit beinhalten.
Denn geht man tiefer und nähert sich der eigentlichen Wahrheit, muss man feststellen, dass die Welt, die der Zeitreisende dort betreten hat, einem Schlachthaus ähnelt. Was früher Menschen waren, sind heute nur noch verschrumpelte Wesen. Die zu Zeiten des Zeitreisenden noch viel gelobte Technik und die ausgefeilte Sprache als Mittel zur Kommunikation sind verkümmert. All das entstand aus der immer größer werdenden Schere zwischen Arm und Reich. Die einen schwingen sich Herrschern über die anderen auf. Damit kritisiert der Autor auch zu seine Lebzeiten gesellschaftlichen britischen Verhältnisse.
Jedoch hat seine Mahnung auch heute nicht viel an seiner Aktualität verloren.
Ein zeitloser Roman
Die Zeitmaschine ist ein durchaus zeitloser Roman.
Wells wählte für seine Erzählung ein weit entferntes Jahr. Er verzichtet auf Beschreibungen von möglicher technischer Geräte in der Zukunft, die einen Roman oft unglaubwürdig machen – spätestens wenn seine Jahreszahl für die Menschen zur Wirklichkeit geworden ist.
So schafft er es – nicht letztendlich auch durch eine großartige Sprache – die Glaubwürdigkeit des Romans auch über Jahrzehnte und Jahrhunderte aufrecht zu erhalten. Die Geschichte passt in jede Zeit, kann von jeder neuen Generation mit dem größten Vergnügen verschlungen werden und verliert nichts von seinem Charme und seiner Aktualität.
So kann der Autor sich auf das konzentrieren, was wirklich im Vordergrund stehen soll: Der gesellschaftliche Wandel und die Probleme die damit einhergehen können. Und dadurch, dass der Autor nicht mit seiner Kritik spart und immer wieder Menschen zum Nachdenken anregen kann, gibt es vielleicht ein kleines Fünkchen Hoffnung auf eine bessere und verantwortungsvollere Zukunft. Aber nur vielleicht. ( )